Lange wurde das Thema „Traumatisierung“ in sozialen und pädagogischen Arbeitsfeldern ausgeklammert und zum psychologisch-therapeutischen Hoheitsgebiet erklärt. Erkenntnisse aus der Trauma-, Hirn- und Bindungsforschung verdeutlichen die Notwendigkeit eines neuen traumaspezifischen Fallverstehens. SozialpädagogInnen und andere pädagogische Fachkräfte können stabilisierend und ressourcenorientiert mit traumatisierten Menschen arbeiten, die extrem belastende oder bedrohliche Situationen durchlebt haben, wie z. B. Gewalterfahrungen, Verletzungen, Verlust, Flucht. Neben Grundlagen zu Symptomen, Risiko- und Schutzfaktoren, Handlungsleitlinien, Methoden und Tipps zum Verhalten in konkreten Situationen gibt es auch Anregungen zum Thema Selbstschutz für HelferInnen.
Sibylle Friedrich Bücher






Gelebter Kinderschutz kann nicht nur durch ein Konzept für den Ernstfall und Dokumentationshilfen für alle Fälle stattfinden. Für einen umfassenden institutionellen Kinderschutz in Bildungseinrichtungen ist noch viel mehr notwendig: Die entsprechende Kommunikation und Sensibilisierung aller Beteiligten, das Stärken von Kindern, der Rückhalt für Mitarbeitende in emotional belastenden Situationen, der Umgang mit von Kindeswohlgefährdungen betroffenen Kindern usw. Passende Hintergrundinformationen zur Etablierung eines wirklich wirksamen Kinderschutzes finden pädagogische Fachkräfte im Handbuch "Gelebter Kinderschutz". Inhaltsverzeichnis Inhalte (Auszug): 1. Einführung Kinderschutz Definition, Begriffserklärungen Gesetzliche Grundlagen 2. Schutzkonzepte erstellen und überarbeiten Notwendige Inhalte Strategien zur praxistauglichen Umsetzung Kooperationsmöglichkeiten Kommunikation 3. Präventionsmaßnahmen Mitarbeiter sensibilisieren und unterweisen Verhaltensrichtlinien Grenzverletzendes Verhalten Adultismus Kinder stärken (Projekte und Übungen) Elternarbeit 4. Kindeswohlgefährdungen erkennen Vernachlässigung Misshandlung/Erziehungsgewalt Häusliche Gewalt/Partnerschaftsgewalt Emotionale Gewalt Sexuelle Gewalt 5. Handlungsoptionen im konkreten Fall Dokumentation Gefährdungseinschätzung Kindgerechtes Agieren Verfahrensablauf Insoweit erfahrene Fachkraft Anlaufstellen Fallbeispiele 6. Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen Altersgerechte Kommunikation Traumapädagogik Fallbeispiele 7. Professioneller Umgang mit belastenden Situationen Selbstmanagement und Stressmanagement Supervision Coaching Kollegiale Beratung Fallbeispiele (z.B. Umgang mit Personen, die mutmaßlich das Kindeswohl gefährden)
Ressourcenorientierte Netzwerkmoderation
Ein Empowermentwerkzeug in der Sozialen Arbeit
Wie können Familien mehr als bisher üblich am Hilfeprozess beteiligt werden? 'Ressourcenorientierte Netzwerkmoderation' ist ein erfolgversprechender Ansatz in der Beratungs- und Moderationsarbeit, um im Setting Soziale Arbeit informelle Netzwerktreffen so zu planen und zu moderieren, dass die individuellen und sozialen Ressourcen von Familien handlungsleitend und zielführend im Fokus stehen. In diesem einführenden Buch werden die entscheidenden Kompetenzen vermittelt, die zur Anleitung und Steuerung solcher sozialpädagogischer Familienarbeit von Bedeutung sind. Illustrativ und beispielgebend werden Evaluationsergebnisse eines Hamburger Pilotprojektes vorgestellt, das die Implementierung der Ressourcenorientierten Netzwerkmoderation im Rahmen der Sozialpädagogischen Familienhilfe erprobt hat.
Verständnis von Anfang an: Durch zahlreiche Bildkarten zur Unterstützung der Kommunikation, dem Lernen von Vokabeln, Verhaltensregeln etc. erhalten Lehrerinnen und Lehrer eine wertvolle Hilfe zum Einsatz bei Schülern, aber auch bei der Kommunikation mit den Eltern. Die richtige Förderung: Mit den Beobachtungsbögen schätzen Lehrerinnen und Lehrer den Entwicklungsstand eines Flüchtlingskindes richtig ein und erhalten dazu direkt passende Fördervorschläge. Fertige Unterrichtseinheiten nach Altersgruppen erleichtern den Unterricht in Regelklassen. Alle Materialien sind frei editierbar und flexibel einsetzbar. Erfolgreiche Zusammenarbeit: Pädagogen erhalten Grundwissen z. B. zu allen rechtlichen Fragen, zur Kinder- und Jugendpsychiatrie und zur Elternarbeit
Der Band enthält die grundlegenden Aufarbeitungen zweier äußerst wichtiger archäologischer Fundbereiche: „Remagen. Das römische Auxiliarkastell Rigomagus“ von Sibylle Friedrich bildet den ersten Teil des Buches, und mit „Römische Steininschriften aus Koblenz und Umgebung mit einer Zusammenstellung anepigraphischer Werksteine“ von Rainer Wiegels schließt der zweite Teil des Bandes an. Beide Arbeiten zeigen eine grundlegende Befund-Dokumentation und eine moderne, anschauliche Darstellung von archäologischem Fundgut und historischen Zusammenhängen. So wird gerade der Freund der Archäologie und der an der römischen Geschichte der rheinischen Provinzen interessierte Leser dieses Buch besonders gerne zur Hand nehmen.