Wie weit gelten das Personalitäts- und Solidaritätsprinzip, die soziale Gerechtigkeit und das Subsidiaritätsprinzip noch als Leitideen in unserer sich rasch wandelnden Welt? Insgesamt neun Autoren stellen Fragen und versuchen Antworten zu geben: In einer Zeit, in der man sich bemüht, die Menschenrechte universell umzusetzen, welche Rolle spielt hier das Personalitätsprinzip? Soziale Gerechtigkeit ist ein weiteres Thema. Heute gilt sozialethisches Verhalten nicht mehr als individuelle Tugend, denn Solidarität hat auch einen rechtsverbindlichen Charakter, etwa in der Solidarität zwischen den Generationen. Vom christlichen Glauben her können Beiträge geleistet werden, etwa zur aktuellen Umweltdebatte als auch zu drängenden Fragestellungen über Eigenverantwortung versus Solidarität im Gesundheitswesen.
Alois Baumgartner Bücher





Auf den Punkt gebracht
- 216 Seiten
- 8 Lesestunden
Prof. Dr. Alois Baumgartner ist seit 1998 Vorsitzender des Diözesanrats der Katholiken in der Erzdiözese München und Freising. Im Hauptberuf war er bis 2006 Professor für Christliche Sozialethik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Es war und ist ihm ein wichtiges Anliegen, aus christlicher Sicht Position zu beziehen, christliche Werte und Überzeugungen in die verschiedenen Bereiche von Kultur, Gesellschaft und Politik einzubringen. Dieses Anliegen spiegelt sich in seinen Kolumnen für die Münchner Kirchenzeitung wider. Sie bringen auf den Punkt, worum es Christen angesichts der Herausforderungen unserer Zeit geht. Sie regen zum Nachdenken an. Anlässlich des 65. Geburtstags von Prof. Baumgartner veröffentlicht der Diözesanrat der Katholiken diese Sammlung seiner Kolumnen aus der Münchner Kirchenzeitung von 1998 bis 2006.