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Bookbot

Margaret Mazzantini

    27. Oktober 1961

    Margaret Mazzantini ist eine italienische Schriftstellerin und Schauspielerin, deren Werk sich durch tiefgründige Einblicke in die menschliche Psyche und komplexe Beziehungen auszeichnet. Ihre Romane erforschen häufig Themen wie Liebe, Verlust und die Suche nach Identität in schwierigen Lebenssituationen. Mit einem feinen Gespür für Details und einer suggestiven Atmosphäre erschafft Mazzantini Charaktere, die Leser durch ihre Verletzlichkeit und Stärke ansprechen. Ihr unverwechselbarer Stil und ihre Fähigkeit, die Nuancen menschlicher Emotionen einzufangen, machen sie zu einer bedeutenden Stimme in der zeitgenössischen italienischen Literatur.

    Margaret Mazzantini
    Am Ende der Straße
    Herrlichkeit
    Mare al mattino
    Die Zinkwanne
    Geh nicht fort
    Das schönste Wort der Welt
    • 2015

      Als Kinder lernen sich Guido und Costantino in Rom kennen. Sie wachsen im selben Palazzo auf, stammen jedoch aus völlig unterschiedlichen Milieus. Guido ist ein einsames Kind des Bildungsbürgertums, das, der Obhut wechselnder Hausmädchen überlassen, jeden Abend sehnsüchtig die eigene Mut-ter erwartet. Costantino lebt als Sohn des Hausmeisters im Souterrain. Widerwillig beobachtet Guido Costantinos Anstrengungen, die Schule zu meistern, und zugleich bewundert er heimlich dessen Entwicklung zu einer kräftigen männlichen Erscheinung. Auf der Abiturfahrt erleben die beiden eine rauschhafte und intensive Zeit und gestehen einander und sich selbst ihre wahren Gefühle. Kurz danach verlieren sie sich zunächst aus den Augen. Guido geht nach London, heiratet und hat bald eine Familie. Costantino bleibt in Rom und betreibt ein Restaurant. Doch immer wieder kreuzen sich ihre Wege, flammen ihre Gefühle wieder auf. Können die beiden die sein, die sie sein wollen? »Margaret Mazzantini erzählt so intensiv schmerzhaft und schön von der großen Liebe, dass einem dann und wann der Atem stockt.« Cosmopolitan

      Herrlichkeit
    • 2013

      Rom: Ein Sommerabend in einem Straßenrestaurant. Delia und Gaetano trinken lustlos einen Wein. Sie waren einmal ein Liebespaar, dann haben sie eine Familie gegründet. Sie waren glücklich. Jetzt lebt Gaetano in einem Hotel, und Delia ist mit den kleinen Söhnen Cosmo und Nico in der Wohnung geblieben. Delia und Gaetano sind jung, zwischen dreißig und vierzig, sie könnten noch einmal von vorn anfangen, jeder für sich. Sie träumen von einem erfüllten Leben, sie wollen ihre Freiheit auf keinen Fall aufgeben. Aber noch immer ist da diese gegenseitige Anziehung … Wenn nur die fade Vertrautheit nicht wäre, die langweiligen Rituale! Die anfängliche Leidenschaft und die Wut, die ihrer Liebe ein Ende gesetzt hat, sie liegen gefährlich nahe beieinander. Margaret Mazzantini setzt das zeitlose Drama von Liebe und Entfremdung, von Nähe und Distanz vor der flimmernden Kulisse dieses italienischen Sommerabends so eindringlich in Szene, dass es schmerzt.

      Niemand rettet sich allein
    • 2012
    • 2011

      Eines Morgens lässt die Mittfünfzigerin Gemma ihr Leben in Rom hinter sich und fliegt mit ihrem Sohn Pietro nach Sarajevo. Die Stadt ist schwer gezeichnet von vier schrecklichen Kriegsjahren. Sie werden erwartet von Gojko, der Gemma während der Olympischen Winterspiele 1984 mit der Liebe ihres Lebens bekannt gemacht hat: mit Diego, dem wilden Fotografen aus Genua. Er lebt nicht mehr, doch ein paar seiner Arbeiten werden jetzt zur Erinnerung an den Bosnienkrieg ausgestellt. Gemma wird von der Vergangenheit eingeholt. Die süße, unschuldige Zeit vor dem Krieg: zwei furchtlose junge Menschen und ihre leidenschaftliche, bedingungslose Liebe in einer unversehrten Stadt. Auf immer ist diese Liebe untrennbar an Sarajevo gebunden. Dort kam 1992, während die ersten Bomben fielen, der von Gemma so heiß ersehnte und erkämpfte gemeinsame Sohn zur Welt. Und das, obwohl sie doch unfruchtbar war … Wie der Krieg und diese Geburt schicksalhaft verknüpft sind, wie Liebende sich finden und zueinanderhalten und wie zuletzt Güte, Hoffnung und Gerechtigkeit siegen, davon erzählt Margaret Mazzantini so mitreißend, wie man es selten gelesen hat.

      Das schönste Wort der Welt
    • 2005

      Zorro, ein nachdenklicher und wachsamer Mann, schaut tagtäglich den Menschen und ihrem Leben zu. Er beobachtet, wie sie mit angestrengter Miene an ihm vorbeihasten, ihn bewusst ignorieren oder verlogen mitleidig auf ihn herunterschauen. Mit leiser Verachtung, aber auch feinem Humor grübelt er über die Werte der heutigen Gesellschaft und lässt seinen eigenen Lebensweg Revue passieren. Ein ergreifend authentischer, schonungsloser Einblick in das Leben eines Mannes, der sich auch als Obdachloser seine Würde bewahrt hat.

      Am Ende der Straße
    • 2002

      Weil sich der erfolgreiche Arzt Timoteo nicht entscheiden kann zwischen seiner Leidenschaft für eine Prostituierte und dem Familienglück mit Frau und Tochter, ruiniert er das Leben derer, die er liebt. Am Krankenbett seiner Tochter, die nach einem Unfall in Lebensgefahr schwebt, gesteht er sich zum ersten und vielleicht einzigen Mal seine wahren Gefühle ein. Ausgezeichnet mit dem Premio Strega.

      Geh nicht fort
    • 1999
    • 1996

      Eine bewegende Familiensaga und das einfühlsame Porträt einer starken, überaus faszinierenden Frau. Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Antenora, eine beeindruckende, faszinierende Frau. Ihr Leben ist einzigartig und gleichzeitig exemplarisch für unzählige Frauenschicksale: das Leben als Tochter, als Schwester, als Mutter, als Ehefrau und Witwe. Das faschistische Italien, der Krieg und die Nachkriegsjahre sind Stationen auf einer Reise durch die Zeit. Sie führt aus den feudalistisch geprägten Strukturen des Landlebens in die zunehmende Einsamkeit einer Stadtwohnung, wo Antenora inmitten ihrer Erinnerungsstücke lebt und stirbt.

      Die Zinkwanne