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Cordula Grewe

    Die Schau des Fremden
    The Nazarenes
    Wilhelm Schadow
    Schön wie ein Schadow
    • Schön wie ein Schadow

      Friedrich Müllers Fortunata-Porträt im Kontext

      • 143 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Er war höchst talentiert und zählt doch unter den Künstlern der Romantik zu den Vergessenen: Friedrich Müller (1795/96?1834) begann seine Laufbahn als herausragender Kopist in Porzellanmalerei, bevor er sich kurz vor seinem frühzeitigen Tod zum eigenständigen Maler entwickelte. Sein Porträt des berühmten römischen Künstlermodells Fortunata Segadori wurde als Meisterleistung zeitgenössischer Malerei gleich mehrfach kopiert; die jüngere Forschung schrieb es irrtümlich sogar Wilhelm Schadow zu. Eine besondere Geschichte verbindet sich mit der Coburger Version, galt sie doch lange Zeit als Porträt der Karoline Bauer, einer gefeierten Schauspielerin und Geliebten des Prinzen Leopold von Sachsen-Coburg und Gotha.0Ausgehend von Untersuchungen zu den drei heute bekannten Fortunata-Versionen diskutiert die Publikation vielschichtig zusammenhängende Themenkomplexe: das Kunstschaffen von Friedrich Müller, die Porträtmalerei seines großen Vorbilds Wilhelm Schadow, den Modellkult des 19. Jahrhunderts, die Kunst der Porzellanmalerei und das Verhältnis von Original, Nachahmung und Kopie in der Kunst des 19. Jahrhunderts. Besondere Beachtung erfahren Schadows jüngst wiederaufgefundenes Bildnis eines Kamaldulenser-Mönchs und Müllers kongeniale Version in Porzellanmalerei.00Exhibition: Kunstsammlungen der Veste Coburg, Coburg, Germany (04.03. - 20.06.2021)

      Schön wie ein Schadow
    • Wilhelm Schadow

      • 384 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Wilhelm Schadow (1788–1861) war ein Mann mit vielen Fähigkeiten und Talenten, ein begnadeter Lehrer, erfolgreicher Akademiedirektor, produktiver Kunstschriftsteller und kluger Theoretiker. Vor allem aber war er ein faszinierender Maler, der einen entscheidenden Einfluss auf die junge Generation ausübte und zum Begründer der weltweit bedeutsamen Düsseldorfer Malerschule wurde. Seine Karriere und sein Werk spiegeln exemplarisch die wechselvolle Geschichte der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, einer Zeit des Umbruchs und Neubeginns. Das nun vorliegende Verzeichnis aller heute bekannten Gemälde Schadows mit den dazugehörigen Zeichnungen bietet erstmals einen umfassenden Überblick über das Schaffen dieses hervorragenden Künstlers. Neben einer grundlegenden Einführung in sein Leben und Werk gibt das reich illustrierte Buch einen anregenden Einblick in die Meisterschaft seines Schaffens als Historienmaler und Porträtist.

      Wilhelm Schadow
    • The Nazarenes

      Romantic Avant-Garde and the Art of the Concept

      • 400 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Focusing on the Nazarene movement, the book explores its evolution from Romantic beginnings to an academic framework in the 1830s. It presents the Nazarenes as a modern movement, countering the perception of their revivalist agenda. This analysis offers a fresh perspective on the concept of modernity within the context of nineteenth-century art, highlighting the complexities and contradictions of the era's artistic developments.

      The Nazarenes
    • Die Schau des Fremden

      • 376 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Im Zeichen postkolonialer Kritik sind Museen der Volks- und Völkerkunde umstritten. Einige werden aufgelöst, Sammlungen reorganisiert und neue Institutionen gegründet. Dieses Buch untersucht Entwicklungen in Frankreich, Deutschland, Belgien und den USA vom 19. Jahrhundert bis heute. Es fördert einen interdisziplinären Austausch zwischen Kuratoren, Kunsthistorikern, Anthropologen, Soziologen und Historikern über neue Wege der Visualisierung des „Eigenen“ und „Fremden“. Die Sammlung beleuchtet, wie moderne Museologie mit dem problematischen Erbe des Fachs umgeht und neue Ausstellungsmethoden findet. Inhaltlich gliedert sich das Werk in mehrere Teile: Die Einleitung thematisiert die Aneignung ethnografischer Objekte in der westlichen Kultur. Der Abschnitt über Weltausstellungen und Völkerschauen analysiert die Präsentation von Hochkultur und Folklore im 19. Jahrhundert. Der Teil über das ethnologische Museum heute beschäftigt sich mit Reformen und neuen Perspektiven, während der Abschnitt über künstlerische Aneignungen die Verbindung zwischen Ethnologie und Avantgarde untersucht. Abschließend bietet das Nachwort eine Reflexion über die Neugestaltung von Museen. Das Buch liefert wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die sich für Museen im Kontext postkolonialer Kritik ergeben.

      Die Schau des Fremden