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Bookbot

Marus a. Krese

    Alle meine Kriege oder happiness is a warm gun
    Wir sind da
    Ich, Stadtschreiberin
    Trotz alledem
    Neue Heimaten?
    Alle meine Weihnachten
    • Lakonisch, mit sparsamem Strich und sprödem Humor skizziert Maruša Krese ihre Weihnachtsgeschichten, die eigentlich keine sind. Eher Erinnerungen an verpasste und verpatzte Feiern. Zwischenstationen eines unsteten Lebens: auf einer Autobahntankstelle irgendwo zwischen Berlin und Ljubljana, in der tief verschneiten amerikanischen Provinz, im Flugzeug hoch über dem Pazifik oder im belagerten Sarajevo, in dem das nächtliche Feuerwerk der Granatwerfer an Silvester gemahnt. Als verheiratete und als geschiedene Frau, als allein erziehende Mutter und als das Kind, das sie einst war, spricht Maruša Krese offen von sich und gerade deshalb für viele.

      Alle meine Weihnachten
    • Von slowenischen Partisaninnen und Partisanen im Zweiten Weltkrieg, über den Alltag im jugoslawischen Sozialismus, Studierendenproteste, bis zum Leben als Mutter, Schriftstellerin und Ehefrau: Maruša Krese war Dichterin und Journalistin, sie war Weltbürgerin, Störenfried und Friedenskämpferin. Eindringlich und kompromisslos erzählt sie in ihrem Roman »Trotz alledem« die unmöglich lineare Geschichte ihrer Eltern und ihrer eigenen Generation und verweist auf eine Zukunft, in der wir heute schon leben. Ein Roman über die Frage, was Menschen tun und was ihnen widerfährt, wenn Staaten und Länder entstehen und zerfallen, wenn die Sieger die Geschichte schreiben. Maruša Krese war eine legendäre Kämpferin für die Freiheit in Wort und Schrift. 

      Trotz alledem
    • Ein Jahr lang lebt und arbeitet die renommierte Autorin Maruša Krese als Stadtschreiberin in Graz. Ihr Domizil ist das Cerrini-Schlössl hoch über der Stadt auf dem Schlossberg. Eine noble Adresse, doch kein Elfenbeinturm. Graz hat eine junge, dynamische, lebendige Literaturszene, die die Stadt belebt. Das Projekt „STADT-SCHREIBER-IN“ bringt sie zusammen: die prominente Gastautorin, die jungen LiteratInnen und die etablierten LiteratInnen. Zum Kennenlernen, zum Austausch, zum Dialog. Die Ergebnisse dieser Begegnungen werden als Gedichte, Essays, Skizzen, Erzählungen der AutorInnen in einem Buch veröffentlicht, dokumentiert durch Fotos von den „konspirativen Treffen der AutorInnen“. „STADT-SCHREIBER-IN“ ist die literarische Auseinandersetzung mit Fremde und Heimat, mit den Lebensumständen von StadtschreiberInnen vor dem Hintergrund der angestammten Literaturszene, mit der Situation von SchriftstellerInnen aus verschiedenen geografischen Regionen und der eigenen Position. Es ist ein spannendes Literatur- und Zeitdokument.

      Ich, Stadtschreiberin
    • Wir sind da

      MigrantInnen in der Mitte unserer Gesellschaft

      „Wir sind da, wir sind längst Teil der österreichischen Gesellschaft“, sagen uns die aus der Türkei zugewanderten Frauen, Männer und Jugendlichen. Dasein als Frage nach neuen Heimaten, die doch brüchig sind; sie beinhalten immer auch Erinnerungen an türkische Landschaften, die neben den Portraits gezeigt werden. Das Buch dokumentiert eine Ausstellung im Grazer Landhaushof, dem Sitz der Steiermärkischen Regierung. Ein Doppel-Leporello zeigt die Portraits der Menschen und die Landschaften mit einfühlsamen Texten von Maruša Krese.

      Wir sind da
    • Maruša Krese ist eine der Nachgeborenen – nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs – und sie wuchs in der Hoffnung vieler auf, es werde nie mehr Krieg geben. Doch die Geschichte der vergangenen Jahrzehnte lehrte etwas anderes. Amerikanische Soldaten in Vietnam und im Irak, Kriegsschauplätze in Afrika und in Europa am Balkan – welch ein Hohn, für alle, die nie wieder Krieg riefen. Millionen Tote sind zu beklagen. Maruša Krese ist eine Betroffene, weil sie die Augen nicht verschließt, weil sie aktiv wird, weil sie ihre Stimme erhebt in zahlreichen Texten und Essays. „Alle meine Kriege“ ist erstmals als Radiofeature im Deutschland Radio veröffentlicht worden. Krese schildert darin, wie diese Kriege mit ihrem eigenen Leben verwoben sind, wie sie selber Stellung bezieht. Nicht anklagend, sondern neutral oder auch lakonisch – und darum umso einprägsamer. Aktuelle Texte, neue Gedichte und Auszüge aus Essays vervollständigen diesen spannenden literarischen Dokumentarband und ergeben ein eindrucksvolles Zeitbild und zugleich Portrait dieser engagierten und hoch geachteten Autorin.

      Alle meine Kriege oder happiness is a warm gun