Dave Barry Bücher
Dave Barry seziert meisterhaft die Absurditäten des täglichen Lebens und bietet den Lesern einen urkomischen und doch aufschlussreichen Blick auf die moderne Welt. Seine syndizierten Kolumnen, die in Hunderten von Zeitungen erschienen, begründeten seinen Ruf, das Alltägliche mit einer einzigartigen Mischung aus Witz und scharfer Beobachtung zu sezieren. Barrys Humor befasst sich oft mit der Verwirrung der heutigen Existenz und der inhärenten Komik menschlichen Strebens. Die Leser fühlen sich von seiner Fähigkeit angezogen, in den kleinsten Details Vergnügen zu finden und universelle Wahrheiten über die menschliche Verfassung aufzudecken.







Brillant und witzig: Der Pulitzer-Preisträger Dave Barry erkundet die trügerischen Untiefen des Älterwerdens. Erwachsen werden? Was hat das denn mit Dave Barry zu tun? Denn der „witzigste Mann Amerikas“ hat sich jahrzehntelang erfolgreich gegen das Älterwerden gewehrt. Aber gerade deshalb ist er wie kein anderer berufen, das lustigste, zugleich aber auch hellsichtigste und herzerwärmendste Buch über das größte Rätsel unter der Sonne zu schreiben: Was ist eigentlich ein Erwachsener? Und: Was kann man dagegen unternehmen? Punktgenau und mit Röntgenblick-Witz spießt Dave Barry so faszinierende Phänomene auf wie „Vaterschaft“, „Neue Väter“, den schrecklichen Blick in den Spiegel, den Kampf der Geschlechter, Unterhaltungselektronik und eine Reihe unnennbarer medizinischer oder biologischer Vorgänge rund um den verfallenden Körper. Dieses Buch ist zu Papier und Druckerschwärze gewordene Lebensfreude, wer es liest, freut sich sofort aufs Erwachsenwerden - solange es nur die andern trifft!
Anrührend, witzig und natürlich größer als das Leben: eine amerikanische Weihnachtsgeschichte von Dave Barry Wie soll man seine kleine Schwester trösten, wenn deren altersschwacher Lieblingshund ausgerechnet am Weihnachtsabend in die ewigen Jagdgründe aufbricht und man selbst vor Mrs Elkins" Regie im Krippenspiel zittert' Aber Weihnachten ist die Zeit der Wunder - und für Doug und seine Familie wird es das wunderbarste aller Weihnachtsfeste. 'Ich heiße Doug Barnes, und die Geschichte, die ich hier erzähle, ist an einem Heiligabend in meiner Heimatstadt Asquont im Staate New York passiert. Wir schreiben das Jahr 1960, und - wie jedes Jahr - wird in der St. John"s Church unter Leitung von Mrs Elkins ein Krippenspiel aufgeführt. Mrs Elkins ist schon ewig fürs Krippenspiel zuständig. Mein Dad hat mal gesagt: In dem Jahr, als Mrs Elkins zum ersten Mal beim Krippenspiel Regie führte, muss das Jesuskind wohl noch von dem echten Jesus gespielt worden sein. Mrs Elkins hat früher an einem richtigen Theater am Broadway gearbeitet, und für sie ist das Krippenspiel eine ernste Sache. So ernst, dass sie r-i-c-h-t-i-g s-a-u-e-r werden konnte, wenn man nicht genau in dem Moment die Bühne betrat, wenn der Chor ? Drei Könige aus dem Orient? anstimmte. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, w-i-e s-a-u-e-r.'
Ein Mann, seine Familie und japanische Reisnäpfchen, wohin sie auch treten Sushi für Anfänger war lustig, hatte aber mit Sushi und Japan wenig zu tun. Karaoke für Fortgeschrittene hat ein bisschen mit Karaoke und sehr viel mit Japan zu tun: Familie Barry bereist das Land des Sushi - wo ihnen dasselbe samt Lachen schnell im Halse stecken bleibt. Warum, das lesen Sie in diesem umwerfend komischen Reisebericht, der weder seriös ist noch ernsthaft von der zweifelsfrei beeindruckenden japanischen Sprache oder Kultur erzählt. Denn die blieb den Barrys ein Rätsel ... Wunderten sie sich doch meist über Menschen, die ein nahezu pizzaloses Dasein fristen, die sich waschen, bevor sie baden, und die die Güte ihrer Speisen offensichtlich an der Anzahl der Saugnäpfe auf dem Teller messen. Und über Menschen, die sehr viel Geld dafür ausgeben, sich in Bars gegenseitig mit schlechtem Gesang zu belästigen.
Rette dich, Peter! Die Schattenmächte greifen an … Jäh nimmt das friedliche Leben auf der Insel Mollusk für Peter und seine Freunde ein Ende. Erst nehmen die kriegerischen Skorpione die Mollusker als Sklaven gefangen, dann taucht der totgeglaubte Lord Ombra wieder auf. Das grausame Schattenwesen entführt Peter in das exotische Rundoon, das von dem größenwahnsinnigen König Zarboff regiert wird. Dieser will von Peter das Fliegen lernen. Doch Ombra hat andere Pläne: Er braucht Peter, um an den wundersamen Sternenstaub zu kommen und die Weltherrschaft zu übernehmen … Der dritte Abenteuerroman um den magischen Sternenstaub - witzig, voller Überraschungen und fesselnd spannend!
