Heute von Gott reden
- 183 Seiten
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Die 13 Studien von Martin Hengel beleuchten die Entwicklung der Christologie in der frühen Urgemeinde und deren jüdischen Kontext. Wichtige Themen sind die Heilsbedeutung des Todes Jesu, das Osterereignis, sowie die Rolle von Psalm 110 und der Kyriostitel. Hengel untersucht auch den frühen christlichen Hymnus und die chronologische Einordnung der Christologie. Ein zentrales Anliegen ist die Verbindung zwischen dem messianischen Anspruch Jesu und den Ereignissen, die zu seiner Kreuzigung führten.
Die 27 Studien in diesem fünften Band der Kleinen Schriften von Martin Hengel bieten einen tiefen Einblick in die Person und das Wirken Jesu sowie die vier Evangelien. Sie wurden über einen Zeitraum von 45 Jahren verfasst und behandeln sowohl umstrittene Texte als auch grundlegende Probleme der Evangelien. Die Arbeiten reflektieren die wissenschaftliche Entwicklung des Autors und zeigen, wie philologische und historische Analysen eng mit theologischen Fragestellungen verknüpft sind. Hengels Auseinandersetzungen und Interessen werden dabei sichtbar, was die Wechselwirkung zwischen Exegese und Theologie verdeutlicht.
Die Studie untersucht den messianischen Anspruch Jesu und die Ursprünge der Christologie aus verschiedenen Perspektiven. Martin Hengel und Anna Maria Schwemer präsentieren in ihren vier Beiträgen eine umfassende Analyse und zeigen, dass trotz der unterschiedlichen Ansätze eine einheitliche Lösung gefunden werden kann. Die Diskussion beleuchtet die komplexen theologischen und historischen Zusammenhänge, die das Verständnis von Jesu Rolle und seiner Bedeutung im Christentum prägen.
Untersuchungen zur jüdischen Freiheitsbewegung in der Zeit von Herodes I. bis 70 n. Chr.
Die Untersuchung von Martin Hengel bietet eine tiefgehende Analyse der Zeloten und ihrer Rolle in der jüdischen Freiheitsbewegung des 1. Jahrhunderts n. Chr. Er beschreibt die vierte jüdische Partei und argumentiert, dass theologische Motive aus den heiligen Schriften die treibende Kraft hinter dem Aufstand gegen Rom waren. Diese Neuauflage, die in Absprache mit dem Autor bearbeitet wurde, ist für die Forschung unverzichtbar und markiert den Beginn von Hengels umfassender Auseinandersetzung mit jüdischen Messiaserwartungen und der Christologie. Ein Nachwort von Roland Deines thematisiert die Wirkungsgeschichte des Werkes.
Der zweite Band der "Kleinen Schriften" des emeritierten Tübinger Neutestamentlers umfasst acht umfassende Studien, die sich mit der jüdisch-vorchristlichen Schriftauslegung, der Rolle Jerusalems als hellenistische Stadt sowie dem jüdischen Kontext der Bergpredigt und des Johannes-Evangeliums befassen. Neu ist die Erweiterung des Titels um Christiana, die vier Studien beinhaltet, die den engen Zusammenhang zwischen frühem Christentum und seiner jüdischen Wurzel beleuchten. Abgerundet wird der Band durch ein Schriftenverzeichnis und verschiedene Register.
Studien zu ihrer Begegnung unter besonderer Berücksichtigung Palästinas bis zur Mitte des 2. Jahrhunderts vor Christus