In Midland spukt es im Pretzelmoor, wo Wiedergängerinnen sich treffen. Die Apothekerin Andronja und ihre Nachbarin Ibak werden durch eine mysteriöse Fürstin in die Vergangenheit gezogen, wo sie sich in einem Krieg gegen Ungeheuer wiederfinden. Während sie getrennt sind, müssen sie ihre Rollen in einer uralten Prophezeiung erfüllen, um ihre Welt zu retten.
Claudia Rath Bücher






Thaschroth liegt inmitten einer großen Wüste im Thaschgebiet des Landes Perm, über das gesagt wird, es sei früher einmal fruchtbar gewesen: Zu jener Zeit nämlich, als vier Flüsse dieses Gebiet durchströmten.Bis vor 900 Jahren wurde das Land von Königinnen regiert, die direkt von der Tarbas und den Schlangen abstammten. Sie trugen ein Mal am Hinterkopf, das vier Schlangen (die Flüsse) darstellte. Seither regierten und regieren gewählte Stellvertreterinnen das Land Perm. Die Regentin ist derzeit die machtbesessene Greisin Magentia, die zwar ihre Nichte Injeska als Nachfolgerin ernannt hat, sich selbst jedoch keinesfalls zurückziehen will. Vielmehr hofft sie, dass ein geheimnisvolles Wasser sie auf ewig verjüngen kann. Ein jahrhundertealtes Rätselbuch verrät, wie an dieses Wasser gelangt werden kann. Allerdings kursieren vielerorts Kopien des Buches ...
In Nordwestmidland wird ein geheimnisvolles Buch entdeckt, das die Geheimnisse des versunkenen Kontinents Yandrala offenbart, einschließlich des letzten Eies der Drachin Arghte. Eine Expedition, angeführt von Ibak, Andronja und anderen Heldinnen, begibt sich auf ein abenteuerliches Abenteuer, um die Geheimnisse und die Vergangenheit zu ergründen.
Im Dorf Munkelheim findet das "Dorfpartnerinnenfest" statt, wo Frauen aus Gundlberg und Flaffl aufeinandertreffen. Rätselhafte Ereignisse und mysteriöse Figuren stellen die Dorfbewohner vor Herausforderungen. Die anreisenden Frauen wollen die Hintergründe ergründen und entdecken böse Machenschaften, die das Gleichgewicht der Welt bedrohen. Ein Sproß des Weltenbaums muss gefunden werden, um die Ordnung wiederherzustellen.
Wir befinden uns im Land Nordwestmidland und schreiben das Jahr 5139 nach Zeitrechnung der großen Drachin Ahrgte (nAZ). Die Kriege gegen die furchteinflößenden Worraks, Ungeheuer aus dem Norden, sind schon seit vierhundert Jahren vorüber. In dem friedlichen, kleinen Dorf Gundlberg lebt die Apothekerin Andronja mit ihrer Gefährtin Etta und ihren Freundinnen. Eines Tages steht binnen kurzem diese gemütliche Welt Kopf: In die Dorfidylle tritt eine mysteriöse Fremde, die nicht nur von weit her kommt, sondern auch aus einer anderen Zeit stammt. Die Fürstin von Idl reist auf der Suche nach Erfüllung einer uralten Prophezeiung der Drachin durch die Dimensionen-und zieht Andronja und ihre Nachbarin Ibak mit sich durch ein Zeittor. In den Wirren der Jahrhunderte werden Ibak und Andronja voneinander getrennt ...
Spur zum Fjord
- 295 Seiten
- 11 Lesestunden
Wie so oft im Leben kommt alles auf einmal: Amelie, Lebenskünstlerin, Töpferkursleiterin und Frau für alles in einem kleinen Werbebüro, wird von ihrer Partnerin Christa verlassen. Ausgerechnet jetzt verliebt sich ihre beste Freundin Dagmar nach langem Single-Dasein Hals über Kopf in die mysteriöse Susanne und bricht mit der neuen Liebe sogleich zu einem Traumurlaub nach Norwegen auf. Von dort erreichen Amelie wenig später höchst rätselhafte und beunruhigende SMS-Botschaften. Amelie ist besorgt. Und stellt Nachforschungen an. Ein Roman um selbsternannte Gurus, ihre Gefolgschaft und das Geschäft mit menschlichen Sehnsüchten – eine (Beziehungs)Geschichte zwischen Krimi und Mystery, facettenreich und spannend, rätselhaft und unheimlich – und komisch.