Die Achse des Blöden
- 164 Seiten
- 6 Lesestunden
Um ein auch nur halbwegs anständiges Buch über die US-Regierung zu schreiben, muss man lange in Washington DC verweilen. Ich beschloss, dass mein Buch kein solches werden sollte, da ich mich dort unwohl fühle. Washington ist zwar eine schöne Stadt mit Kultur und vielen Statuen, aber ich hatte das Gefühl, der einzige Mensch zu sein, der nie für das Studentenparlament kandidiert hat. Dieses Gefühl hatte ich erstmals 1967 während eines Praktikums bei den Vierteljahresheften des Kongresses. Ich kam aus einem rein männlichen College, wo Freundschaft und persönliche Beziehungen zählten. In Washington hingegen war das Ansehen nicht von persönlichen Qualitäten abhängig, sondern von der Position in einer komplexen Hierarchie. Ganz oben steht der Präsident, ganz unten die Öffentlichkeit. Dazwischen gibt es eine Vielzahl von Positionen, deren Rangordnung nur den Washingtonern bekannt ist. Sie wissen genau, ob ein „Erster Stellvertretender Untersekretär“ höher oder niedriger eingestuft ist als ein „Beigeordneter Hauptstellvertreter“. Jeder in Washington scheint den Status des anderen zu kennen. Bei Partys war es anders als an meinem College: Statt ausgelassener Stimmung war jeder damit beschäftigt, den Rang der anderen herauszufinden und sich bei höheren Statuspersonen einzuschmeicheln. Ich empfand das als unangenehm, vor allem, weil Praktikanten fast am unteren Ende der Rangordnung stehen.
Männer sind das eine, echte Kerle was anderes: Die einen lieben selbst gestrickte Pullover, die anderen Space Shuttles, Magnetschwebebahnen und löchrige Pullover. Sie alle verbindet eine tief sitzende Angst vor Brautsträußen und einer blumigen Gesprächsführung. Dave Barry, selbst ein echter Kerl, hat ein kerniges Plädoyer verfaßt: für eine Spezies, die es zu retten gilt!
Puggy hatte seinen Job im Jolly Jackal - Bar & Grillrestaurant, eine Bar ohne Grillrestaurant, schon seit fast drei Wochen. Für Puggy war das ein persönlicher Rekord. Nach all den Jahren als semi-professioneller Landstreicher dachte er jetzt ernsthaft daran, sich in Miami niederzulassen, Wurzeln zu schlagen und sich womöglich einen Schlafplatz in geschlossenen Räumen zu suchen. Obwohl er sich auf seinem Baum sehr wohl fühlte. In Miami gefiel Puggy einfach alles. Daß es warm war. Und daß die meisten Polizisten offenbar nichts gegen Typen wie ihn hatten. Typen, die bereits durch ihre bloße Existenz Gesetze zu brechen schienen, von denen Normalbürger keine Ahnung hatten. Zum Beispiel, wie lange man irgendwo herumsitzen durfte, ohne etwas zu bestellen oder zu kaufen. Die Einstellung der meisten Polizisten hier in Südflorida schien zu sein: Hey, Mann, sitz hier rum, so lange du willst; wir sind ja so froh, daß du nicht in der Gegend herumballerst! Puggy gefiel auch, daß hier in Miami so viel Spanisch gesprochen wurde. Das gab ihm das Gefühl, im Ausland zu leben, und das hatte er sich schon immer gewünscht. Sein einziger Auslandsaufenthalt lag allerdings schon vier Jahre zurück. Damals war er nach einem langen und verwirrenden Wochenende, das in Buffalo angefangen hatte, auf der kanadischen Seite der Niagarafälle für ein paar Stunden inhaftiert worden, weil er an einen Souvenirshop gepinkelt hatte. Das Komische war, daß Puggy gar nicht vorgehabt hatte, nach Miami zu kommen. Er hatte bloß eine Obdachlosenunterkunft in Cleveland verlassen und war Richtung Süden getrampt, auf der Suche nach einem warmen Ort zum Überwintern. Der Trucker, der ihn mitgenommen hatte, mußte seine Ladung im Hafen von Miami abliefern, genau im Stadtzentrum. Wie das Schicksal so spielte, fanden gerade Wahlen statt. Puggy war noch keine Stunde durch die Straßen gewandert, als plötzlich ein weißer Van neben ihm anhielt. Der Fahrer, ein älterer Mann, sprach ihn auf Spanisch an und hielt ihm einen Zehndollarschein hin. Puggy dachte, der Mann wolle für das Geld einen geblasen bekommen, und sagte freundlich wie immer: „Nein, danke!“. Sofort ging der Mann dazu über, Englisch zu sprechen, und sagte, Puggy brauche für diese zehn Dollar bloß zur Wahl zu gehen und seine Stimme abzugeben. „Bin nicht von hier“, sagte Puggy. „Kein Problem“, sagte der Mann. Also stieg Puggy in den Van. Auf dem Weg zum Wahllokal sammelte der Ältere noch sieben Leute ein, von denen einige ziemlich übel rochen. Am Wahllokal angekommen, gingen alle zusammen hinein, und der Mann erklärte ihnen, was sie tun sollten. Die offiziellen Wahlhelfer schienen nichts dagegen zu haben.



