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Bookbot

Barbara Basting

    Storrers Erbmasse
    Kunst für Zürich
    Manifesta 11 in Zürich
    • Im Sommer 2016 ist Zürich Schauplatz der europäischen Wanderbiennale Manifesta. Spannend wird das diesjährige Format, weil im Kontrast zu vorangehenden Ausgaben neben etablierten Kunstinstitutionen auch an zahlreichen unerwarteten und informellen Veranstaltungsorten das Thema «What People Do for Money» umgesetzt wird. Vermag die Manifesta 11 dem Publikum einen Blick auf die hiesige Kunstszene zu eröffnen und möglicherweise eine neue Vorstellung von Kunst im Stadtraum zu skizzieren? Gelingt es, mit dem Thema «Kunst und Arbeit» kritische Fragen an die gut geölte Kunstmaschinerie und an eine Gesellschaft im Umbruch zu stellen? Lassen sich neue Bevölkerungskreise für Kunst gewinnen? Dieses Buch versteht sich als Dokumentation und Erinnerung an dieses kollektive Kunstexperiment. Es beinhaltet erste Beobachtungen zu einer Intervention im Stadtraum, die die Manifesta in Zürich sein will – mit dem Mut zum subjektiven Blick und zur Lücke. Mit Fotografien von Andreas Seibert und einer Sammlung von Essays, Interviews, Statements und Analysen.

      Manifesta 11 in Zürich
    • Storrers Erbmasse

      Herausforderung Kunstnachlass – Ein Lehrstück

      Während fast vierzig Jahren belegte der Künstler Peter Storrer (1928–2016) ein von der Stadt Zürich vermietetes Atelier in der Roten Fabrik, einer heute als Kulturzentrum genutzten ehemaligen Seidenweberei am Ufer des Zürichsees. Nach Storrers Tod übernahm die Stadt seinen kompletten Nachlass aus dem Atelier, und Barbara Basting, Leiterin Ressort Bildende Kunst in der Kulturabteilung der Stadt Zürich, wurde mit dessen Auflösung betraut. Ausgehend von ihren Entdeckungen und Begegnungen im Rahmen dieser Aufgabe, geht sie in dem Buch grundsätzlichen Fragen zum Umgang mit Kunstnachlässen und den damit verbundenen kulturphilosophischen und -politischen Implikationen nach. In unkonventioneller, essayistischer Weise schildert sie ihre Begegnung mit den Hinterlassenschaften Storrers und dem Vermächtnis seiner literarisch-künstlerischen Familie. Die Auflösung des Storrer-Ateliers erweist sich zudem als faszinierende Expedition in die jüngere Kunst- und Kulturgeschichte Zürichs. Zum Vorschein kamen bisher unbekannte Briefe u. a. der Schriftstellerin Annemarie Schwarzenbach und des Künstlers André Thomkins, die im Buch auszugsweise wiedergegeben werden. Auszüge aus der Korrespondenz Storrers mit dem Kunstvermittler Serge Stauffer und Gespräche mit seinen Künstlerfreunden und Weggefährtinnen Rosina Kuhn, Luigi Archetti und Pietro Mattioli runden den Band ab.

      Storrers Erbmasse