In der Reihe Denker erscheinen Einführungen in Leben und Werk der wichtigsten Philosophen der Welt. Die Bände sind von renommierten Hochschullehrern verfaßt. Auf eine Biographie folgen ausführliche Werkanalysen, Grundzüge der Wirkungsgeschichte, eine Zeittafel, eine inhaltlich gegliederte Bibliographie sowie Namen- und Sachregister. Alle Bände sind Originalausgaben.
Wolfgang Bartuschat Bücher






Autonomie der Kunst
- 125 Seiten
- 5 Lesestunden
Die Annotation beleuchtet Spinozas Philosophie und widerlegt die Ansicht, dass er den Menschen als unselbständig betrachtet. Stattdessen zeigt sie, dass sein Denken durch einen Perspektiven-Dualismus geprägt ist, der Gott und den Menschen verbindet. Spinozas Rationalität ist zentral für das menschliche Erkennen und die Freiheit.
Spinozas Philosophie
Über den Zusammenhang von Metaphysik und Ethik
Der renommierte Spinoza-Forscher Wolfgang Bartuschat, dessen gerade abgeschlossene Gesamtübersetzung (PhB 91–96a) heute die maßgebliche deutsche Ausgabe der Werke Spinozas darstellt, versammelt mit diesem Band seine wichtigsten Beiträge zu dessen Philosophie. Der Band vereinigt verschiedene Aufsätze, die in den letzten vierzig Jahren an zum Teil verstreuten Orten erschienen und daher nur schwer zugänglich sind. In teils systematischer, teils historischer Perspektive umfassen die Kapitel im Wesentlichen drei zentrale Bereiche, die sich an Spinozas Denken knüpfen lassen: Erstens das Thema Ontologie und Subjektivität, die Basis von Bartuschats Buch »Spinozas Theorie des Menschen« (1992); zweitens Aufsätze zu den Feldern Ethik und Politik, die dort nur am Rande erörtert wurden, und drittens Aufsätze zur Beziehung Spinozas zur klassischen Philosophie von Leibniz bis Hegel, die zu erörtern dort ganz ausgespart wurde, für eine kritische Würdigung der eigenständigen Position Spinozas aber besonders wichtig ist.
Naturalismus und Demokratie Spinozas "politischer Traktat" im Kontext seines Systems
- 210 Seiten
- 8 Lesestunden
Ein Kommentar zu Spinozas letztem Werk Tractatus politicus war bislang ein Desiderat. Spinozas Theorie der Politik, des Staates und des Rechts ist anders als seine Metaphysik und seine Religionsphilosophie im deutschsprachigen Bereich lange wenig beachtet worden. Erst in jüngerer Zeit ist die Beschäftigung mit Spinozas politischer Philosophie auch in Deutschland wieder intensiver geworden. Nach einer Bestimmung des Ortes der Politischen Philosophie und stets im Kontext von Spinozas Gesamtwerk kommentiert der Band zunächst Spinozas Theorie der natürlichen Genese von Recht und Staat, so die Grundlagen der politischen Philosophie, das Verhältnis von natürlichem und staatlichem Recht, die Theorie der Souveränität und der internationalen Beziehungen. Auf dieser Grundlage folgt dann seine Konzeption einer Optimierung des Systems politisch-rechtlicher Institutionen für alle drei Regierungsformen. Abschließend werden die Aktualität des Denkens Spinozas und sein Einfluss auf gegenwärtige Debatten analysiert. Mit Beiträgen von: Tilman Altwicker, Wolfgang Bartuschat, Tobias Herbst, G unnar Hindrichs, Rainer Keil, Stephan Kirste, Martin Leiner, Oliver W. Lembcke, Tilman Reitz, Manfred Walther
Naturalism and democracy
- 196 Seiten
- 7 Lesestunden
Spinoza's ontology and epistemology as background to his political theory / Wolfgang Bartuschat -- Political philosophy as theory of praxis / Stephan Kirste and Manfred Walther -- Natural and state right, or, Spinoza's foundation of practical reason / Gunnar Hindrichs -- Spinoza's theory of sovereignty / Oliver W. Lembcke -- Spinoza's theory of international relations / Tilmann Altwicker -- Right and reason in Spinoza's political philosophy on the tasks and limits of state authority / Tobias Herbst -- Theory of the best state / Martin Leiner -- Institutional design to stabilize the state : theory of the (constitutional) monarchy / Manfred Walther -- Theory of the aristocracy / Wolfgang Bartuschat -- Spinoza's theory of absolute democracy / Rainer Keil -- The political treatise in present discussion / Tilman Reitz
Baruch de Espinosa (1632-1677) desenvolveu um sistema filosófico comprometido, como nenhum outro, com um racionalismo absoluto. Seu objetivo foi auxiliar, através de uma fundamentação completa das conexões do mundo, o ser humano a orientar-se racionalmente neste mesmo mundo.