Im kleinen Dorf Pinnow breitet sich Angst aus, als mehrere Morde geschehen und stets eine Stoffpuppe als makabres Andenken hinterlassen wird. Die Mordkommission unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Raschke steht vor einem Rätsel, da es an konkreten Hinweisen mangelt. Während die Ermittlungen vorankommen, wird die Situation durch den Tod eines Rockergang-Mitglieds zusätzlich kompliziert. Der Druck auf die Polizei steigt, und die Frage bleibt, ob Raschke und sein Team den Täter rechtzeitig fassen können, bevor die Lage eskaliert.
Ulrich Hinse Bücher






Hauptkommissar Raschke folgt seinem Bauchgefühl und ist überzeugt, den Täter eines mysteriösen Falls identifiziert zu haben. Er zweifelt an der Aussage, dass die Frau des Verdächtigen genau dann über Bord ging, als ihr Mann abwesend war. Als ein weiterer Toter mit einer fragwürdigen Verbindung zu seinem Verdächtigen auftaucht, steigert sich Raschkes Entschlossenheit, die Wahrheit zu finden. Der Krimi entfaltet sich in der malerischen Kulisse von Pinnow und der Umgebung des Schweriner Sees und verspricht spannende Wendungen.
Das Gold der Andentempler
Ein historischer Roman über den Aufenthalt der Templer bei dem Volk der Chachapoya in den Anden
Pablo de Alvares war ein Ritter des Templerordens, der, in Asturien geboren, seinem Vater ins Heilige Land gefolgt war. Dort konnte er sich aus der Festung Akkon retten und mit dem Großmeister Jaques de Molay nach Paris kommen. Von dort zog er mit Joao Lourenco nach Portugal, um das Gold der Templer vor König Philipp dem Schönen in Sicherheit zu bringen. Einem Eid zufolge, den er seinem greisen Vater geleistet hatte, folgte er Joao Lourenco mit dem Gold der Templer über das atlantische Meer. Dort zerstritt er sich mit seinem Ordensbruder und lockte den größten Teil der Schiffsbesatzung hinein in den Urwald, in dem er das Paradies vermutete. Mit den Händlern der Chachapoya gelangten sie nach langer Fahrt auf dem Amazonas zu den Anden, wo die Eingeborenen wohnten und sie herzlich aufnahmen. Bei einem Überfall raubten die Inka das gesamte Gold. Pablo macht sich auf die Suche und stellt fest, wie wenig Interesse seine Ordensbrüder haben, den Schatz wiederzufinden. Selbst sein treuer Gefolgsmann Ragnar, ein hünenhafter Normanne, fällt ihm in den Rücken und verlässt ihn. So geht Pablo de Alvares allein los. Er lernt dabei die Steinstraßen der Inka, die Beerdigungsriten der Chachapoya, deren Festung Kuelap, den Goctafall - den größten Wasserfall der Erde – und die Goldschmiede der Anden, die Tairona kennen. Als die Inka die Festung Kuelap angreifen, um die Chachapoya zu unterwerfen, trifft Pablo de Alvares wieder auf den Normannen Ragnar. Es kommt zu einem Kampf auf Leben und Tod.
Das Jakobsweg-Komplott
Kriminalerzählung über das Gold der Templer
Mysteriöse Morde lassen die Pilger auf dem Jakobsweg von den Pyrenäen bis Santiago de Compostela erschaudern. Zufällig wurde einer der Pilger, der deutsche Kriminalhauptkommissar Raschke aus Mecklenburg-Vorpommern, Zeuge einer Tat. Zunächst scheint die Begegnung zufällig. Dann jedoch beginnt eine Mordserie, die parallel zur Pilgerwanderung des Polizisten geschieht. Auch auf Raschke, der offenbar als lästiger Zeuge beseitigt werden soll, werden Anschläge verübt. Für die spanische Polizei wird der Deutsche zum Lockvogel, der sie zu den Tätern führen soll. Schon bald zeichnet sich ab, dass es bei den Morden um das verschwundene Gold der Templer geht und die Jagd nach dem Killer erst in Santiago de Compostela zu Ende sein könnte. Gelingt der spanischen Polizei rechtzeitig die Entlarvung der Täter und Hintermänner oder schaffen es die einfallsreichen Mörder, den deutschen Pilger aus dem Weg zu räumen? Ein spannender Krimi über den Jakobsweg und das Mysterium des Templerschatzes, der 699 Jahre früher versteckt wurde, wie in dem Roman „Das Gold der Templer“ beschrieben.
Joao Lourenço, ein Templer, der als Johann Laurenz in der Nähe von Aachen groß wurde, hatte im Auftrag des Großmeisters Jaques de Molay einen Teil des Templervermögens nach Portugal gebracht. Mit Vertrauten des König Dionysius gelingt es, den in vielen christlichen Ländern verfolgten Templern eine neue Heimat in Portugal zu sichern und sie als Orden der Christusritter zu etablieren. Von dem Bischof von Lamego hört Joao, dass in Córdoba muslimische und jüdische Gelehrte Astronomie, Geografie und Kartenzeichnen unterrichten. Das interessiert ihn und er studiert die für Christen neuen Wissenschaften. Er kommt zu der Überzeugung, dass die Erde keine Scheibe, sondern eine Kugel und auch Jerusalem nicht der Nabel der Welt ist, wie es die christlichen Mönche vermittelten. Er ist sicher, dass hinter dem Horizont des Atlantischen Meeres im Westen noch anderes Land liegen muss. Joao träumt davon, dorthin zu fahren. Er erwirbt ein schnelles Templerschiff, lässt es durch Handwerker des Ordens umbauen und wirbt Templerbrüder an, die mit ihm ins Unbekannte fahren wollen. Joao Lourenço findet das von Jan van Koninck (siehe „Das Gold der Templer“) versteckte Gold und finanziert damit die Umsetzung seines Traums. Mit den herbstlichen Passatwinden fahren sie übers Meer nach Westen. Ein Roman aus der Zeit des tiefsten Mittelalters mit ehrenhaften Rittern, dogmatischen Klerikern, gelehrten Muslimen und erfinderischen Juden. Und natürlich mit fiesen Schurken.
