Sabine Herpertz Bücher

Phänomene wie Selbstverletzungen, bulimische Essstörungen oder auch bestimmte Formen der Gewaltdelinquenz treffen auf große Beachtung bei Klinikern und Wissenschaftlern. Aber trotz reger Beschäftigung mit diesem Verhalten bleibt bis heute unklar, was Impulsivität eigentlich umfasst. Dieses Buch analysiert historische und gegenwärtige Konzepte zur Impulsivität, zeigt Wege zu ihrer experimentellen Überprüfung auf, kommt zu einem innovativen Modell von Impulsivität als einem bedeutsamen Persönlichkeitsmerkmal und schließlich zu Schlussfolgerungen für Therapie und forensische Beurteilung von Impulshandlungen.

Es ist inzwischen kaum noch möglich, die Vielfalt der Psychotherapiemethoden zu überblicken. Für den Patienten zählt aber vor allem die Wirksamkeit einer Psychotherapie, weniger eine bestimmte Methode. In Psychotherapie – Funktions- und störungsorientiertes Vorgehen steht nicht die Methode im Vordergrund, sondern die Störung. Unabhängig von der Methode werden die wesentlichen Fragen der psychotherapeutischen Praxis Psychotzherapie  orientiert sich an der zukünftigen Weiterbildungsordnung für Psychiatrie und Psychotherapie, die einen deutlich höheren Anteil an Psychotherapie vorsieht. Namhafte Herausgeber und hochrangige Autoren vermitteln Ihnen top-aktuelles, evidenzbasiertes Wissen – egal, ob Sie als Psychiater, Psychosomatiker oder als Psychologe in der Psychotherapie aktiv sind.

Long description: Die Psychiatrie ist als medizinisches Fachgebiet heute in der Lage, ein weites Spektrum psychischer Erkrankungen erfolgreich zu behandeln. Die individuelle Planung der Psychotherapie im psychiatrischen Versorgungsalltag stellt dabei hohe Anforderungen: Aus den zahlreichen heute verfügbaren Therapiemethoden muss die passende Auswahl getroffen und individuell auf die mögliche Kombination mehrerer psychischer Erkrankungen und soziale Krisensituationen abgestimmt werden. Das vorliegende Lehrbuch bietet Ärzten und Psychologen eine systematische, zukunftsorientierte Grundlage für die psychotherapeutische Tätigkeit in der Psychiatrie. In den verschiedenen Kapiteln werden einerseits psychotherapeutische Kernkompetenzen für das Fach Psychiatrie und andererseits störungsspezifische Behandlungsmethoden für die wesentlichen psychischen Erkrankungen vermittelt und in Bezug zu den Richtlinienverfahren und wissenschaftlichen Wirksamkeitsnachweisen gesetzt. Dabei werden typische Kontexte der psychiatrischen Versorgung von der längerfristigen ambulanten Behandlung bis zur stationären Notfallversorgung inklusive der Wechselwirkungen von Psycho- und Pharmakotherapie berücksichtigt. Aus dem Inhalt: Akute und chronische Depression, Zwangs- und Angststörungen, Posttraumatische Belastungsstörung, Essstörungen, Bipolare Störungen, Sucht, Schizophrenie, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Demenz

Als Begleiter in der taglichen Praxis bietet dieses Buch eine fundierte Arbeitsgrundlage und zahlreiche Anregungen zur Therapiegestaltung. Neben der ausfuhrlichen Beschreibung funktionsorientierter Diagnostik beantwortet das Buch die wichtigsten Fragen der psychotherapeutischen Praxis: Wie gestalte ich die Therapie bei spezifischen psychischen Storungen?Welche Therapieoptionen gibt es?Welche Probleme konnen in der Therapie auftreten und wie lose ich sie?Wie vermeide ich Fehlentwicklungen in der Therapie?Klare Kapitelraster mit Kasuistiken, hilfreiche Einschatzung und Bewertung der Verfahren durch Experten, Algorithmen und Praxistipps von erfahrenen Therapeuten garantieren die Praxisnahe und uberzeugende Didaktik.

Patients affected by personality disorders account for 30% of all those receiving psychiatric health care services. This special issue provides a state-of-the-art overview on today’s understanding of the pathogenesis, diagnostics, and treatment of personality disorders. The articles clearly show immense progress in detecting the neurobiological underpinnings of personality disorders and borderline personality disorder using modern research methods. These include epigenetic analyses and neuroimaging in addition to elaborate measures of behavior in and outside the lab. Most importantly, hopeful new developments in treatment interventions are presented, e. g. by specifically targeting ego-syntonicity and motivation in patients and including family members in treatment. This special issue will be of significant interest not only to psychiatrists and psychologists in the field, but also to all other clinicians working with patients affected by personality disorders.

This special topic issue summarizes contemporary research on the impacts of successful bonding and interaction between caregiver and child. There are strong indications that the ability for supportive interaction with a child might be hampered in mothers who experienced impaired bonding, negative parenting behavior, psychiatric disorders, or mistreatment in their own childhood. This publication consists of twelve papers highlighting the essential role of positive early interaction and experiences with a social partner for child development. It sheds new light on behavioral and biological mechanisms of healthy development in the context of early life stress and troubled rearing. It is dedicated to the significant issue of how interpersonal experiences early in life can impact both mental health later in life and the mental health of offspring. Parental Bonding and Dyadic Interaction is of special importance to clinical psychiatrists, child and adolescence psychiatrists, clinical and developmental psychologists, and researchers and practitioners. It clearly illustrates how early life stress can negatively affect the behavioral and biological mechanisms of healthy development.