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Arbeiten von Edeltraut Rath
Ausstellungskatalog zur Malerei von Edeltraut Rath (Bremen) im Herbst 2017 im Kunstverein Rotenburg e. V.






Arbeiten von Edeltraut Rath
Ausstellungskatalog zur Malerei von Edeltraut Rath (Bremen) im Herbst 2017 im Kunstverein Rotenburg e. V.
Vergärungsprozesse in Kunst und Bier - Jahresausstellung 2015 des Bremer Verbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler
Ingmar Lähnemann untersucht in seiner Studie das Werk von Brian O’Doherty, der von 1972 bis 2008 unter dem Namen Patrick Ireland tätig war. Lähnemann beleuchtet O’Dohertys „insider/outsider“-Position, die zwischen hoher fachlicher Anerkennung und geringer Bekanntheit im Kunstsystem schwankt. Im ersten Teil der Dissertation wird O’Dohertys Gesamtwerk im deutschsprachigen Raum erstmals monografisch dargestellt, wobei zentrale inhaltliche Schwerpunkte und formale Konstanten hervorgehoben werden. Besonders die Auseinandersetzung mit den fünf menschlichen Sinnen und die sprachbezogenen Arbeiten, die O’Dohertys Gesamtwerk prägen, stehen im Fokus. Er nutzt das altirische Oghamalphabet in zahlreichen Schriftarbeiten und entwickelt ab 1973 raumgreifende Installationen, die als „Rope Drawings“ bekannt sind. Seit den späten 1970er Jahren gestaltet er Räume durch Wandfarben, die komplexe Wahrnehmungsversuche darstellen. O’Dohertys theoretische Auseinandersetzung mit dem modernen Ausstellungsraum, den er 1976 als „White Cube“ beschreibt, führt zu einem rezipientenorientierten Umgang mit den Ausstellungsräumen. Im zweiten Teil analysiert Lähnemann O’Dohertys Position als Beispiel früher Institutionskritik im Kunstsystem. O’Doherty, Teil der Gründergeneration der Conceptual Art, reflektiert die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit seiner künstlerischen Tätigkeit. Lähnemann verortet O’Dohertys Position im spezifischen New Yorker Kont
Christina Kubisch zählt zu den Pionieren der Klangkunst und hat nicht nur zahlreiche Klanginstallationen, Performances und Kompositionen geschaffen, sondern auch ein umfangreiches begleitendes Werk, das der eigentliche Ausgangspunkt ihrer Arbeiten ist. Es handelt sich um Zeichnungen, visuelle Partituren und Skizzen mit Wort und Bild aus den letzten 35 Jahren, die zum größten Teil bisher nie gezeigt wurden. Akustische Untersuchungen, Notationen für Instrumente, Geräuscherzeuger und elektronische Signale, zahlreiche Skizzen beim Aufbau und Texte, die die Arbeiten konzeptuell begleiten bilden einen eigenen Werkzyklus, der zugleich auch die Entwicklung der Klangkunst aufzeigt. Dabei geht es um Architektur, Akustik, Kompositionsverfahren, elektronische Klangerzeugung, Beobachtungen zum Verhalten des Hörers, Studien zu Lichtphänomenen und Akustik und - last not least - auch um die „Schönheit" der Zeichnung selbst als Grundlage für die Umsetzung einer abstrakten Idee in eine raumbezogene Klanginstallation. Christina Kubisch wurde mit dem Ehrenpreis des Deutschen Klangkunstpreises 2008 ausgezeichnet.