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Andrew I. Port

    1. Jänner 1967
    Never Again
    Die rätselhafte Stabilität der DDR
    • Die rätselhafte Stabilität der DDR

      Arbeit und Alltag im sozialistischen Deutschland

      3,8(10)Abgeben

      Die Frage, was zum Zusammenbruch der DDR führte, ist noch immer ein brisantes Thema. Dabei scheint man mitunter zu vergessen, dass der sozialistische deutsche Teilstaat immerhin vier Jahrzehnte lang existierte – länger als die Weimarer Republik und das Dritte Reich zusammen. So gesehen war die DDR ein rätselhaft stabiler Staat, dessen Bestand dringend einer Erklärung bedarf. In seiner Studie präsentiert der amerikanische Historiker Andrew Port eine originelle Lösung für dieses Rätsel: Weder Repressionen und die berühmt-berüchtigte Stasi noch der Rückzug ins Private oder die Loyalität gegenüber dem angeblich fürsorglichen Regime können die Stabilität der DDR hinreichend erklären. Port verweist vielmehr auf die ostdeutschen Funktionäre an der Basis, die immer wieder Kompromisse mit den Massen eingingen. Außerdem war das vermeintliche Miteinander der Ostdeutschen oftmals ein Gegeneinander: Soziale Spannungen verhinderten kollektive Aktionen gegen den Staat. Das Buch, das sich vor allem auf Material aus dem thüringischen Kreis Saalfeld gründet, besticht durch klare Thesen sowie eine überwältigende Fülle an Primärquellen und Zeitzeugeninterviews. Port verklärt nicht, noch dämonisiert er. Vielmehr zeichnet er ein realitätsgetreues Bild des Alltags im sozialistischen Deutschland.

      Die rätselhafte Stabilität der DDR
    • Never Again

      Germans and Genocide after the Holocaust

      • 402 Seiten
      • 15 Lesestunden
      4,5(12)Abgeben

      Andrew Port explores the implications of the phrase "never again" in Germany, analyzing the nation's reactions to the genocides in Cambodia, Bosnia, and Rwanda. He reveals how these tragedies reshaped the understanding of the Holocaust within Germany, prompted a degree of remilitarization, and altered the country's approach to refugees escaping conflict. Through this examination, the book delves into the evolving moral and political landscape in Germany regarding historical memory and humanitarian responsibility.

      Never Again