Flight and asylum have long dominated public debates in Europe. Right-wing populist parties have gained significance in many countries. An agreement that will allow the European Union to assume its responsibility towards worldwide refugee movements seems out of reach. The present volume contributes to the differentiation of these debates. On the one hand, it reconsiders flight and asylum from international and historical perspectives as well as from the point of view of those affected by these developments. On the other hand, it presents empirical results on the political and civil response to the refugees besides their integration into the labour market and the opportunities and limits of their social and cultural participation.
Wiebke Sievers Reihenfolge der Bücher




- 2021
- 2017
Ich zeig dir, wo die Krebse überwintern
- 218 Seiten
- 8 Lesestunden
kann deutsch die muttersprache einer autorin sein, die in südkorea geboren ist? warum ist es für eine ukrainische autorin in österreich leichter dem schreiben nachzugehen als in ihrer literarischen heimat? was bedeutet es, die zeit in teegläsern zu messen? antworten auf diese und viele andere fragen finden sie in diesen gesprächen mit seher çakır, dimitré dinev, ilir ferra, anna kim, tanja maljartschuk, julya rabinowich, doron rabinovici, stanislav struhar und vladimir vertlib. der band liefert persönliche einblicke in ihr selbstverständnis, ihre schreibanfänge, ihre wege in den literaturbetrieb, ihre sprach- und lesebiographien sowie ihr literarisches schaffen.
- 2016
Begriffe wie Migranten- oder Migrationsliteratur werden von den betroffenen AutorInnen oft abgelehnt. Dieser Band überschreitet solche Kategorisierungen, indem er den unterschiedlichen Wegen von MigrantInnen in die Literatur folgt. Zu diesem Zweck widmet er sich der Geschichte der literarischen Zuwanderung (Elias Canetti, Milo Dor, György Sebestyén) und GegenwartsautorInnen, die bisher kaum diskutiert wurden (Seher Çakır, Ilir Ferra, Tanja Maljartschuk, Stanislav Struhar). Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen dabei die Fragen, wie sich diese AutorInnen in ihren Werken und über bestimmte Veröffentlichungsorgane selbst verorten, wie sie durch Verlage, Kritik oder Preise positioniert werden und welche Rollen ihre Migrationsbiographien und ihre Mehrsprachigkeit in diesen Prozessen spielen.