Ein schottischer Diplomat, Schriftsteller und Politiker, der von 1847 bis 1852 als Parlamentsmitglied diente. Seine Arbeit umfasste sowohl öffentliche Dienste als auch literarische Bestrebungen.
Erläutert in einem Tagebuche über Reisen durch Numili - 1. Band
336 Seiten
12 Lesestunden
Die Reiseerlebnisse des schottischen Diplomaten David Urquhart bieten einen faszinierenden Einblick in Griechenland und die Türkei des 19. Jahrhunderts. Er schildert lebhaft seine Eindrücke und beleuchtet die gesellschaftlichen sowie religiösen Entwicklungen der Region. Urquharts Schriften kombinieren persönliche Erlebnisse mit einer tiefen Analyse der kulturellen und politischen Strömungen, die diese Länder prägten.
Erläutert in einem Tagebuche über Reisen durch Numili - 2. Band
304 Seiten
11 Lesestunden
David Urquhart schildert eindrucksvoll seine Reiseerlebnisse durch Griechenland und die Türkei, wobei er tiefere Einblicke in die gesellschaftlichen und religiösen Entwicklungen dieser Regionen gewährt. Seine Perspektiven als Diplomat und Schriftsteller ermöglichen es ihm, die kulturellen und politischen Kontexte der Zeit zu erfassen und zu analysieren.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verlor das Osmanische Reich, einst einer der mächtigsten Staaten der Welt, zunehmend an innerer Kraft. Wichtige Regionen wie Ägypten erklärten ihre Unabhängigkeit, und in Südosteuropa wehrten sich zahlreiche Volks- und Sprachgruppen gegen die als bedrückend empfundene osmanische Herrschaft. Besonders der griechische Unabhängigkeitskampf fand großes Interesse, was zur Prägung des Begriffs „Kranken Mann am Bosporus“ führte. Die europäischen Nationalstaaten waren sich jedoch uneinig über den Umgang mit den Osmanen. England sah sich durch eine mögliche russische Expansion bedroht und setzte sich daher für den Erhalt des Reichs ein, das unter Sultan Abdulmecid I. Reformen erlebte. Britische Gesandtschaften reisten wiederholt nach Konstantinopel, um die politische Lage zu beurteilen, während Reisende in den Grenzregionen Informationen sammelten. 1830 unternahm der Schotte David Urquhart eine Reise von der Peloponnes über Mittelgriechenland und Thessaloniki bis nach Skutari im heutigen Albanien. Der Band dokumentiert Urquharts Erlebnisse vom Berg Olymp bis zur albanischen Adriaküste, eine Reise, die ihn durch die beeindruckenden und gefährlichen Täler des Balkangebirges führte und seine Bewunderung für die türkische Lebensweise widerspiegelt.
Von Peloponnes zum Olymp in einer ereignisreichen Zeit um 1830
Am Vorabend der Staatsgründung des modernen Griechenlands unternahm Urquhart eine Reise von der Peloponnes über Makedonien nach Albanien. Offiziell als Privatmann unterwegs, berichtete er inoffiziell regelmäßig nach London über die politische Lage und sozialen Verhältnisse, da England an einer Schwächung des Osmanischen Staates und einem weiteren Vordringen Russlands im Orient nicht interessiert war. Insbesondere die russischen Aktivitäten in Nordgriechenland wurden mit Sorge beobachtet. Urquhart veröffentlichte 1838 sein Tagebuch aus dem Jahr 1830 unter dem Titel The Spirit of the East, wobei eine deutsche Übersetzung im selben Jahr erschien, was seine Bedeutung als Politiker und Literat unterstreicht. Sein Bericht zeigt eine Skepsis gegenüber dem neuen Griechentum, das seiner Meinung nach kaum noch mit dem antiken Griechenland verbunden ist. Er beschreibt schlechtes Benehmen, Betrügereien und Überfälle durch die „Klephthen“, während er den türkisch dominierten Norden als sicherer und die Menschen dort als gebildeter und angenehmer wahrnimmt. Die englische Originalausgabe erschien in zwei Bänden, wobei die ursprüngliche Aufteilung in der Neuausgabe beibehalten wird. Der erste Band behandelt das Gebiet von der Peloponnes bis zum Berg Olymp in Mittelgriechenland, das bis zum Ende des Ersten Weltkriegs den größten Teil des neugriechischen Staates umfasste.
David Urquhart describes his travels through Roumeli (a region in Greece) during a period of political upheaval. He provides detailed descriptions of the people he meets and the landscape he travels through, as well as his observations on the state of international relations in the region.
This book is a detailed study of Turkey, covering topics such as its natural resources, political and administrative organization, and the potential for free trade. The book incorporates a wealth of statistics and information drawn from a variety of sources, providing a comprehensive overview of the country.
This book offers a comprehensive survey of the development of Russia in the 19th century, examining its political, economic, and social progress in the west, north, and south. It provides valuable insights into Russia's history and culture.