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Hans Martin Krämer

    Dieser Autor konzentriert sich hauptsächlich auf Japanstudien, insbesondere auf Geschichte und Gesellschaft. Seine Arbeit erforscht tiefere kulturelle und gesellschaftliche Aspekte Japans. Durch seinen akademischen Hintergrund bringt er Tiefe und Nuancen in seine Analysen ein. Leser schätzen seinen präzisen und informierten Ansatz zum Thema.

    Labeling the religious self and others: reciprocal perceptions of Christians, Muslims, Hindus, Buddhists, and Confucians in medieval and early modern times
    Neubeginn unter US-amerikanischer Besatzung?
    Geschichtswissenschaft in Japan
    • Geschichtswissenschaft in Japan

      Themen, Ansätze und Theorien

      • 244 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Geschichtswissenschaft ist eine der wenigen Disziplinen, die sich auch außerhalb Europas eigenständig entwickelt hat. Japan ist dabei der vielleicht interessanteste Fall: Zum einen gilt die japanische Geschichte als Modell für die Überprüfung zahlreicher westlicher Theorien, so zur Modernisierung, zum Faschismus oder zum Kolonialismus. Zum anderen ist die japanische Geschichtswissenschaft in besonderem Maße international. Viele theoretische Ansätze aus Europa und den USA wurden hier rezipiert, weiterentwickelt und modifiziert. Dieser Band diskutiert einige der wichtigsten Theorien und Forschungsansätze, deren Anwendung auf Japan besonders fruchtbar war – und die dort wiederum zu einer eigenständigen Theoriebildung geführt haben, die für europäische Historiker von großem Interesse ist.

      Geschichtswissenschaft in Japan
    • Neubeginn unter US-amerikanischer Besatzung?

      Hochschulreform in Japan zwischen Kontinuität und Diskontinuität 1919-1952

      • 317 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Im Vergleich zu Westdeutschland war die US-amerikanische Besatzungspolitik in Japan nach dem Zweiten Weltkrieg prägend, insbesondere im Bildungssystem. Obwohl die äußere Amerikanisierung nach 1945 offensichtlich war, zeigt eine Analyse der Entscheidungs- und Implementierungsprozesse, dass der Einfluss der Besatzer geringer war als angenommen. Der Eindruck eines Neuanfangs 1945 wird durch die umfassenden Diskussionen über Bildungsreform in den 1920er und 1930er Jahren relativiert. Der Autor untersucht anhand umfangreicher japanischer und US-amerikanischer Quellen den Reformdiskurs und die Reformpraxis im Hochschulwesen in Japan zwischen 1919 und 1952. Er stellt fest, dass alle wesentlichen Reformen, die nach 1945 erfolgreich umgesetzt wurden – wie die Abschaffung der elitären Oberschulen, die Öffnung der Universitäten für Frauen, die Vereinheitlichung der Hochschultypen und die Verwissenschaftlichung der Lehramtsausbildung – bereits in den 1920er und 1930er Jahren diskutiert wurden. Diese Studie leistet einen bedeutenden Beitrag zur Analyse von Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der japanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts und belegt, dass die entscheidenden Punkte der Hochschulreform bereits lange vor der Besatzung angedacht waren.

      Neubeginn unter US-amerikanischer Besatzung?
    • Comparativ. Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung rückt Themen einer innovativen Weltgeschichte in den Fokus und analysiert historische und aktuelle Globalisierungsvorgänge. Unterschiede und Ähnlichkeiten sowie Interaktions-, Kooperations- und Transferprozesse werden in ihrem zeitlichen Wandel und im Hinblick auf die Bedeutung und Funktion für die Verräumlichung und Enträumlichung sozialer, kultureller, politischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Ordnungen diskutiert. Comparativ veröffentlicht Beiträge in deutscher, englischer und französischer Sprache. Die Zeitschrift ist das Kommunikationsforum des European Network in Universal and Global History und erörtert deshalb europäische Perspektive auf Globalisierung und europäischen Entwicklungen in weltweiten Zusammenhängen besonders intensiv.

      Labeling the religious self and others: reciprocal perceptions of Christians, Muslims, Hindus, Buddhists, and Confucians in medieval and early modern times