USA im Jahr 2029. Der Dollar ist kollabiert und durch eine Reservewährung ersetzt. Wasser ist kostbar geworden. Und Florence Mandible und ihr dreizehnjähriger Sohn Willing essen seit viel zu langer Zeit nur Kohl. Dass es Florence trotz guter Ausbildung so schwer haben würde, ihr Leben zu meistern, hätte niemand aus der Familie gedacht. Doch als die Mandibles alles verlieren und in einem Park Unterschlupf suchen müssen, sind es nicht die Erwachsenen, sondern Willing, der mit Pragmatismus, Weitsicht und notfalls auch krimineller Entschlossenheit dem Mandible-Clan wieder auf die Beine hilft … Scharfsinnig und ironisch erzählt Lionel Shriver von den Konsequenzen von Globalisierung und Nationalismus – eine beängstigende Zukunftsvision und ein komischer, liebevoller, fesselnder Familienroman.
Lionel Shriver Bücher
Lionel Shrivers Romane tauchen tief in die Komplexität menschlicher Beziehungen und moralischer Zwickmühlen ein. Ihr unverwechselbarer Stil zeichnet sich durch scharfe psychologische Einsichten und scharfe Beobachtung gesellschaftlicher Dynamiken aus. Shriver scheut sich nicht, unbequeme Wahrheiten anzusprechen und die dunkleren Aspekte der menschlichen Natur zu erforschen, wodurch sie Erzählungen schafft, die die Wahrnehmung der Leser herausfordern. Ihre Prosa ist sowohl präzise als auch fesselnd und macht sie zu einer bedeutenden Stimme in der zeitgenössischen Literatur.







Wir müssen über Kevin reden
- 560 Seiten
- 20 Lesestunden
Kurz vor seinem sechzehnten Geburtstag richtet Kevin in der Schule ein Blutbad an. Innerhalb weniger Stunden ist das Leben seiner Familie nicht mehr, wie es war. – Lionel Shriver erzählt aus der Sicht einer Mutter, die sich auf schmerzhafte und ehrliche Weise mit Schuld und Verantwortung, mit Liebe und Verlust auseinandersetzt. Hätte sie ihr Kind mehr lieben sollen? Hätte sie das Unglück verhindern können? Ein höchst aktueller Roman von erschütternder Klarheit und stilistischer Brillanz.
Die perfekte Freundin
Ein scharfsinniger Beziehungsroman über Eifersucht, Vereinnahmung und Vertrauen
Was, wenn die alten Freunde nicht zur neuen Partnerin passen? Weston liebt Paige, doch als es ans Heiraten geht, verlangt sie von ihm ein Opfer. Er soll sich von seiner langjährigen Freundin – und Ex-Flamme – Jillian lossagen, die Paige schon immer etwas zu einnehmend, zu schillernd, kurz: zu gefährlich fand. Weston setzt sich zur Wehr. Aber beweist das nicht, dass Paige mit ihrer Forderung ins Schwarze trifft? Lionel Shrivers entwaffnender Beziehungsroman über Eifersucht, Vereinnahmung und Vertrauen greift eine Geschichte auf, die so alt ist wie die Liebe selbst. Die Orange-Prize-Autorin arbeitet sich brutal ehrlich und doch humorvoll am wackeligen Konzept Freundschaft ab – und brilliert darin, das unweigerliche Spiel aus Anziehung und Abneigung unter dem literarischen Mikroskop zu sezieren. Eine grandios zugespitzte Dreiecksgeschichte, die jedem aus der Seele spricht! »Ein kurzes, brutales Juwel von einem Roman.« Evening Standard »Lionel Shriver hat ein fesselndes Psychostück geschrieben, bei dem Sie zweifeln werden, auf welcher Seite Sie stehen.« Barbara »Diese Frau kann einfach keinen Satz schreiben, der nicht intelligent wäre ... Lionel Shriver hat den Blick eines John Updike oder einer Patricia Highsmith.« The Time
Nach ihrem großartigen Roman »Liebespaarungen« erzählt Lionel Shrivers neues Buch von den Wandlungen einer Ehe in schweren Zeiten. Und von dem Glück, das daraus entstehen kann. Klug, schonungslos, unendlich zärtlich. Nachdenken, miteinander reden, die Welt sehen und einfach nur da sein. Das hat sich Shep für den Rest seines Lebens vorgenommen. Nach so vielen Jahren will er endlich seinen Job und die Staus auf dem Brooklyn-Queens-Expressway, all den Ärger des Alltags hinter sich lassen. Die knappe Million Dollar aus dem Verkauf seiner Firma soll diesen Traum Wirklichkeit werden lassen. Doch da teilt ihm seine Frau Glynis eine bestürzende Nachricht mit – sie ist schwer krank, und Shep wird vermutlich all sein Geld brauchen, um sie nicht für immer zu verlieren. – Mit Präzision und Anteilnahme beschreibt Lionel Shriver den tiefgreifenden Wandel einer Ehe, in der eine lebensbedrohliche Krankheit auch eine Chance für neue Zärtlichkeit, Nähe und sogar funkelnden Humor bietet. Ein literarischer Pageturner, dessen Kern nicht zuletzt die tragische Frage ist: Wie viel ist uns ein Menschenleben wert?
