In diesem Buch erzählen wir die Lebens-Geschichten von Andrea Thie. Jede dieser Geschichten hat Andrea selbst erlebt. Andrea lässt uns an ihren Gefühlen teilhaben, die sie im Laufe ihres Lebens in die sicheren Schubladen ihrer inneren Kommode weggepackt hat und zu unterschiedlichen Zeiten als Erwachsene hervorholte, um zu heilen. Jede ihrer Geschichten erzählt vom Vertrauen in das Leben. Vertrauen darauf, dass nichts einfach nur so geschieht, sondern dass das Leben uns führt. Die wichtigste Geschichte handelt von ihrem Nahtod-Erlebnis. Sie beschreibt eindrücklich, emotional und in starken Bildern, was ihr passiert ist. Sie ist davon überzeugt, dass sie diese Erfahrung aus einem guten Grund machen musste und sie sie nicht nur für sich selbst erlebt hat, sondern für uns alle.
Anja Kuhn Reihenfolge der Bücher






- 2022
- 2012
The (im)possible mating
- 176 Seiten
- 7 Lesestunden
In der vorliegenden Untersuchung wird der Frage nachgegangen, ob und in welcher Weise sich die massenhafte Verbreitung audiovisueller Medien, speziell des Kinofilms, auf das literarische Erzählen der Postmoderne ausgewirkt hat. Als Untersuchungsgegenstand dienen Robert Coovers A Night at the Movies, David Thomsons Suspects sowie Don DeLillos Americana. Im ersten, theoretischen Teil der Untersuchung wird zunächst der für die Analyse maßgebliche Begriff der Intermedialität definiert, sowie auf den Status der audiovisuellen Medien während der Postmoderne eingegangen. Schließlich erfolgt eine kurze Einführung und Übersicht der in dieser Untersuchung thematisierten Filmgenres. In den Einzeltextanalysen des zweiten, analytischen Teils werden die Erzählungen hinsichtlich der im theoretischen Teil vorgestellten Arten der Intermedialität analysiert. Zentral ist hierbei sowohl die inhaltliche Thematisierung audiovisueller Medien in Form einer kritischen Auseinandersetzung mit den Auswirkungen dieser Medien auf Individuum und Gesellschaft als auch in Form einer Nutzung von Komponenten dieser Medien zur Texterzeugung, etwa durch eine Verwendung, aber auch Verfremdung und Unterwanderung von Konventionen einzelner Genres des Hollywoodfilms. Abschließend werden in den Einzeltextanalysen aufgetretene Probleme mit der verwendeten Intermedialitätstheorie beschrieben und mit Lösungsvorschlägen versehen.
- 2007
Um einen Unternehmenszusammenschluss zu sichern, können beteiligte Gesellschaften Exklusivvereinbarungen (deal protection provisions) abschließen. Diese Vereinbarungen sollen das Dazwischentreten konkurrierender Bieter erschweren und Regelungen zur Verteilung nutzlos aufgewendeter Vorbereitungskosten im Falle des Scheiterns der Transaktion schaffen. Während Exklusivvereinbarungen zunächst in US-amerikanischen Transaktionen etabliert wurden, wurden sie in Deutschland lange Zeit als ausländisches Phänomen wahrgenommen. Die Entwicklung auf dem deutschen Übernahmemarkt hat jedoch gezeigt, dass Bietergefechte und die damit verbundene Unsicherheit zunehmend auch hier auftreten. Der Fokus liegt auf der Untersuchung der Zulässigkeit und Voraussetzungen bestimmter Exklusivbestimmungen nach deutschem Recht, insbesondere bei börsennotierten Gesellschaften. Es werden verschiedene Klauseln wie no-shop- und no-talk-Klauseln sowie Regelungen zu Stellungnahmen, Hauptversammlungen, break-up fees und shareholder lock-ups analysiert. Die Arbeit untersucht auch, ob die betroffenen Gesellschaften die mit Exklusivbestimmungen vereinbarten Pflichten auch ohne diese Klauseln erfüllen können. Zudem werden allgemeine Voraussetzungen für Exklusivvereinbarungen beleuchtet, einschließlich Formerfordernisse, Zuständigkeiten, Bekanntmachungspflichten und die Vereinbarkeit mit der Neutralitätspflicht des Vorstands. Abschließend wird erörtert, welche Auswirku
- 2003
Während des Zweiten Weltkrieges wurden Millionen Menschen in Deutschland unter unmenschlichen Bedingungen zur Arbeit gezwungen. In Hattingen war kaum ein Bauer ohne ausländische Arbeitskräfte, und die großen Industriebetriebe waren auf diese angewiesen. Allein in der Henrichshütte arbeiteten mehrere Tausend ausländische Zivilarbeiter, Ostarbeiter, Kriegsgefangene und Arbeitserziehungshäftlinge. 1945 war jeder vierte Hattinger ein Ausländer. Über 80 Lager, in denen mehr als 10.000 Zwangsarbeiter untergebracht waren, verteilten sich über das gesamte Stadtgebiet. Nach fast 60 Jahren rückt das Schicksal der ehemaligen Zwangsarbeiter im Rahmen der Entschädigungsdiskussion wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Das Stadtarchiv Hattingen hat durch seine Forschung die Grundlage für die Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels der Stadtgeschichte gelegt. Die Dokumentation beleuchtet umfassend die verschiedenen Facetten des Ausländer-Einsatzes. Stadtarchivar Thomas Weiß beschreibt detailliert die lokalen Ereignisse und klärt alte Gerüchte, etwa über das KZ-Hattingen oder Exekutionen im März 1945, auf. Anja Kuhn, Wissenschaftliche Referentin des Westfälischen Industriemuseums, widmet sich dem größten Arbeitgeber von Zwangsarbeitern in Hattingen, der Henrichshütte.
- 1998
Zum Buch: Die Erinerungen des Rheinenser Textilfabrikanten Wilhelm Franz Kümpers (1904-1997) sind Eindrücke eines Zeitzeugen, der das 20. Jahrhundert aus der „Innenansicht“ kennt: Kindheit im Kaiserreich und während des I. Weltkriegs, Ausbildung in der Weimarer Republik, Wanderjahre in den USA während der Weltwirtschaftskrise, Existenzgründung im nationalsozialistischen Deutschland, Soldat in Norwegen, Wiederaufbau in Rheine. Zahlreiche historische Fotos sowie ein erläuternder Anhang runden das Buch ab. In dieser Konzeption und in diesem Umfang ist „Cotton Business“ ein bisher einzigartiges Zeugnis zur Geschichte der westfälischen Textilindustrie. Die Autorinnen: Anja Kuhn studierte Neuere Geschichte, Germanistik und Sprachwissenschaft, promoviert derzeit in Geschichte an der Universität Münster und arbeitet für verschiedene Museen. Sonja Wolter studierte Kommunikations- und Sprachwissenschaften, Germanistik und Romanistik und arbeitet als Journalistin in München.