Grausige Entdeckung im Museumspark Kalkriese! Dr. Habermann und seine Frau werden ermordet aufgefunden. Sie wurden mit alten römischen Waffen regelrecht hingerichtet. Niemand kann begreifen, warum. Die Osnabrücker Kripo bittet den Journalisten Lübbing um Hilfe, denn er ist nicht nur ein ehemaliger Schüler und Freund des Opfers, sondern auch, wie sein Lehrer, ein passionierter Kenner der römisch-germanischen Geschichte. Als es ein weiteres Opfer gibt, das mit alten germanischen Waffen umgebracht wurde, drängt sich eine Frage immer mehr auf: Spielen da vielleicht ein paar Verrückte die Varusschlacht nach? Der liebenswert-eigensinnige Lübbing, nach wie vor ohne Auto und im Zweifelsfall mit geliehenem Fahrrad in seinem geliebten Osnabrück und Umland unterwegs, verbeißt sich in den Fall und kann nur von seinem Freund und Kommissar Warnecke von gefährlichen Einsätzen zurückgehalten werden. Kein Wunder, dass er nicht bei allen Mitgliedern der SoKo beliebt ist. Seine geliebte Musik hilft ihm, Stress abzubauen, und so trotzt er hartnäckig allen Anfeindungen. Sein Gespür bringt die Ermittlungsarbeit wesentlich voran – und beeindruckt auch seine Kollegin Ulla.
Michael Hopp Bücher



»Das war es vielleicht, was ich in der Analyse erwerben wollte: eine in die Kindheit zurückreichende, wiedergutmachende Gewissheit, die für feste Planken sorgt. Aber es kam ganz anders.« »Mann auf der Couch« verknüpft drei Ebenen: Eine Existenz als Mann und Vater. Ein Leben als Journalist in den Zeitströmen der letzten 50 Jahre. Und eine lange Psychoanalyse bei zwei Analytikerinnen, in München und Hamburg. Einen roten Faden bildet der Verlauf der Psychoanalyse, in der alles zur Sprache kommt, der Anfang und die Katastrophe am Ende. Neben all der Erzähl- und Zeitebenen enthält das Buch noch einiges an Originalmaterial, frühe und spätere journalistische Texte von Michael Hopp, Zeit-Dokumente, ein Märchen und sechs Träume.
Lübbings erster Fall Während der Kirmes in Belm verschwindet ein 15-jähriges Mädchen. Kurz darauf findet man in der Nähe Blutspuren und einen Schuh. Noch bevor die Kripo genauere Erkenntnisse hat, steht der Journalist Lübbing im Polizeirevier und bittet um Informationen. Bei einem Interview verwickelt sich die russische Einwandererfamilie des Mädchens in Widersprüche. Was verheimlichen die Angehörigen? Wurde das Mädchen Opfer eines Bandenkrieges? Oder stecken einheimische Rassisten hinter ihrem Verschwinden? Als die Ermittlungen ins Stocken geraten, kann Lübbing durch seinen Heimvorteil und seine ungewöhnlichen Methoden die Kripoarbeit entscheidend voranbringen. Lübbings Herbstkirmes ist Michael Hopps erster von bisher drei Kriminalromanen aus dem Osnabrücker Raum.