Widerstand über alles
Wie die Freien Sachsen die extreme Rechte mobilisieren






Wie die Freien Sachsen die extreme Rechte mobilisieren
Die Soziologie hat sich historisch als Krisenwissenschaft konstituiert und etabliert. Trotz dieses historischen Ursprungs und des andauernden Bezugs der Soziologie auf Krisen in modernen Gesellschaften hat sich innerhalb der Disziplin weder ein einheitliches Verständnis noch eine allgemeingültige Definition von Krise herausgebildet. Eine Bestandsaufnahme und fachweite Debatte, die unterschiedliche Positionen und Perspektiven gegenüberstellt, fehlt. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Sammelband forschungslogische, methodische und theoretische Zugänge zusammengeführt. Zudem stehen Ursachen, Verläufe und Folgen von Krisen sowie deren politische, soziale und kulturelle Konstruktion im Zentrum.
Trends und Analysen der sächsischen Arbeitswelt
Wandel der deutschen Sozialpartnerschaft aus der Framing-Perspektive
Krisen sind interpretationsbedürftig. Dieses Buch untersucht, wie die deutschen Sozialpartner die Finanz- und Wirtschaftskrise deuteten und kommunizierten. Im Fokus steht die Standortabhängigkeit der Krisendeutungen (Bauwirtschaft, Metallindustrie, Dachverbände) und divergierende wirtschaftspolitische Paradigmen (Markt- vs. Staatsversagen). Darüber hinaus werden strategische Aspekte der Kommunikation (Koordination und Konfrontation), die Aushandlung des gemeinsamen Konfliktrahmens sowie mögliche Auswirkungen auf die industriellen Beziehungen (Revival oder Krise des Korporatismus) untersucht.
Internationale Gewerkschaftspolitik im Prozess der europäischen Integration
Die europäische Integration stellt Gewerkschaften vor große Herausforderungen. Während die Schaffung eines gemeinsamen Marktes übereinstimmende politische Positionen immer notwendiger werden lässt, wird deren Etablierung durch die zunehmende politökonomische Heterogenität der Europäischen Union weiter erschwert. Der vorliegende Band beleuchtet diese Problematik in Fallstudien aus verschiedenen sozialwissenschaftlichen Perspektiven und zeigt die erfolgreichen und weniger erfolgreichen Strategien gewerkschaftlicher Akteurinnen und Akteure auf.