Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Edith Raim

    Don't take your guns to town
    Die Dachauer KZ-Außenkommandos Kaufering und Mühldorf
    Ein Bericht über eine Akademie
    Revolution und Reaktion
    Es kommen kalte Zeiten
    Der jüdische Mäzen und die Nazis
    • 2024

      Der jüdische Mäzen und die Nazis

      James Loeb und Murnau 1919-1933

      • 337 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Die Forschung zur Weimarer Republik konzentriert sich vor allem auf die Städte, insbesondere Berlin; die Forschung zum Stifterwesen insbesondere auf das deutsche Kaiserreich. Das Werk behandelt einen beispiellosen Ausnahmefall jüdischen Mäzenatentums in der Zwischenkriegszeit auf dem Land. Der amerikanisch-jüdische Philanthrop James Loeb zog noch vor dem Ersten Weltkrieg auf einen Landsitz in Murnau im bayerischen Oberland. Während der Weimarer Republik finanzierte er u.a. das örtliche Kriegerdenkmal, eine gemeinnützige Baugenossenschaft, eine Mädchenschule, eine Wohltätigkeitsstiftung für Bedürftige, schließlich das örtliche Krankenhaus. Gleichzeitig entwickelte sich Murnau seit den frühen 1920er Jahren zu einer Hochburg des Nationalsozialismus, wo bereits (atypisch für Oberbayern) seit 1924 bei allen Reichs- und Landtagswahlen mehrheitlich völkisch bzw. nationalsozialistisch gewählt wurde. Das Buch blickt auf dieses Spannungsverhältnis zwischen Philanthropie und Rassenwahn.

      Der jüdische Mäzen und die Nazis
    • 2023
    • 2020
    • 2015

      „Don’t Take Your Guns To Town“ – Nimm Deine Schusswaffen nicht mit in die Stadt! – So wurden die amerikanischen Soldaten ermahnt, die in den 1950er Jahren auf der U. S. Air Base Penzing stationiert waren, wenn sie Ausgang in die Stadt Landsberg bekamen. Einer von ihnen war Johnny Cash, der aus Arkansas stammte und nach seiner Rückkehr in die USA 1954 eine Weltkarriere als Sänger und Musiker begann. Sein Lebensweg zwischen 1951 und 1954 steht stellvertretend für Hunderttausende von jungen amerikanischen US-Soldaten, die mit ihrer Stationierungszeit zur Amerikanisierung der westdeutschen Gesellschaft beitrugen.

      Don't take your guns to town
    • 2013

      Justiz zwischen Diktatur und Demokratie

      Wiederaufbau und Ahndung von NS-Verbrechen in Westdeutschland 1945-1949

      • 1251 Seiten
      • 44 Lesestunden

      Das Bild ubiquitären Versagens und moralischer Stumpfheit der deutschen Justiz ist fest etabliert. Edith Raim stellt es nicht ganz auf den Kopf, sie relativiert die gängige Deutung aber in vielerlei Hinsicht. Ausgangspunkt ist die facettenreiche Sozialgeschichte der westdeutschen Justiz nach 1945, wobei auch die leidenschaftlichen deutsch-alliierten Diskussionen über die nationalsozialistischen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ untersucht werden. Den Kern der Darstellung aber bildet die Analyse zahlreicher deutscher Gerichtsverfahren, die brisanten Themen wie der „Reichskristallnacht“, der „Arisierung“, der „Euthanasie“ sowie Denunziationen oder KZ-Verbrechen gewidmet waren. Auch die deutsche Justiz blieb, als es das Dritte Reich nicht mehr und die Bundesrepublik noch nicht gab, keineswegs untätig. Nie wieder wurde so intensiv ermittelt wie damals. Dass die Gerichte dabei Beachtliches leisteten, ist im vergangenheitspolitischen Diskurs kaum präsent. Edith Raim hebt es auf beeindruckende Weise in unser Bewusstsein.

      Justiz zwischen Diktatur und Demokratie
    • 2008
    • 1992