Simone Blaschka Eick Reihenfolge der Bücher






- 2017
- 2016
- 2012
- 2011
Fluchtgeschichten
Aus und nach Deutschland. Biographien und Hintergründe 1933-2011.
- 149 Seiten
- 6 Lesestunden
- 2010
In die Neue Welt!
- 224 Seiten
- 8 Lesestunden
Auswanderer haben den Mut, ihr altes Leben aufzugeben und in der Fremde ganz von vorn anzufangen. Sie verlassen die vertraute Umgebung, ihre Kultur und begeben sich in ein Land, dessen Sprache sie oft nicht einmal beherrschen, und sie tun dies freiwillig. Dreihundert Jahre Auswanderungsbewegungen werden in diesem Buch nachgezeichnet. Eine faszinierende Geschichte, die mit der Gründung von Germantown in der Nähe von Philadelphia beginnt und über die Ansiedlung der Wolgadeutschen unter der Zarin Katharina II. bis zur Etablierung von deutschen Kolonien in Argentinien und Brasilien weitergeht. Die bewegenden Schicksale der wagemutigen Männer und Frauen, die an dieser Geschichte teilhatten und sie zu den unterschiedlichsten Zeiten erlebten, zeigen, dass sie alle etwas verbindet: Ihnen verlangte der Neuanfang eine Menge ab, und sie bewiesen einen enormen, heute oft kaum vorstellbaren Mut. Nicht nur den Mut, sich von Bekanntem zu lösen, sondern auch den Mut, nicht aufzugeben, ganz neue Wege zu gehen und etwas zu tun, wofür es keine Vorbilder gab.
- 2008
Das Deutsche Auswandererhaus Bremerhaven stellt in seiner edition DAH Orte der Sehnsucht vor: Buenos Aires ist einer davon. Ein durch und durch argentinischer Ort, dessen Geschichte voller deutscher Gegensätze ist: In Buenos Aires begegneten sich Opfer, Täter und Sympathisanten des nationalsozialistischen Terrors. Tausende jüdischer Flüchtlinge kamen dort auf der Suche nach einem Exil an und trafen auf Deutsch-Argentinier, die voller Bewunderung aus der Ferne nach Deutschland schauten. Nach 1945 gelangten über die so genannte „Rattenlinie“ flüchtige nationalsozialistische Verbrecher wie Eichmann und Priebke über Italien Nach Argentinien und konnten erst Jahre später gefasst werden. Aber Buenos Aires steht auch und vor allem für Musik und Literatur: Hier traf das thüringische Bandoneon auf den argentinischen Tango, wurde zu dem Melodiengeber dieses Tanzes voller Hingabe und Leidenschaft. Hier gab es eine kleine Gruppe von Exilschriftstellern, die ihren eigenen Blick auf die Stadt warfen und stets feststellten, wie schwierig das Heimischwerden in der Metropole am Rio de la Plata ist.