Auf der ganzen Welt fühlen sich die Menschen so allein, abgeschottet und entfremdet wie nie. Dies war schon vor Corona so, doch bei vielen hat der Lockdown dieses Gefühl noch einmal verstärkt.Noreena Hertz, Professorin für Ökonomie, geht den Ursachen dieser beunruhigenden Entwicklung nach, indem sie Einsamkeit nicht nur als persönlichen , sondern als politischen Zustand begreift, dessen Folgen extreme Züge annehmen: Für ein Gemeinschaftsgefühl gehen in Japan viele ältere Frauen mittlerweile lieber ins Gefängnis, anstatt weiter allein zu Hause zu leben. Großbritannien rief als erstes Land der Welt 2018 ein »Ministerium für Einsamkeit« ins Leben. Auch in Deutschland halten zwei Drittel der Bevölkerung Einsamkeit für ein ernstes Problem.Wie konnte es soweit kommen? Und was müssen wir tun, um wieder eine Verbindung zueinander aufzubauen? Gesellschaftsanalyse, Kapitalismuskritik und Weckruf zugleich, trifft das Buch den Nerv unserer Zeit
Noreena Hertz Reihenfolge der Bücher
24. September 1967
Noreena Hertz ist eine anerkannte Vordenkerin, deren Werk die komplexe Beziehung zwischen globalem Kapitalismus, Demokratie und dem einfachen Bürger untersucht. Mit einem tiefen Verständnis für Wirtschaftssysteme und deren gesellschaftliche Auswirkungen deckt sie die verborgenen Kräfte auf, die unsere Welt prägen. Ihre scharfsinnigen Analysen, die oft aus einer kritischen Perspektive auf deregulierte Märkte und Unternehmensmacht schöpfen, bieten den Lesern einen klareren Blick auf die heutigen globalen Herausforderungen. Hertz zeichnet sich durch ihre Fähigkeit aus, komplexe Themen verständlich darzustellen und so wichtige Diskussionen über die Zukunft unserer Gesellschaft anzustoßen.







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