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Bookbot

Oliver Kohns

    Einschnitte
    Die Verrücktheit des Sinns
    Perspektiven der politischen Ästhetik
    Autorität
    Gattung und Geschichte
    • Gattung und Geschichte

      Literatur- und medienwissenschaftliche Ansätze zu einer neuen Gattungstheorie

      • 380 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Die gegenwärtige Literaturtheorie und -wissenschaft behandelt das Thema der Gattungstheorie vornehmlich als »Handbuchwissen«, das kaum grundsätzlich reflektiert wird. Dieser Sammelband möchte die Gattungsfrage dagegen neu aufwerfen. Es geht darum, Gattungen nicht nur als »heuristische Größen« zu denken, sondern als Instrumente einer poetologischen und ästhetischen Selbstreflexion. Die Beiträger_innen lesen »klassische« Gattungstheorien von Hegel über Lukács und Benjamin bis Szondi neu und fragen zugleich nach der Möglichkeit von Gattungstheorien »neuer« Medien wie Film oder Comic.

      Gattung und Geschichte
    • Der Begriff der Autorität verortet sich im 20. Jahrhundert in einer komplexen Matrix zwischen zeitgeschichtlichem Problembewusstsein, »konservativem« Denken und politischer Theoriebildung. Drei Perspektiven kennzeichnen die Rede von Autorität im 20. Jahrhundert: erstens die vermeintliche Krise einer vormals fraglosen Gültigkeit, zweitens der Versuch genealogischer Rückversicherung durch Versatzstücke der Tradition und drittens die Behauptung, Autorität könne als Grundbegriff politischer Theoriebildung und insbesondere demokratischer Ordnungen dienen. Der Sammelband analysiert das Konzept der Autorität entsprechend entlang der drei Dimensionen der Krise, der Konstruktion und der Konjunktur. Der Band arbeitet dabei interdisziplinär: Vereint werden historische, literaturwissenschaftliche und philosophische Ansätze.

      Autorität
    • Politische Macht an sich ist unsichtbar. Um zu erscheinen, ist sie auf Fiktionen angewiesen: Der machtvolle Politiker oder der Wille des »Volks« wird in politischen Inszenierungen sichtbar gemacht. Der Band untersucht ästhetische Konzepte, die in politischen Inszenierungen in der Geschichte Europas wirksam waren und sind. Ziel des Bands ist eine Antwort auf die Frage, wie ästhetische Praktiken politisch wirksam werden – und wie sie in ästhetischen Werken reinszeniert werden. Die Beiträge analysieren in literatur-, kultur- und medienwissenschaftlicher Perspektive die politische Ästhetik ebenso in Schillers Jungfrau von Orleans oder Novalis’ Glauben und Liebe wie in der Tiersymbolik der Politik oder der politischen Ästhetik der Wahrheitskommissionen in Südafrika. Es geht weniger um eine Systematik möglicher Zugriffe auf die Frage der politischen Ästhetik als vielmehr um die Sichtbarmachung möglicher Forschungsperspektiven.

      Perspektiven der politischen Ästhetik
    • Die Verrücktheit des Sinns

      • 361 Seiten
      • 13 Lesestunden

      In der romantischen Literatur und Philosophie erscheint »Wahnsinn« nicht als das »Andere der Vernunft«, nicht als Gegenstück zu einer selbstgewissen Rationalität, sondern als eine Verrücktheit, die in der Struktur des Zeichens und also des Sinns angelegt ist. Für Immanuel Kant ist deshalb jeder Mensch potentiell wahnsinnig. Die Erzählungen E. T. A. Hoffmanns und Thomas Carlyles handeln von der strukturellen Verrücktheit des Sinns. Entgegen althergebrachter ideen- und sozialhistorischer Behandlungen der Thematik zeigt diese Studie völlig neue Facetten des Wahnsinns in präzisen Lektüren der Texte von Kant, E. T. A. Hoffmann und Thomas Carlyle.

      Die Verrücktheit des Sinns
    • Einschnitte

      • 337 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Das Ziel der Beiträge aus u. a. den Literatur-, Kunst- und Geschichtswissenschaften ist es, „Identität in der Moderne“ interdisziplinär zu diskutieren und so ein gemeinsames Feld der Moderneforschung aufzumachen. Anstelle von Definitionsversuchen eröffnet sich ein Laboratorium theoretisch-argumentativer Konsistenz, in dem Identität nicht einfach als voraussetzungslose Einheit zu denken ist, sondern als Prozess permanenter historischer Selbstüberbietung und Selbstabbrechung - von differenzlogischer Dispersion bis zu pragmatischer Handlungsgewissheit.

      Einschnitte