Familie - Recht - Ethik
Festschrift für Gerd Brudermüller zum 65. Geburtstag
Festschrift für Gerd Brudermüller zum 65. Geburtstag
Zerbricht eine Partnerschaft, gleich ob Ehe, eingetragene Lebenspartnerschaft oder nichteheliche Lebensgemeinschaft, stellt sich auch die Frage nach dem Schicksal der gemeinsamen Wohnung. Wer darf sie behalten, was geschieht mit dem Mietverhältnis oder dem gemeinsamen Eigentum? Droht die Kündigung, wenn die Wohnung einvernehmlich dem Nichtmieter überlassen wird? Wo überlagert das Familienrecht das Mietrecht? Welche – häufig eilbedürftigen – Regelungen kann das Familiengericht treffen? Zu solchen, häufig Schnittstellen zwischen Miet- und Familienrecht berührenden Fragen gibt das neue FamRZ-Buch fundierte, praxisorientierte Antworten! Entgegen den herkömmlichen Darstellungen werden dabei nicht einzelne Vorschriften (BGB, HausratsVO, GewSchG etc.), sondern ganze Themenkomplexe abgehandelt, die alle Normen gleichermaßen betreffen, z. B. Voraussetzungen der Zuweisung, Nutzungsentschädigung, Eilmaßnahmen, Vollstreckung, Kostenentscheidung, Streitwert, Gebühren, Rechtsmittel, so dass jeweils eine rasche Auffindbarkeit und Lösung des Problems gewährleistet ist! Dazu: Beispiele, Praxistipps, Checklisten (§ 1361b BGB/HausratsVO/GewSchG), zahlreiche Formulierungshilfen für Anträge und Beschlüsse! Geplante Gesetzesreformen sind durch Hinweise im Text bereits berücksichtigt und kenntlich gemacht (zusätzlich: Entwurfsvorschriften im Anhang)!
Die Wohnung ist der Lebensmittelpunkt einer Partnerschaft – gleich ob Ehe, eingetragene Lebenspartnerschaft oder nichteheliche Lebensgemeinschaft. Die rechtlichen Probleme beginnen schon bei der (alleinigen/gemeinsamen) Anmietung und intensivieren sich bis hin zur Trennung/Scheidung: Wer darf die Wohnung behalten, was geschieht mit dem Mietverhältnis oder dem gemeinsamen Eigentum? Wie ist es mit der Wohnungsüberlassung? Welche Regelungen kann das Familiengericht treffen? Viele – häufig eilbedürftige Fragen – an den komplizierten Schnittstellen des Miet- und Familienrechts stellen sich… Alle nur denkbaren Varianten werden übersichtlich, systematisch und fundiert erläutert, die rechtlichen Besonderheiten der nichtehelichen Lebensgemeinschaft jeweils im Blick. Ebenso Themen wie Gewaltschutz oder Kindeswohlgefährdung. Verfahren (einschl. vorläufiger Rechtsschutz / Vollstreckung) und Kosten runden das FamRZ-Buch ab. Dazu: Fälle, Praxistipps, Checklisten (§§ 1361b, 1568a BGB, § 2 GewSchG), zahlreiche Formulierungshilfen für Anträge und Beschlüsse! Ein „hervorragendes Kompendium“ (RiAG Ralph Neumann, DRiZ 2009, 56, zur Voraufl.) für alle im Miet- und Familienrecht tätigen Juristen!
Im Rahmen der Unterhaltsrechtsreform wird die Begrenzung des nachehelichen Unterhalts als notwendig erachtet, während die Begrenzung des Kindes- und Elternunterhalts abgelehnt wird, um die familiäre Solidarität nicht zu gefährden. Die gerichtliche Praxis zeigt, dass der unbeschränkte Verwandtenunterhalt zunehmend als ungerecht empfunden wird. Unterhaltspflichten bestehen oft gleichzeitig gegenüber Kindern und Eltern, während zusätzlich Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung und private Altersvorsorge geleistet werden müssen. Die verlängerte und teurere Ausbildungszeit führt in belasteten Eltern-Kind-Beziehungen nach Scheidungen oder neuen Unterhaltslasten zu Konflikten. Zudem wird übersehen, dass der Unterhaltsanspruch volljähriger Kinder nicht nur auf Ausbildungsunterhalt beschränkt ist, sondern auch bei Erwerbsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit oder Kinderbetreuung bestehen kann – und zwar lebenslang. Das Buch behandelt den Verwandtenunterhalt allgemein und speziell den Unterhalt volljähriger Kinder, einschließlich der allgemeinen Voraussetzungen, Veränderungen im Vergleich zur Minderjährigkeit, Streitpunkte bei der Haftungsverteilung der Eltern, das Unterhaltsbestimmungsrecht, die Anforderungen an Bedürftigkeitslagen nach Volljährigkeit, die Anrechnung von Eigeneinkünften, Ersatzhaftung, Regressbeschränkungen und die Rechtslage im europäischen Ausland.
Zum Werk Am 1.7.1977 trat das Erste Gesetz zur Reform des Ehe- und Familienrechts in Kraft. Dieser Zeitpunkt stellt eine Zäsur im deutschen Familienrecht dar. In den vergangenen 40 Jahren hat sich dieses Rechtsgebiet aufgrund zahlreicher weiterer Reformen fortentwickelt. Dieser Band zeichnet diese Entwicklungslinien nach und gibt Ausblicke auf weitere Veränderungen. Inhalt Das Werk enthält Beiträge zu folgenden Themen: - Zeitzeugenberichte - Verfassungsrecht - Ehegattenunterhalt - Verwirkung von Unterhaltsansprüchen - Befristung nach § 1578b BGB - Zugewinn - Eheverträge - Elterliche Sorge - Umgang - Versorgungsausgleich - Nichteheliche und faktische Lebensgemeinschaften - Internationales Familienrecht Zielgruppe Für Richter, Rechtsanwälte, Notare und alle am Familienrecht interessierten Juristen.