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Britta Schneider

    Salsa, Language and Transnationalism
    Linguistic Human Rights and Migrant Languages
    Die "Bilder von Fremden" im Pädagogikunterricht
    Fugger contra Fugger
    • 2016

      Fugger contra Fugger

      Die Augsburger Handelsgesellschaft zwischen Kontinuität und Konflikt (1560–1597/98)

      Generationenbeziehungen schaffen Kontinuitäten und Konflikte. Im Fokus stehen interne Auseinandersetzungen im Hause Fugger von der Lilie während der Generationswechsel der Jahre 1560 und 1597/98. Es wird untersucht, wie Kaufleute im 16. Jahrhundert interne Konflikte lösten und ob die testamentarischen und vertraglichen Regelungen der Fugger die angestrebte inter- und intragenerationelle Tragfähigkeit bewiesen. Lange Zeit wurden diese Verträge als dauerhafte Grundlage für die internen Verhältnisse der Handelsgesellschaft betrachtet. Die Analyse dieser Regeln und quantitativer Quellen führt zur Hypothese, dass sich der Umgang mit internen Konflikten und die Qualität der Konfliktlösung seit der Mitte des 16. Jahrhunderts veränderten. Entgegen der weit verbreiteten Meinung nutzten die Kaufleute auch Gerichte zur Streitbeilegung. Die anhand von Archivquellen untersuchten Konflikte zeigen grundlegende strukturelle Probleme, mit denen sich die Familienmitglieder seit 1548/60 konfrontiert sahen, und die die Funktionsfähigkeit der Handelsgesellschaft gefährdeten. Die Annahme, Kaufleute mieden Gerichte kategorisch, erweist sich als zu kurz gegriffen. Die Fugger wählten strategisch aus einer Vielzahl von Handlungsmöglichkeiten und durchliefen komplexe Entscheidungsprozesse zur Lösung ihrer Konflikte.

      Fugger contra Fugger
    • 2006

      Es wirkt befremdlich, Menschen als „Fremde“ zu bezeichnen, die seit mehr als 50 Jahren in Deutschland leben. Dennoch definiert die Mehrheitsgesellschaft, was „deutsch“ und was „fremd“ ist. Es stellt sich die Frage, warum durch Ausgrenzung „anderer“ versucht wird, eine homogene deutsche Kultur zu schaffen. Lehrplankommissionen reagieren auf derartige gesellschaftliche Veränderungen und passen die Themen für den Unterricht dementsprechend an. Konstruierte Fremd- und Feindbilder halten somit nicht nur Einzug in die Massenmedien, sondern auch in deutsche Schulbücher. Das Schulbuch selbst wird allerdings kaum als Massenmedium wahrgenommen und als solches kritisiert. Schwerpunkt dieser Arbeit ist es, anhand einer exemplarischen Analyse des „Phoenix“-Schulbuches den Migrantendiskurs zu untersuchen. Ziel dabei ist es, die Darstellungsweise von Migranten herauszustellen und die „Bilder von Fremden“ mittels einer Diskursanalyse in ihre einzelnen Elemente zu zerlegen, um die in Schulbüchern vorherrschenden Diskurse bestimmen und bewusst machen zu können.

      Die "Bilder von Fremden" im Pädagogikunterricht