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Bookbot

Margit Niederhuber

    Mein, my Johannesburg
    Redn kaun ma boid
    • 2024

      Redn kaun ma boid

      Sigi Maron Lesebuch

      »Kein Liedermacher des Landes war so poetisch und so wüst, so wütend und zärtlich, so politisch wie geradlinig«, sagt Ernst Molden über Sigi Maron, dem wortgewaltigsten Protestliedsänger der letzten fünf Jahrzehnte. Im Mai 2024 wäre Maron achtzig Jahre alt geworden. Maron konnte auch leise Liebeslieder schreiben, keine Frage. Aber richtig in Erinnerung bleiben wird er als Schöpfer von Liedern wie der Ballade von ana hoatn Wochn oder Red’n kaun ma boid. Die geballte Faust war sein Gruß, eine quer zum Mainstream des Unterhaltungsgewerbes einzementierte Meinung sein Stolz, die gelebte Widerständigkeit sein Biotop. Bis zu seinem Tod 2016 hat Sigi Maron nichts von seinem Schneid eingebüßt, im Gegenteil. Jetzt wird er in Buchform wieder lebendig. Zum Achtzigsten. In Originalbeiträgen, Erinnerungen, Schnappschüssen, Interviews, Songtexten, Schlaglichtern, persönlichen Anmerkungen. Robert Rotifer schreibt über Marons Werk, Politiker:innen wie Elke Kahr und Andreas Babler zum politischen Sigi Maron, Künstlerkolleg:innen wie Käthe Kratz, Gerhard Ruiss, Birgit Denk, Peter Turrini, Beatrix Neundlinger und Konstantin Wecker kommen zu Wort, und auch der Privatmensch Sigi Maron wird vorgestellt.

      Redn kaun ma boid
    • 2014

      Am Anfang war das Gold, das die Menschen anzog. Mittlerweile wohnen zehn Milllionen Menschen im Großraum Johannesburg. Welche Kleinstädte und Dörfer wirklich dazu gehören, ist kaum mehr feststellbar. Optisch ist die Megastadt geprägt von Stadtautobahnen und künstlichen Hügeln, den Abraumhalden, die als Relikte des Goldabbaus zurückblieben. Geblieben ist die ehemalige Goldgräbersiedlung auch eines für viele Menschen: ein Sehnsuchtsort. Die Region gilt als 'Wiege der Menschheit' - ins globale Gedächtnis brannte sie sich allerdings als Ort schlimmster Ausbeutung und brutalster Rassentrennung ein. Zwanzig Jahre nach Beendigung der Apartheid, zwanzig Jahre nach den ersten demokratischen Wahlen stellt dieser Text- und Bildband eine Stadt voller Widersprüche und ihre EinwohnerInnen vor. Die HerausgeberInnen Margit Niederhuber und Albie Sachs haben mit Menschen aus unterschiedlichem sozialem und kulturellem Hintergrund über ihre Stadt gesprochen: ob jung oder alt, arm oder reich, aus der alten oder der neuen Mittelschicht, die Orte, die sie zeigen oder beschreiben, das können ihr Wohnort, ihr Arbeitsplatz oder ihr Lieblingsort sein, überraschen durch ihre Vielfalt!

      Mein, my Johannesburg