»Shriver scheint uns immer ein paar Schritte voraus zu sein. Sie ist die Kassandra der amerikanischen Literatur.« New York Times Book Review »Ich habe beschlossen, einen Marathon zu laufen«, verkündet Remington Alabaster, noch bevor er auch nur ein einziges Mal joggen war. Seine Frau Serenata dagegen hat fast alle Sportarten dieser Welt ausprobiert, bis eine Arthrose in den Knien sie zur Untätigkeit verdammte. Bleiben ihrem Mann nur deswegen so viel Kraft und Elan, weil er sie sich 64 Jahre lang aufgespart hat? Serenatas Belustigung weicht bald dem puren Entsetzen. Scharfzüngig und beschwingt schildert Lionel Shriver den Verfall unserer Körper und entwirft ein herrlich eigensinniges Paar, dessen Ehe durch einen aberwitzigen Entschluss ins Wanken gerät. »Lionel Shrivers Roman enthält die zärtlichsten Zeilen darüber, was es heißt, in einer langen Ehe alt zu werden.« The Times
Ihr Bruder sprengt mit seinen Ansichten und seinem enormen Gewicht Pandoras Familie. Wieviel ist sie bereit zu opfern, um ihn zu retten? »Lionel Shrivers Romane sind so unbeschreiblich wertvoll, weil sie sich keinen Deut um politische Korrektheit scheren.« The Times Pandora war immer nur die kleine Schwester. Ihr Bruder Edison, der geniale New Yorker Pianist, stand von Anfang an im Vordergrund und würde irgendwann ganz oben stehen, da waren sich alle sicher. Als er nun Pandora und ihre Familie im ländlichen Iowa besucht, muss sie erschreckt feststellen, dass der bewunderte große Bruder sich nicht nur in der Lebenslüge vom erfolgreichen Musiker eingerichtet hat, sondern inzwischen über 150 Kilo wiegt. Vor allem die Spannungen zwischen Edison und ihrem Mann Fletcher nehmen mit jeder Mahlzeit, mit jedem Gespräch über Disziplin und maßvolles Leben zu. Statt ihn rauszuschmeißen beschließt Pandora, Edison einer radikalen Diät zu unterziehen. Sie zieht mit ihm von zu Hause aus, um sich ganz diesem Ziel widmen zu können. Aber Fletcher weigert sich, Pandoras Plan zu unterstützen – und sie begreift, dass sie nur eines retten kann: ihre Ehe oder ihren Bruder.
Lass uns doch noch etwas bleiben
Roman | »Das schroff-zarte Porträt einer anhaltenden Liebe.« Washington Post
Von der Anomalie namens Leben Bei einem verhängnisvollen Sherry beschließen Cyril und Kay Wilkinson, mit achtzig Jahren aus dem Leben zu scheiden. Krankheit, Siechtum und Leid: Die beiden wissen, danach geht es bergab. Dem Paar bleiben noch dreißig Jahre, die sie in vollen Zügen genießen wollen. Doch was, wenn einer der Ehepartner den letzten Akt nicht über sich bringt? Wenn sie die neue Freiheit des Alters so sehr schätzen, dass ihr Plan aus dem Blick gerät? Oder sich der Tod schließlich überwinden lässt? Scharfsinnig, überbordend und zugleich tief berührend erzählt Lionel Shriver vom Altern, von fast ewig währender Liebe, dem Hadern mit der Sterblichkeit und den unzähligen Möglichkeiten, mit denen uns das Leben am Ende doch wieder überrascht. Denn so rasch der Pakt der Wilkinsons auch besiegelt ist: Er gerät mehr als ein Mal ins Wanken. »Ein beißend komisches Gedankenexperiment.« The Times »Shrivers Romane sind wundervoll … Witzig, klug und ganz anders als alles, was Sie sonst jemals lesen werden.« Financial Times »Ein Lesegenuss … Herrlich erfindungsreich und immer wieder urkomisch.« The Seattle Times
Lawrence ist ein ganz besonderer Mensch, klug, geistreich, verlässlich. Ein Leben ohne ihn kann Irina sich nicht vorstellen. Auch an dem Abend nicht, an dem sie mit ihrem gemeinsamen Freund Ramsey ausgeht. Aber nach einem leidenschaftlichen Kuss mit Ramsey beginnt für Irina plötzlich ein neues Leben. Und mit Ramsey verändert sich vieles, mit ihm wird Irina zu einer anderen Frau. Das Leben mit Lawrence, das Leben ohne diesen Kuss, wäre vorhersehbarer gewesen. Oder? Beide Geschichten sollten erzählt werden – nur um zu erfahren, was gewesen wäre, wenn …