Für die Freunde des Schweriner Kriminalkommissars Raschke aus Godern wurden in dem neuesten Buch von Ulrich Hinse insgesamt 12 kleine und große Geschichten des beliebten Kriminalisten zusammengefasst. Es geht von dem perfekten Mord über das Geheimnis des Modderteichs in Pinnow bis hin zu Ermittlungen des Schweriner Kommissars in der Türkei. Allein oder mit seinen Kolleginnen und Kollegen versucht der beleibte EKHK Raschke mit mehr oder weniger Erfolg den oder die Täter von Verbrechen zu überführen. Es wird wieder spannend, wenn Raschke ermittelt. Zum Schluss hat der Autor mit seiner Feststellung „Wir waren Helden“ eine Geschichte zum Nachdenken oder zum Schmunzeln, ganz wie man möchte, angefügt.
Es ist der Glatteisspion Reiner Paul Fülle, über den in diesem Roman ein Teil seiner Lebensgeschichte erzählt wird. In Zwickau geboren und als Kind in den Westen gekommen, wurde Fülle als junger Mann während eines Besuchs bei seinen Verwandten in Thüringen von der Staatssicherheit angeworben. Seit 1964 Kundschafter beim MfS, lieferte er aus Abenteuerlust und gegen Geld Informationen aus der Kernforschungsanlage Karlsruhe in die DDR. Am 19. Januar 1979 wurde Reiner Paul Fülle vom BKA verhaftet. Er entkam und wurde von der Sowjetischen Militärmission wenige Tage später in einer Holzkiste in die DDR gebracht. Da bei der Verfolgung der BKA-Beamte auf Glatteis ausrutschte, wurde Fülle in bundesdeutschen Medien als Glatteisspion bezeichnet. Nicht zuletzt, weil er sich nur sehr ungern gängeln oder etwas vorschreiben ließ und weil seine Frau sich beharrlich weigerte, in die DDR umzuziehen, betrieb er seine Rückkehr in die Bundesrepublik Deutschland. Mit falschen Papieren ausgestattet, kehrte Fülle Ende 1981 zurück.
Jaques de Molay, der Großmeister des in der ganzen Welt des Orients und des Okzidents bekannten, geschätzten aber auch gefürchteten Templerordens war entsetzt. Sein Orden sollte aufgelöst, die Ritter verhaftet werden und das riesige Vermögen der französischen Krone zufallen. Die Haftbefehle waren bereits ausgestellt und an alle Gouverneure und Bischöfe in Frankreich verteilt worden. Am Freitag, dem 13. Oktober 1307, sollen in den Morgenstunden überall im Land die Vasallen des Königs jeden Templer festnehmen und einkerkern. Alle Templer zu retten scheint dem Großmeister nicht mehr möglich. Deshalb stellt er in aller Eile drei Maultierkarawanen zusammen, die mit wenigen Leuten das Archiv und das Gold in Sicherheit bringen sollen. Eine Karawane ist für England bestimmt, eine soll über See nach Portugal gehen und eine weitere auf die Festung der Templer nach Ponferrada in Spanien gebracht werden. Der junge flandrische Tempelritter Jan van Koninck hat zusammen mit dem Stellvertreter des Großmeisters die Ehre, die Karawane nach Spanien in Sicherheit zu bringen, als in den Pyrenäen sein Mentor erschlagen wird. Die Verantwortung lastet ab sofort auf seinen Schultern. Gelingt es ihm wirklich, die kleine Karawane gegen alle Widerstände im Winter über die Pyrenäen zu bringen und Ponferrada zu erreichen? Eine stattliche Anzahl französischer Soldaten, geführt von einem alten Landsknecht, hat sich auf seine Spur gesetzt. Und auch innerhalb der sonst eingeschworenen Templer gibt es Widerstände. Es erscheint mehr als fraglich, das Gold vor dem gierigen französischen König Philipp IV. und seiner nicht viel besseren Frau Johanna von Navarra in Sicherheit zu bringen. Ein Roman aus der Zeit des finsteren Mittelalters, in der es ehrenhafte Ritter aber ebenso viele Schurken gab.
Der Autor des Buches „Wer will schon nach Meck-Pomm?“, in dem er sich einen breiterem Leserkreis vorstellte, schöpft nun aus seiner interessanten Arbeit als oberster Staatsschützer des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern und erzählt in seinem ersten Kriminalroman in einer Kombination Wahes und Erdachtes. Die handelnden Personen werden in kommenden Geschichten des Schweriner Autors eine Rolle spielen. Am Text besticht die Ursprünglichkeit des Geschehens ebenso wie die spannungsgeladene Handlung. Der Leser ist sich nie sicher, wem er seine Sympathien übertragen soll, denn die Personen, die agieren, hat es teilweise wirklich gegeben und sind also aus unserem Leben gegriffen.