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Bookbot

Sabine Brantl

    Haus der Kunst, Munich
    Histories in conflict
    Geschichten im Konflikt
    Haus der Kunst, München
    Haus der Kunst, München
    • 2017

      Die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit stellte sich für das Haus der Kunst in München bereits nach dem Zweiten Weltkrieg, als es 1946 erneut als Ausstellungsraum diente. Seit 1995 wird diese Vergangenheit aktiv erforscht und den Besuchern präsentiert. 2012 wurde mit einer umfassenden Ausstellung an den 75. Jahrestag der Eröffnung im Sommer 1937 erinnert, was ein erneutes Nachdenken über den komplexen historischen Prozess erforderte, der das Haus in seiner heutigen Form prägte. Der reich bebilderte Band behandelt die historischen Eckdaten einer gesellschaftlichen und politischen Entwicklung, die mit der Ideologie der Nationalsozialisten begann und mit der Transformation zu einem demokratischen Staat endete. In dieser Zeit veränderte sich die inhaltliche Ausrichtung des Hauses entscheidend, und die kulturhistorischen Wendungen legten den Grundstein für seine Entwicklung als internationales Ausstellungshaus. Heute spielt das Haus eine bedeutende Rolle in der Diskussion über zeitgenössische Kunst. Die Dokumentation „Geschichten im Konflikt“ beleuchtet die historischen Entwicklungen im Kontext politischer und kultureller Transformationen sowie deren internationale Parallelen. Wichtige Großausstellungen, wie die Pariser Weltausstellung 1937 und die Biennalen von Venedig, bilden die Koordinaten der internationalen Dimension dieser Geschichte.

      Geschichten im Konflikt
    • 2015

      Haus der Kunst, München

      Ein Ort und seine Geschichte im Nationalsozialismus

      • 160 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Die Geschichte des Hauses der Kunst beleuchtet die komplexe Verbindung zwischen Kunst, Politik und Propaganda im Dritten Reich. Ursprünglich 1933 von Paul Ludwig Troost erbaut, diente es als Bühne für die nationalsozialistische Kunstauffassung und die Selbstinszenierung der Machthaber. Während die von Hitler bevorzugten Künstler wie Arno Breker gefeiert wurden, wurden Werke der modernen Kunst als "entartet" verurteilt. Das Buch regt zur kritischen Auseinandersetzung mit dieser Vergangenheit und dem Umgang mit der NS-Kunst an.

      Haus der Kunst, München
    • 2007

      Haus der Kunst, München

      • 150 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,0(2)Abgeben

      Das Haus der Kunst gehört heute zu den profiliertesten internationalen Orten für moderne und zeitgenössische Positionen in der Kunst. Gleichzeitig birgt das Haus Erinnerungen an die fatale Verbindung von Kunst, Politik und Propaganda im Dritten Reich. 1933 von Hitlers Lieblingsarchitekten Paul Ludwig Troost für die Präsentation 'deutscher Kunst' konzipiert, war das 'Haus der Deutschen Kunst' das erste architektonische Vorzeigeprojekt der NS-Propaganda und avancierte zur medienwirksamen Kulisse für die Selbstinszenierung der nationalsozialistischen Machthaber. Hier fanden bis 1944 alljährlich Leistungsschauen der von Hitler favorisierten Kunst statt. Während Künstler wie Arno Breker, Josef Thorak und Adolf Ziegler mit ihren überdimensionalen Bildern und Plastiken den Blut- und Bodenkult der Nationalsozialisten verherrlichten, wurden die Werke der heutigen klassischen Moderne und deren Schöpfer als 'entartet' verdammt und an den Pranger gestellt. Das Buch beschreibt die lange Zeit weitgehend verdrängte Geschichte des Hauses und soll zugleich eine nachhaltige Auseinandersetzung mit der brisanten Frage nach dem Umgang mit der Kunst des Dritten Reichs anregen.

      Haus der Kunst, München