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Bookbot

Tobias Leonhard

    Professionalisierung in der Lehrerbildung
    Wie Lehrer_innen und Schüler_innen im Unterricht miteinander umgehen
    Praktiken und Orientierungen in der Lehrerbildung
    Schul- und Berufspraktische Studien und die Fachdidaktiken
    \"Grau, theurer Freund, ist alle Theorie\"?
    • Schul- und Berufspraktische Studien und die Fachdidaktiken

      Verhältnisbestimmungen - Methoden - Empirie

      In den Schul- und Berufspraktischen Studien wird Unterricht, der immer auch Fachunterricht ist, geplant, gestaltet und nachträglich zum Gegenstand von Analyse und Reflexion. Doch in welchem Verhältnis stehen die Fachdidaktiken zu diesem Studienbereich und wie lassen sich die spezifisch fachlichen Aspekte in der Arbeit im Studienbereich vertieft berücksichtigen? Der Band adressiert diese Fragen ebenso wie empirische Befunde zum hier fokussierten Verhältnis. Die Beiträge ermöglichen Einblicke in die Verhältnisbestimmungen einzelner Fachdidaktiken zum Studienbereich und erste übergreifende Überlegungen dazu. Die methodischen Beiträge knüpfen an den Anspruch akademisch-analytischer Befassung mit Unterricht an. In ihnen wird gezeigt, wie sich auch spezifisch fachliche Fragen an das Unterrichtsgeschehen daten- und methodengestützt bearbeiten lassen. Nicht zuletzt zeigen die empirischen Beiträge verschiedene methodologische Anschlüsse sowie interessante Forschungsdesigns und -befunde.

      Schul- und Berufspraktische Studien und die Fachdidaktiken
    • Praktiken und Orientierungen in der Lehrerbildung

      Potentiale und Grenzen der Professionalisierung

      Mit der Perspektive auf Praktiken und Orientierungen richten die Autorinnen und Autoren des Bandes den Blick auf die Praxis der Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Statt konzeptioneller Programmatik kommen Befunde in den Blick, welche die Wirkungshoffnungen der lehrerbildenden Institutionen befragen und zum Teil irritieren. Eine vertiefte Auseinandersetzung mit theoretischen Konzepten erlaubt, die Kontexte und Prozesse der Lehrerinnenbildung nochmals präziser zu modellieren und begrifflich zu fassen. Während praxistheoretische Zugänge den Blick auf die „Tat-Sachen“ der Lehrerinnen- und Lehrerbildung eröffnen, liefern überwiegend qualitative empirische Studien vertiefte Einblicke in die handlungsleitenden Orientierungen der beteiligten Akteurinnen und Akteure sowie in verschiedene Formate und institutionelle Arrangements. Die Reihe „Studien zur Professionsforschung und Lehrerbildung“ wird herausgegeben von Axel Gehrmann, Till-Sebastian Idel, Manuela Keller-Schneider und Katharina Kunze.

      Praktiken und Orientierungen in der Lehrerbildung
    • Jeden Tag finden in Deutschland etwa 2,5 Millionen Stunden Unterricht statt. Wie Schüler_innen und Lehrer_innen dabei miteinander umgehen, ist angesichts von Bildungsstandards und Kompetenzorientierung aus dem Blickfeld geraten. Dieses Buch dokumentiert die Ergebnisse einer qualitativ-rekonstruktiven Unterrichtsforschung, für die Preisträger_innen des Deutschen Lehrerpreises zusammen mit ihren Schüler_innen und Unterrichtsdokumentationen die Grundlage geschaffen haben. In der vermeintlichen Alltäglichkeit des Unterrichts können Lehrer_innen, Akteure in der Lehrer_innenbildung, Studierende sowie Eltern die Komplexität beruflicher Anforderungen an Lehrpersonen ebenso entdecken wie jene Momente, in denen sichtbar wird, wie beglückend Schule auch sein kann.

      Wie Lehrer_innen und Schüler_innen im Unterricht miteinander umgehen
    • Professionalität ist als Zielperspektive der Lehrerbildung unstrittig. Darüber, was darunter genau zu verstehen ist und wie sie erreicht werden kann und soll, besteht hingegen wenig Einverständnis. Diese Arbeit fokussiert auf die Lehrerbildung in den Naturwissenschaften und diskutiert neben der Frage eines tragfähigen Menschenbildes die handlungstheoretischen Grundlagen der Lehrerbildung, sowie eine realistische Zielperspektive von Professionalität in der ersten Phase der Lehrerbildung. Auf der Basis von vier Emergenzbedingungen professionellen Handelns wird eine Lernumgebung für Studierende entwickelt, deren Lern- und Entwicklungsprozesse über den Zeitraum von 2 Jahren untersucht werden. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die eigene Professionalisierung zur subjektiv bedeutsamen Zielperspektive des Lehramtsstudiums werden kann.

      Professionalisierung in der Lehrerbildung