Mit dem Gottfried Semper Architekturpreis wird eine deutsche Architektenpersönlichkeit oder Architektengemeinschaft gewürdigt. Bei der Beurteilung werden daher insbesondere Aspekte der Architekturqualität, der städtebaulichen Einbindung, des Landschaftsbezugs sowie des klima-, ressourcen- und flächenschonenden Bauens berücksichtigt. Der Preis wird alle zwei Jahre von der Sächsischen Akademie der Künste mit der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) und Vattenfall Europe Mining & Generation (Stifter) vergeben und ist mit 25.000 Euro dotiert. Undine Gisekes zentrales Arbeitsgebiet ist die kreative Bearbeitung städtischer Transformationsprozesse von Schrumpfung, Stagnation bis Hyperwachstum von Städten in allen Maßstabsebenen. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch die Verbindung praktischer Landschaftsplanung und Landschaftsgestaltung mit theoretisch fundierter wissenschaftlicher Arbeit auf dem Feld der Landschaftsökologie und Landschaftsarchitektur aus.
Undine Giseke Reihenfolge der Bücher





- 2016
- 2007
Seit ihren Anfängen war die städtebauliche Planung auf Wachstum angelegt. Dieses Wachstum wird es nicht mehr geben. Wie die Bundesrepublik insgesamt werden auch die Städte zunehmend an Bevölkerung verlieren. Leerstände, Baulücken, größere Brachen werden tief in das bestehende Stadtgefüge eingreifen. Die Städte müssen in der Tat „umgebaut“ werden, aber wie? Im vorliegenden Band untersuchen namhafte Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen die Rahmenbedingungen, die in Zukunft die Stadtentwicklung prägen werden. Ansätze für neue Strukturkonzepte und Planungsstrategien werden vorgestellt. Dabei kommt denzunehmenden Freiräumen besondere Bedeutung zu, nicht als „Ersatz“ für Gebautes, sondern als eigenständiges Strukturelement, das den Städten eine neue Qualität verleiht. Eine Pflichtlektüre für alle, diefür dieZukunft der Städte auf realistischer Basis nach neuen stadträumlichen Konzepten suchen.
- 2006
Perspektive Landschaft
- 399 Seiten
- 14 Lesestunden
Im Jahr 2004 feierte die Landschaftsplanungsausbildung in Berlin ihr 75-jähriges Bestehen. Dies war Anlass, sich nicht nur mit der Geschichte der vergleichsweise jungen Profession, sondern auch mit zukünftigen Herausforderungen auseinanderzusetzen. Die Landschaft stand dabei als Schlüsselkategorie im Mittelpunkt.