Der Sammelband gibt einen facettenreichen Einblick, wie Kinder heute mit digitalen Medien wie Internet, Smartphone und Spielkonsole aufwachsen. Ausgehend von medienpädagogischen Fragestellungen steht in den Beiträgen die interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Thema im Vordergrund. Auf diese Weise ergeben sich differenzierte wissenschaftliche Zugänge mit theoretischer, methodologischer und empirischer Ausrichtung.
Kai Uwe Hugger Reihenfolge der Bücher






- 2015
- 2014
Sven (12) wünscht sich Computerspiele ab 16, während Finja (11) beleidigende Nachrichten in einem Internetforum erhält, nachdem sie ihre E-Mail-Adresse veröffentlicht hat. Der Umgang mit Medien ist in vielen Familien ein zentrales Streitthema, da die Vorstellungen von richtigem Verhalten zwischen Eltern und Kindern oft stark auseinandergehen. Die Unsicherheit über gute und schlechte Medienerziehung sowie die Reaktion auf die Medienvorlieben und -ängste der Kinder ist groß. Das Autorenpaar beleuchtet diese Konflikte und bietet praktische Ratschläge sowie wissenschaftliche Informationen zu alltäglichen Medienproblemen in Familien. Themen umfassen virtuelle Freundschaften auf sozialen Medien, altersunangemessene Filme, den sorglosen Umgang mit persönlichen Daten im Internet und gewalthaltige Computerspiele. Dieser Ratgeber zielt darauf ab, Eltern zu ermutigen, Lösungen zu finden, die den Bedürfnissen aller Familienmitglieder gerecht werden, anstatt sie zu belehren.
- 2010
Digitale Medien haben heute und werden zukünftig einen zentralen Stellenwert für das Lehren und Lernen haben. Die AutorInnen dieses Bandes gehen daher folgenden Fragen nach: Wie lassen sich digitale Lernwelten tatsächlich genau kennzeichnen? Welche Lern- und Bildungspotenziale eröffnen sich gegenwärtig im Kontext von Web 2.0, mobilen Endgeräten, digitalen 3D-Welten und digitalen Spielen? Wie strukturieren sie das Lernen und Lehren im Rahmen unterschiedlicher pädagogischer Aufgabenfelder? Wie beeinflusst das Lernen in digitalen Lernwelten die Konturen formeller und informeller Lernprozesse sowie das Verhältnis dieser beiden Lernformen zueinander? Und: Welche Beispiele guter oder bester pädagogischer Praxis im Bereich digitaler Lernwelten gibt es gegenwärtig?
- 2010
Digitale Jugendkulturen
- 268 Seiten
- 10 Lesestunden
Jugend ist gegenwärtig nicht nur Offline-Jugend, sondern zugleich Online-Jugend. Auch die in diesem Band im Mittelpunkt stehenden jugendkulturellen Vergemeinschaftungsformen, in deren Rahmen sich Jugendliche selbst darstellen, mit ihrer Identität auseinandersetzen und soziales Miteinander von Gleichgesinnten finden können – sei es HipHop, Gothic, Techno oder sei es neuerdings die Emo- oder Visual Kei-Szene –, sind heute nicht mehr denkbar ohne ihre Erweiterungen im Internet. Insofern sind Jugendkulturen immer auch digitale Jugendkulturen. Freilich nutzen nicht alle jugendkulturellen Gesellungen Internet, Computer und mobile Geräte (Handys, Smartphones, portable Spielkonsolen etc.) in gleichem Maße. Was also sind die Kennzeichen digitaler Jugendkulturen? Zu welchen Zwecken werden überhaupt welche digitalen Medien in welchen Jugendkulturen benutzt? Gibt es tatsächlich eine Cybergeneration?
- 2009
Junge Migranten online
Suche nach sozialer Anerkennung und Vergewisserung von Zugehörigkeit
- 321 Seiten
- 12 Lesestunden
Welche Bedeutung haben die neu entstehenden Sozialräume im Internet für junge Migranten? In den letzten Jahren sind eine Vielzahl von Online-Communities bzw. virtuellen Gemeinschaften entstanden, die sich speziell an die zweite und dritte Einwanderergeneration in Deutschland richten, z.B. Vaybee.de, Bizimalem.de für türkischstämmige, Greex.net für griechischstämmige oder Asia-zone.de vor allem für chinesisch-, japanisch-, vietnamesisch- und koreanischstämmige Jugendliche.Jenseits der enggeführten Debatte über die Entstehung ‚virtueller Parallelgesellschaften’ zeigt der Band am Beispiel junger Türken in Deutschland empirisch-qualitativ auf, wie sie sich Online-Communities zunutze machen, um dort soziale Anerkennung zu finden und sich ihrer national-ethnisch-kulturellen Zugehörigkeit zu vergewissern.