Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Roberto Alajmo

    20. Dezember 1959

    Dieser italienische Autor, ein Journalist von Beruf, taucht durch seine scharfsinnige Prosa in das komplexe Geflecht menschlicher Beziehungen und gesellschaftlicher Themen ein. Sein Werk wird für seine Tiefe und psychologische Schärfe gefeiert und untersucht oft die Folgen persönlicher und kollektiver Handlungen. Durch fesselnde Erzählungen und sorgfältig ausgearbeitete Charaktere setzen sich seine Geschichten mit den scheinbar unüberwindbaren Herausforderungen des Lebens auseinander und mit der Suche nach Sinn in einer Welt voller Aufruhr. Seine Romane fanden Anerkennung und wurden in mehrere Sprachen übersetzt, was seine unverwechselbare Stimme und seine scharfe Auseinandersetzung mit der menschlichen Verfassung widerspiegelt.

    Le scarpe di Polifemo e altre storie siciliane
    Mammaherz
    Es war der Sohn
    Mammaherz
    Palermo sehen und sterben
    • 2011

      Ein Familienmord im ärmsten Viertel Palermos in Italien gibt der Polizei Rätsel auf. Die ganze Familie gibt Tancredi die Schuld am Tod seines Vaters Nicola, und nach einer Weile sturen Schweigens gesteht der Sohn auch. Doch es gibt zu viele Ungereimtheiten. In Wahrheit war alles ganz anders: Im Streit um einen Kratzer im Auto des Vaters mischt sich ein Cousin ein, es löst sich ein Schuss. Nur ist der Cousin mit Job und Verdienst ein ungleich nützlicheres Familienmitglied als der Taugenichts Tancredi. Und so beschließt der Familienrat, der Polizei einen ganz anderen Tathergang zu erzählen. Mit grimmiger Komik zeichnet Roberto Alajmo ein Bild der Ärmsten der Gesellschaft - ohne den Menschen ihre Würde zu nehmen.

      Es war der Sohn
    • 2010

      Eigentlich betreibt Cosimo Tumminia eine Fahrradwerkstatt in Calcara, einem vergessenen Dorf auf Sizilien. Doch wegen des hartnäckigen Gerüchts, er bringe Unglück, bleiben die Kunden aus. So sitzt er den lieben langen Tag vor seinem Laden, hört Radio, löst Kreuzworträtsel und lässt sich von seiner Mamma widerwillig umsorgen. Eines Tages zwingt ihn eine Gruppe Fremder, ein kleines Kind eine Zeitlang in Obhut zu nehmen. Doch die Unbekannten lassen sich nicht mehr blicken; und die Nachrichten vermelden nichts von einem entführten Kind. Schließlich nimmt Cosimos Mutter die Sache in die Hand und löst das Problem auf ihre Weise.

      Mammaherz
    • 2007

      Ein ungewöhnlicher Reiseführer: Alajmo, selbst ein chaosresistenter Palermitaner, erklärt einem imaginären Besucher, der sich fürchtet, sein Hotelzimmer zu verlassen, die Stadt. Er zeigt ihm berühmte Monumente und die Schauplätze von Attentaten, Gärten und Parks, Gassen und Märkte. Er kommentiert den abenteuerlichen Verkehr, die Schwarzbauten, das Meer, die einschlägigen Klischees, den vertrauten Umgang mit den Toten und führt ein in das Denken der Sizilianer im Allgemeinen und der Bewohner Palermos im Besonderen. Es gilt, eine der letzten Städte Europas, in die die Moderne noch nicht wirklich Einzug gehalten hat, zu entdecken: atemberaubend schön, widersprüchlich, dekadent, gewalttätig und lebendig.

      Palermo sehen und sterben