Matthias Georgi Bücher






Rengo Chronik
800 Jahre Hofgut Rengoldshausen 90 Jahre Biologisch-Dynamische Landwirtschaft 1222 – 1932 – 2022
Voith
150 Jahre deutsche Wirtschaftsgeschichte
Von der Schlosserei zum Technologiekonzern: Voith – 150 Jahre deutsche Wirtschaftsgeschichte 1867 übernimmt der 26-jährige Friedrich Voith in Heidenheim an der Brenz die Schlosserei seines Vaters. Das ist der Beginn des Aufstiegs eines kleinen schwäbischen Betriebs hin zu einem international tätigen Konzern, der sich bis heute, 150 Jahre später, in Familienbesitz befindet. Von Beginn an prägen Qualität, Innovationskraft und Internationalität das unternehmerische Handeln des Familienunternehmens. Voith revolutioniert die Papiererzeugung, wird zum technologischen Pionier im Bereich der Wasserkraft und der Antriebstechnik. Heute steht der Name Voith stellvertretend für ein Familienunternehmen in der Kernbranche der deutschen Industrie, dem Maschinen- und Anlagenbau, das an allen Wendepunkten der deutschen Industriegeschichte teilgenommen hat. Dieses Buch zeigt die Kontinuitäten und Brüche in der langen Geschichte von Voith und spiegelt ein Stück deutsche Wirtschafts- und Industriegeschichte. Es schildert die Leistungen und Innovationen des Unternehmens und seiner Mitarbeiter genauso wie die Durchhaltekraft der Eigentümerfamilie, und zeichnet die Entwicklungslinien nach, die Voith zu dem gemacht hat, was es heute ist: ein Technologie-Konzern mit Standorten in über 60 Ländern der Welt Ausstattung: farbige Bildteile
AuszugVor genau einhundert Jahren am 19. Januar 1913 in Berlin gegründet, feiert die IDEAL heute einen runden Geburtstag. Ein Jahrhundert Firmengeschichte gibt immer Anlass zurückzuschauen. Das wollen wir mit dieser Chronik tun. Doch wir leben nicht in der Vergangenheit – unser Blick ist nach vorn gerichtet. 'Wie wir wurden, was wir heute sind' – das mag für Historiker von Interesse sein. Unternehmerisch betrachtet ist es viel bedeutsamer, was wir uns für die Zukunft vorgenommen haben. Auch darauf wollen wir einen Ausblick geben. 100 Jahre zusammengefasst auf 70 Seiten – eine Herausforderung. Die IDEAL wäre nicht die IDEAL, hätte sie sich nicht immer wieder neu erfunden. Zu Berlin indes haben wir stets fest gestanden – auch das unterscheidet uns von anderen. 100 Jahre Unternehmensgeschichte sind auch 100 Jahre Mitarbeitergeschichte. Ihnen allen gilt unser ganz besonderer Dank – allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kolleginnen und Kollegen, Partnern und Freunden der IDEAL. In diesem Zusammenhang danken wir natürlich auch den Zeitzeugen, die in dieser Chronik zu Wort kommen. Herzlichen Dank für Ihre lebendigen Erinnerungen, Ihre Zeit und Ihre Engagement bei der Entstehung dieser Festschrift. In diesem Sinne wünscht Ihnen der Vorstand der IDEAL viel Spaß beim Lesen!
Lodenfrey in der NS-Zeit
- 119 Seiten
- 5 Lesestunden
Lodenfrey gehört zu den Münchner Unternehmen, die über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt sind. 1842 gegründet, hat Lodenfrey auch eine Geschichte der Jahre 1933 bis 1945, die bislang kaum bekannt ist. Deshalb dieses Buch, in welchem die Geschichte Lodenfrey in der NS-Zeit beschrieben wird. Themen sind „Arisierungen“, der Einsatz von Zwangsarbeitern im Unternehmen und die Produktion für Wehrmacht und Partei.
