Als international vernetzte und gesellschaftlich einflussreiche Akteure stehen Hochschulen vor der Aufgabe, Organisations- und Lehrentwicklung auch unter dem Gesichtspunkt von Diversität zu betrachten. Doch wie gehen sie eigentlich damit um? Die Beiträge des Bandes untersuchen, ob und inwieweit Diversität an Hochschulen aktuell eine Rolle spielt und wie die zukünftige Entwicklung in Theorie und Praxis aussehen könnte. Dabei gewähren die Autor_innen Einblicke in ihren Arbeitsalltag und stellen praxiserprobte Modelle vor.
Florian Feuser Reihenfolge der Bücher



- 2019
- 2015
Studierende im Fokus
Beiträge zur Entwicklung von Hochschullehre und Hochschulorganisation
Der Arbeitsmarkt ist im Umbruch. Neben den kontinuierlichen Internationalisierungsprozessen der Unternehmen finden sich große Unterschiede im Vergleich der regionalen Arbeitsmärkte, mit stark von Angebots- oder Nachfrageorientierung bedingten Entwicklungen. In dieser Situation steigen und verändern sich die Anforderungen an die zukünftigen Arbeitskräfte und damit auch an die Absolventen von Hochschulen, insbesondere die Kompetenzen, die mit diesen Internationalisierungsprozessen zu tun haben. Diese zu erwerben bedarf es der Offenheit der Studierenden, der Lehrenden wie auch die Anpassung der akademischen Curricula und Methoden der Lehre. In diesem Sammelband reflektieren Dozenten und Mitarbeiter der „Hochschule für Angewandte Sprachen des SDI-München“ und Experten aus Wirtschaft und Gesellschaft über die Folgen dieser Veränderungen, insbesondere in den Bereichen Mehrsprachige Kommunikation und Interkulturelle Kompetenz. Neben konkreten Umsetzungsbeispielen wie kooperativem Lehren, Interdisziplinarität, projektorientiertem Lernen oder der Erforschung des Erwerbs von Lernzielen werden auch Modelle dargestellt, die zeigen, wie eine private Hochschule in Feldern wie Lehrberatung und Prüfungsamtsorganisation ihren Dienstleistungscharakter versteht.
- 2006
Individuelle Schicksale, subjektive Wahrnehmungen und Interaktionen aus dem bikulturell geprägten Berufsalltag befragter Chinesen und Deutscher verdichten sich in dieser qualitativen Feldstudie zu einem unmittelbaren Einblick in die Problematik interkultureller Zusammenarbeit. Damit wird eine Lücke in der Forschung rund um die deutsch-chinesische Zusammenarbeit geschlossen. Dem wissenschaftlichen Experten wie auch dem Berufspraktiker erschließen sich so die Erfahrungen, Wahrnehmungen und Argumentationsweisen derjenigen, die eigentlich immer im Fokus interkultureller Forschung stehen sollten: der Beteiligten.