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Bookbot

Katharina Oguntoye

    Schwarze Wurzeln
    Farbe bekennen
    • 'Sie sprechen aber gut deutsch', sagt man zu ihnen. 'Woher kommen Sie denn?' fragt man sie. Und tröstet sie schließlich mit den Worten: 'So schwarz sind Sie ja gar nicht.' Alltäglicher Rassismus, dem sie ausgesetzt sind: Die afro-deutschen Frauen, die hier zu Wort kommen, fühlen sich oft fremd in ihrem eigenen Land. Sie sind hier geboren und aufgewachsen, als Kind schwarzer Väter und weißer Mütter. Sie wurden als 'Mischlinge' bezeichnet oder als 'Besatzungskinder', heute nennt man sie oft 'Farbige'. Sie sind Deutsche und werden doch wie Fremde behandelt, ausgegrenzt, 'bestenfalls' als exotisch angesehen. Mit ihrem Buch versuchen die Autorinnen, sich auf die Suche nach ihrer Geschichte zu begeben, gesellschaftliche Zusammenhänge von Rassismus offenzulegen und auf ihre besondere Situation aufmerksam zu machen. Eine Situation, die sich derzeit, im Zeichen zunehmend rassistischer Übergriffe und des Ausländerhasses, verschärft hat.

      Farbe bekennen
    • Schwarze Wurzeln

      Afro-deutsche Familiengeschichten von 1884 bis 1950

      3,7(7)Abgeben

      Katharina Onguntoye beleuchtet die Lebenssituation von Afrikaner*innen und Afro-Deutschen in Deutschland von 1884 bis 1950. Bisher war der Blick auf Schwarze Menschen in Deutschland bestimmt von der Sicht der deutschen Mehrheitsgesellschaft. Gefragt wurde danach, wie Schwarze Menschen in dieser Gesellschaft wahrgenommen bzw. ausgegrenzt werden und dabei wurden ihre Geschichte und ihr Leben lediglich als exotisches Beiwerk oder marginale Einzelfälle dargestellt."Schwarze Wurzeln" stellt dem erstmals einen Überblick über die Situation der Afrikaner*innen und Afro-Deutschen für die gesamte Periode der neueren deutschen Geschichte bis nach dem Zweiten Weltkrieg entgege. Der Schwerpunkt liegt auf den Lebenswirklichkeiten und der Perspektive der schwarzen Menschen in Deutschland.

      Schwarze Wurzeln