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Bookbot

Hartwig Bischof

    Kunst und Lebensphänomenologie
    Der Geist weht, wo er kann
    Marie-Alain Couturier
    FICTIONS FRICTIONS
    • 2023

      FICTIONS FRICTIONS

      EIN GEDICHTBILDERBAND

      • 83 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Aus dem Vorwort: Meine Bilder verorten sich im ambivalenten Verhältnis von Fotografie und Malerei. Die bewusste Beschränkung auf Fotografie als Ausgangsmaterial thematisiert die zeitgenössische Lebenswirklichkeit, in der das Handyfoto für viele Menschen zum Bildmaßstab geworden ist. Meine Bilder verstehen sich als Arbeit an der Formentwicklung von Bildern, die zwar Ausschnitte aus der Welt zeigen, darüber hinaus aber aus Bildern entstehen. In meinen Bildern tritt das Ornamentale als grundlegende Strategie des Entwickelns von Formen aus Formen in doppelter Weise auf: einmal im Übergang von der natürlichen Form zur bildkünstlerischen Form und dann von der anfänglich rein fotografisch entwickelten Form zur komplexen Struktur des fertigen Bildes. Ich setze Wiederholung dermaßen ein, dass sie im Wiederholen und durch das Wiederholen alles verändert, alles anders macht sowohl das einzelne Wiederholte als auch die sich daraus ergebenden Bildfindungen. Meine Bilder führen zu einem verlangsamten Sehen: Die Blicke auf Weltstücke führen zu einem durch kleine Zeitabstände auch räumlich versetzten Bild, das nur durch verlangsamtes Sehen wahrgenommen werden kann.

      FICTIONS FRICTIONS
    • 2008

      Kunst und Lebensphänomenologie

      • 137 Seiten
      • 5 Lesestunden

      Besonders zwei Aspekte aus der Philosophie von Michel Henry werden in den Beiträgen des vorliegenden Bandes eingehend besprochen: Einmal seine Kunstphilosophie, die in der ästhetischen Existenz einen herausragenden Vollzug des Lebens sieht und die er vor allem in Auseinandersetzung mit der Malerei, aber auch mit den theoretischen Schriften von Wassily Kandinsky entfaltet hat. Der zweite Schwerpunkt liegt auf seiner Religionsphilosophie, in der Henry ausgehend von einer radikalen Phänomenologie des Lebens sich nicht der Frage widmet, ob das Christentum wahr oder falsch ist, sondern es ihm vielmehr darum geht, welche Art von Wahrheit das Christentum zu denken aufgibt und damit den Menschen als Heil anbietet. Eine wegweisende Besonderheit der Henryschen Philosophie ist es dabei, dass diese beiden Bereiche nicht getrennt neben einander existieren, sondern im Innersten engstens verbunden sind.

      Kunst und Lebensphänomenologie
    • 2007

      Marie-Alain Couturier

      • 304 Seiten
      • 11 Lesestunden

      'Alles Ewige ist gleichzeitig modern', schrieb Couturier vor über fünfzig Jahren. Heute ist er in seiner Bedeutung kaum zu überschätzen, damals leitete er mit dieser Aussage die Notwendigkeit zu einem umfassenden Dialog zwischen zeitgenössischer Kunst und der Theologie ab. So wurden Matisse, Picasso, Braque, Léger, Le Corbusier und einige andere große Gestalten aus der Kunst des 20. Jahrhunderts zu seinen herausragenden Gesprächspartnern. Diese Dialoge führten durch die von ihm geleitete Zeitschrift 'L’Art Sacré' nicht nur zu einer außergewöhnlichen Breitenwirkung, sondern bescherte der Kunstgeschichte auch einige herausragende sakrale Bauten wie in Ronchamp, Assy, Audincourt, Vence und L’Arbesle. Die vorliegende Arbeit bietet eine Aufarbeitung von Leben, Werk und Wirken von Marie-Alain Couturier, einige Glanzlichter aus der Zeitschrift 'L’Art Sacré' werden präsentiert, die wichtigen Bauwerke vorgestellt und die theologischen Voraussetzungen und Auswirkungen ausführlich besprochen.

      Marie-Alain Couturier
    • 1999