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Bookbot

Markus Miessen

    Markus Miessen ist ein Architekt und Schriftsteller, dessen Arbeit zeitgenössische architektonische und städtische Theorien kritisch untersucht. Er erforscht, wie politische und soziale Kräfte unsere physischen Umgebungen prägen und wie wir diese Dynamiken besser verstehen und beeinflussen können. Durch seine Schriften und Lehrtätigkeit fördert Miessen ein tieferes Verständnis der komplexen Beziehung zwischen Architektur, Macht und Gesellschaft.

    The violence of participation
    East coast Europe
    Crossbenching
    14 Tage
    Para-Plattformen
    Albtraum Partizipation
    • 2020
    • 2018

      14 Tage

      Ein Reisebericht

      In „14 Tagen“ berichtet der Architekt Markus Miessen in Tagebuchform von seiner Thailandreise. Zwei Wochen hat der Autor durchgemacht, was Land und Touristenleute für ihn bereithielten. Für jeden der in Thailand war, erst gar nicht hinwill oder in Betracht zieht, dort Urlaub zu machen. Entspannung pur auf 80 Seiten. „Was mache ich hier?“ Arthur Rimbaud „Das ist nicht The Beach“ Danny (2) „Was soll das?“ Ulrich Wiegand „Kein Homo Faber“ Maria von Hartmann

      14 Tage
    • 2016

      Die Betrachtung von Raumkulturen und Alltagsrealitäten der Raumproduktion verfolgt einen alternativen Ansatz zu den normativen Diskursen der Architektur und Stadtplanung. Sie stellt allgemeinere Fragen, während sie sich gleichzeitig mit spezifischen kreativen Praktiken auseinandersetzt. Dadurch erweitern sich die vertrauten Diskurse und es ergeben sich Möglichkeiten zur Erforschung von Alternativen und Mischformen. Einige dieser Praktiken fördern die Zusammenarbeit und verwischen oft die Grenzen zwischen unterschiedlichen Wissensbereichen. Formen der Zeitarbeit, Interventionen im Raum, die Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen oder eine Analyse der Europäischen Union dienen als Laboratorium zur Wiederbelebung der Demokratie durch den Raum. Solche Ansätze bieten neue Perspektiven und räumen mit dem Mythos auf, dass nur Architekten und Stadtplaner über räumliche Wirkkräfte verfügen. Architektur als praktischer Umgang mit Raum zeigt eine eigene Besonderheit, die bis in die Antike zurückreicht. Was einst als Aufgabe der Architekten galt, könnte heute als neue „Kultur des Raumes“ beschrieben werden. Während die architektonische Produktion früher überwiegend von Einzelarchitekten stammte, engagieren sich nun immer mehr Praktiker und Theoretiker aktiv für eine breitere Politik der Standortwahl und situativen Berücksichtigung. Diese Praktiken mögen marginal erscheinen, haben jedoch konkrete Auswirkungen.

      Crossbenching
    • 2012

      Seit etwa zehn Jahren kann man einen stetig steigenden übermäßigen Gebrauch des Begriffs „Partizipation“ beobachten. In dem Maße, in dem sich jeder zu einem „Teilnehmer“, einem „Partizipanten“ wandelte, nahm die meist unkritische, naive und romantische Verwendung des Begriffs streckenweise beängstigende Ausmaße an. Versehen mit einem oft nostalgischen Flair von Schutzwürdigkeit, Scheinsolidarität und politischer Korrektheit, hat sich die „Partizipation“ insbesondere in der Politik zur Standardausrede entwickelt, wenn es darum ging, sich aus der Verantwortung zu ziehen. Der hier vorgelegte dritte Teil einer „Trilogie der Partizipation“ versucht die Rolle des „interesselosen Außenseiters“, eines „ungefragten Teilnehmers“ stark zu machen, der, unbehindert von bestehenden Regelvorgaben, einzig mit seinem kreativen Intellekt und dem Willen zur Veränderung ausgerüstet auf den Plan tritt.

      Albtraum Partizipation