Franz Ansprenger Bücher






Geschichte Afrikas
- 128 Seiten
- 5 Lesestunden
Afrika ist die Urheimat aller heute lebenden Menschen. Trotzdem gilt Afrika immer noch als ein Erdteil ohne Geschichte – und heute als eine politisch und wirtschaftlich hoffnungslose Weltgegend. Das Buch zeichnet die Geschichte Afrikas über fünf Jahrtausende: vom alten Ägypten bis in die Gegenwart. Es behandelt ganz Afrika vom Mittelmeer bis zum Kap der Guten Hoffnung. Es zeigt das Wechselspiel zwischen der Eigendynamik der Völker Afrikas, die sich in harten Klimazonen einrichten mußten, und ihrer Herausforderung aus Übersee: durch Christentum und Islam, Sklavenhandel, Kolonialherrschaft und den Kalten Krieg der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Im Jahr 1978 schrieb der Beschluß 435 des Sicherheitsrates für Namibias Übergang zur Unabhängigkeit Wahlen unter UNO-Aufsicht vor. Im November 1989 wurden sie Wirklichkeit. Nach über zwanzig Jahren Krieg, trotz Blutvergießens noch im April 1989 und bitterer gegenseitiger Vorwürfe, Menschenrechte verletzt zu haben, arbeiteten die Besatzungsmacht Südafrika, die UNO, die Befreiungsbewegung SWAPO und die gegen sie antretenden Parteien erfolgreich zusammen. Die Wahlen waren frei und fair. Das Ergebnis gibt der Demokratie im unabhängigen Namibia eine Chance.
Politik im Schwarzen Afrika
Die modernen politischen Bewegungen im Afrika französischer Prägung
- 516 Seiten
- 19 Lesestunden
Ein Forschungsauftrag der Deutschen Afrika-Gesellschaft ermöglicht die Präsentation dieser Arbeit über das politische Leben in einigen afrikanischen Ländern. Das Buch sollte zügig abgeschlossen werden, um das wachsende Interesse der deutschen Öffentlichkeit für Afrika durch dokumentarische Veröffentlichungen zu bedienen. Diese sollen die journalistische Berichterstattung in Medien ergänzen und den vielen Deutschen, die beruflich mit Afrika zu tun haben, verlässliche Informationen bieten: Journalisten, Technikern, Wirtschaftsexperten, Lehrern und Politikern, die über die finanziellen Mittel für die Entwicklung Afrikas verfügen. Ziel ist es, einen Beitrag zur dokumentierten Information zu leisten. Dabei wurde versucht, den Afrikanern selbst eine Stimme zu geben, was den Umfang des Buches vergrößerte und den Fluss der Darstellung beeinträchtigte. Die kurze Zeit für Materialsammlung und Ausarbeitung erklärt die geographische Abgrenzung, die jedoch gerechtfertigt ist, da das französisch geprägte Schwarze Afrika durch seine Assoziation mit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in den kommenden Jahren besonders enge Kontakte zur Bundesrepublik Deutschland aufbauen dürfte.
Der Autor, Experte für internationale Politik, gibt eine kenntnisreiche Einführung in das, was allgemein Internationale Politik genannt wird. Das Buch beginnt mit dem Satz: „Internationale Politik ist bis heute keine internationale Politik. Vielleicht wird sie es im 21. Jahrhundert sein. Was wir bisher unter diesem Namen kennen, spielt sich zum allergrößten Teil nicht zwischen den Nationen, den Völkern, ab, sondern fast ausschließlich zwischen den Staaten.“ Ausgehend vom Mittelalter beschreibt der Autor die Ursprünge der Einen Welt: von der Erfindung der „Nation“, vom Recht auf Krieg und vom Völkerrecht bis zum Kalten Krieg, von Idee und Organisation der Vereinten Nationen bis zum Globalen Markt und zum Nord-Süd-Konflikt, über Befreiungspolitik, Europäische Union und Selbstbestimmungsrecht bis hin zur kritischen Sicht auf eine Zukunftsperspektive der Einen Welt. Diese spannende Einführung liest sich für jeden Interessierten wie ein Roman und lebt auch von den subjektiven Einschätzungen des Autors. Wer sie gelesen hat, weiß mehr darüber, wie unsere Gegenwart entstanden ist uns unsere Zukunft gestaltet wird.