Die Zellstoff- und Papierfabrik im oberbayerischen Redenfelden ist über 100 Jahre alt. In diesem Buch stehen die Jahre aus der Geschichte des Werks im Mittelpunkt, in denen in der Fabrik Zwangsarbeiter arbeiten mussten. Vom Herbst 1939 bis Ende April 1945 waren in der Papierfabrik Redenfelden - damals ein Betrieb der Aschaffenburger Zellstoffwerke - 377 zivile Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter eingesetzt.
Die Geyer-Werke, 1911 als weltweit zweites Kopierwerk überhaupt gegründet, sind heute die älteste Filmfabrik Deutschlands. Als jahrzehntelang führendes Unternehmen der Branche hat die Firma den Schritt ins digitale Zeitalter gemeistert und firmiert gegenwärtig unter dem Namen CinePostProduction. Die großformatige, reich bebilderte Chronik wurde zum 100-jährigen Bestehen des Unternehmens veröffentlicht. Das aufwendig im Siebdruckverfahren hergestellte Cover ist eine Reminiszenz an eine Filmrolle, das leicht transparent wirkende Muster fängt den typischen, durchscheinenden Charakter des in der Kopiertechnik verwendeten Materials ein. Kombiniert ist die schwarze Front mit einem silbernen Farbschnitt, der auf den sorgfältig begradigten Buchblock aufgetragen ist.
Industrielle Messtechnik bei Carl Zeiss – das sind 90 Jahre technische Innovationen, wissenschaftliche Erkenntnisse, Behauptungswille der Mitarbeiter, Know-how und jahrzehntelange Kundenbeziehungen. IMT entwickelte sich von einer zunächst sehr erfolgreichen, nach 1945 jedoch stark verkleinerten und phasenweise kaum beachteten Abteilung zu einem eigenständigen Unternehmen, das heute ein bedeutender Teil der Carl Zeiss Gruppe ist.
„Ein Weltuntergang am Anfang, ein Weltuntergang am Ende und dazwischen mehrere hundert Seiten historische Analyse: dem Leser werden zahlreiche Erdbeben und Vulkanausbrüche begegnen, Heuschrecken verwüsten London, Kometen die Erde, Außerirdische treten auf, Blitz und Donner widersprechen der Chemie. Adelige können nicht lügen, wohingegen Frauen und Tiere von der Wahrheit nichts verstehen.“ In diesem Buch untersucht Matthias Georgi anhand zahlreicher kleinerer und größerer Unglücke, wie Naturkatastrophen in der englischen Öffentlichkeit des 18. Jahrhunderts verarbeitet wurden.
Coroplast wurde 1928 als „Fritz Müller Elektroisoliermaterial“ in Barmen gegründet und war stark von der florierenden Textilindustrie in Wuppertal geprägt. Die ersten Produkte umfassten Textilisolierschläuche und textile Bänder für Elektromotoren. In den 1930er Jahren war das Unternehmen eines der ersten, das Polyvinylchlorid (PVC) verarbeitete, und wurde damit ein Pionier in der Kunststoffverarbeitung. Vor dem Zweiten Weltkrieg stellte Coroplast hochwertige Isolierschläuche und isolierte Leitungen für die deutsche Automobilindustrie her. Ende der 1940er Jahre firmierte das Unternehmen um zu „Coroplast Fritz Müller“, was zur Dachmarke für alle Produkte wurde. Das neu gewonnene Know-how in der Kunststoffverarbeitung führte zu innovativen Produktentwicklungen, darunter selbstklebende Isolierbänder aus kalandriertem PVC. Coroplast setzte revolutionäre Kleberrohstoffe ein, insbesondere wässrige Dispersionen, die umweltfreundlicher waren. Diese Entwicklungen legten den Grundstein für heutige Geschäftsfelder wie technische Klebebänder, Kabel und Leitungssysteme. Neben der Produktion in Deutschland hat Coroplast auch Standorte in Polen, Tunesien und China. Das Buch erzählt die Erfolgsgeschichte dieses traditionsreichen Familienunternehmens von den Anfängen bis zur Gegenwart.