Eine geheime Geschichte
- 220 Seiten
- 8 Lesestunden
Claudia Rath greift mit ihrem neuen Roman in beeindruckender Weise ein in literarischen Texten bislang weitgehend ausgespartes Thema auf: Es geht um Gewalt in einer lesbischen Beziehung. Ihre Geschichte um die Protagonistinnen Rebekka und Wivi beginnt scheinbar harmlos, gar witzig - doch unvermittelt und zugleich langsam bleibt der Leserin das Lachen im Hals stecken. Der Roman entwickelt einen Sog, dem man sich nicht zu entziehen vermag. Rebekka ist gerade keine „typische Opferfigur“, sondern es wird erschreckend offensichtlich, wie sehr zwei Seiten an der Aufrechterhaltung eines Systems beteiligt sind. Opfer- und Täterinnenrolle sind letztlich nicht eindeutig zu definieren. Fesselnd und zugleich beklemmend nachvollziehbar vermag es die Autorin, die zunehmende Isolierung der Ich-Erzählerin Rebekka, ihre Ängste und ihre psychische Verfassung literarisch umzusetzen.
Eltern – jeder hat sie und die eigenen sind letztlich immer da, egal wie weit man von zuhause wegzieht. Was aber ist mit den Eltern von unseren Freunden? In der Kindheit waren sie einem fast genauso vertraut wie die Freunde selbst. Sie hatten Saftgläser in der Hand, waren wahlweise viel strenger oder viel lockerer als die eigenen, trugen verschwitzte Unterhemden beim Rasenmähen oder schimpften aus Küchenfenstern hinaus. Heute kennen wir die Eltern unserer Freunde kaum, höchstens aus Erzählungen – und diese wecken irgendwann Neugierde. Die Düsseldorfer Fotografin Claudia Rath ist dieser Neugierde nachgegangen: Sie hat gemeinsam mit ihren Freunden deren Eltern besucht um sie gemeinsam zu porträtieren. Die Idee: Den Ort für die Aufnahme ließ sie ihre Freunde selbst auswählen. Einen Platz, eine Stelle, eine Situation, die typisch für zuhause ist. Einen solchen Ort kennt jeder – es kann eine Ecke im Garten sein, ein Zimmer im Haus, ein regelmäßiges Ausflugsziel, ein Urlaubsort. An diesen Orten entstand die Erinnerung an Kindheit, und hier fühlt sie sich für immer wie etwas Warmes an. Das Buch enthält 25 Porträtaufnahmen mit begleitenden Interviewtexten (Bearbeitung: Eric Pfeil). Eingebunden werden die Fotografien durch Textbeiträge von Melanie Rohde und Karsten Stietenroth.
Die Schattengeherin. Roman
- 520 Seiten
- 19 Lesestunden
Die machtbesessene und gierige Lanice Lofort arbeitet hart daran, das ahnungslose Nordwestmidland durch Bestechung und Korruption in den Ruin zu treiben. Obendrein beutet die wenig ehrenwerte Vorsitzende am Tisch der Ahrgte vor der Küste des Festlandes die kleine Insel Fäärwll sowie die dort lebenden Frauen aus. Doch Lanice's verbrecherische Machenschaften bleiben nicht lange unbemerkt. Von dem Tag an, da ihr vergoldeter Badezuber gestohlen wird, bleibt der Vorsitzenden am Tisch der Ahrgte keine sorgenfreie Minute. Mutige Frauen führen einen beherzten Kampf gegen die korrupte Lanice und ihre Verbündeten. Lanice muss vom Festland aus machtlos mit ansehen, wie die Ereignisse auf Fäärwll ihrer Kontrolle entgleiten.