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Bookbot

Tanja Gutike

    Der Golftourismus
    Nutzen- und verhaltensorientierte Marktsegmentierung am Beispiel der Golftourismus-Branche
    • 2007

      Kein Sport hat sich in den letzten 30 Jahren derart stark weiterentwickelt wie der Golfsport. Die Zahl der Golfer hat sich in diesem Zeitraum mehr als verneunfacht. Da die Zahl der Golfplätze jedoch in gleichem Maße angestiegen ist, herrscht ein harter Konkurrenzkampf unter den einzelnen Plätzen. Die Gewinnung von Greenfee-Spielern mittels einer stärkeren touristischen Orientierung zählt zu den besten Methoden, um im Wettbewerb zu bestehen. Doch wie können Reisefreudige zum Golf und Golfer zum Tourismus bewegt werden? Was sind die ausschlaggebenden Kriterien für Golftouristen, einen bestimmten Platz zu besuchen? Und welche Typen von Golftouristen können wir unterscheiden? Die Autorin Tanja Gutike zeigt die Spezifika dieser Branche auf und führt mit Hilfe der Clusteranalyse eine Marktsegmentierung durch. Das Buch richtet sich an Landesgolfverbände sowie an die Betreiber von Golfclubs. Auch Reiseveranstalter und –mittler, Hotels und Tourismusbüros erhalten wichtige Handlungsempfehlungen, um möglichst erfolgreich von dem Golf-Boom zu profitieren.

      Der Golftourismus
    • 2005

      Inhaltsangabe:Einleitung: Seit Beginn der 80er-Jahre hat sich die Zahl der Golfer mehr als verneunfacht, und im Vergleich zu anderen Sportarten wies der Golfsport im Jahre 2004 die größten absoluten Zuwachsraten auf. Dies lässt sich auf vier Entwicklungen zurückführen: verbesserte Lebensbedingungen, erhöhter Wohlstand, steigende Mobilität sowie die Auswirkungen zunehmender Freizeit. Mehr Freizeit führt laut einer Studie des BAT Freizeit-Forschungsinstituts von 1992 zu einem verstärkten Ausleben persönlicher Interessen, zu mehr Lust, sich in der Natur aufzuhalten und zu mehr Zeit für Reisen. Außerdem hat der Freizeitmensch von heute eine fast krankhafte Angst vor Verpflichtungen jeder Art und bindet sich deshalb weniger in Gruppen und Vereine ein. Gegenüber regelmäßigen, dauerhaft geplanten Kontakten präferiert er oberflächlichere und unverbindlichere Beziehungen, die er in unterschiedlichen Situationen seines Freizeitlebens nutzen kann. All diese Entwicklungen harmonieren gut mit den Charakteristika des Golfsports: Golf wird an der frischen Luft in einem in die Natur eingebetteten Umfeld gespielt, man kann während des Spiels soziale Kontakte pflegen, es aber auch alleine praktizieren und die Dauer des Spiels selbst bestimmen. Zudem ist ein gewisser Wohlstand nötig, um den Sport zu praktizieren, weshalb das wachsende Realeinkommen ebenfalls die Verbreitung des Sports fördert. Doch trotz der zunehmenden Zahl von Golfern sind deutsche Golfclubs einem ständig wachsenden Wettbewerb ausgesetzt. 93% aller Clubs halten es für nötig, ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern. Es gibt drei Basisstrategien, um die wirtschaftlichen Probleme zu beseitigen: Werbung neuer Mitglieder mit Hilfe von Einsteigerangeboten, Eintreiben von Sponsorengeldern durch das Veranstalten von Firmenturnieren und Steigerung des Anteils der Greenfee-Spieler mittels einer stärkeren touristischen Orientierung. Eine 18 Loch-Anlage verursacht jährliche Betriebskosten in Höhe von etwa 500.000 Euro. Um diese Kosten zu decken, sind mindestens 500 Mitglieder nötig. Diese Mitgliederzahlen können jedoch viele Golfclubs nicht vorweisen. Eine Analyse der aktuellen Mitgliederzahlen des Landesgolfverbands Sachsen und Thüringen hat ergeben, dass die Clubs im Durchschnitt nur 326 Mitglieder haben, was eine Kostendeckung, die allein auf den Mitgliedern basiert, unmöglich macht. Der Philosophie des Frequentierungsmarketings folgend sollte versucht werden, eine möglichst hohe Auslastung zu [ ]

      Nutzen- und verhaltensorientierte Marktsegmentierung am Beispiel der Golftourismus-Branche