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Alice Lanzke

    "SPD - da weiß man, was man hat"
    Liken. Teilen. Hetzen.
    • Die Hand zum Hitler-Gruß, im Hintergrund eine Hakenkreuz-Fahne und im Gesicht ein dumm-dreister Blick: Wer meint, Nazis im Internet anhand solch eindeutiger Profilbilder erkennen zu können, hat eine beunruhigende Entwicklung verpasst. Die Strategien der Rechtsextremen im World Wide Web und dabei insbesondere in den Sozialen Netzwerken sind mittlerweile um einiges raffinierter – und damit umso gefährlicher. Neonazis nutzen Soziale Netzwerke intensiv und professionell. Über ganz bestimmte Themen versuchen sie immer wieder, nicht-rechtsextreme User anzusprechen, Anschluss zu finden – und quasi durch die Hintertür ihre menschenverachtende Ideologie einzustreuen. Umso wichtiger ist es, junge Menschen für das Thema zu sensibilisieren, sie aufzuklären und ihnen Argumente an die Hand zu geben, um sie für die Auseinandersetzung mit der rechtsextremen Hetze zu wappnen. Genauso wichtig ist es aber auch, ihnen ein Gespür für die Methoden der Nazis im Web 2.0 zu vermitteln und deutlich zu machen, wie sie sich schützen können. Mit welchen Kampagnen Rechtsextreme versuchen, Jugendliche anzusprechen, wie sie dabei vorgehen und wie man die Propaganda entlarvt, erläutert das Projekt „no-nazi. net – für Soziale Netzwerke ohne Nazis“ der Amadeu Antonio Stiftung in der neuen Broschüre speziell für Jugendliche: „Liken. Teilen. Hetzen. Neonazi-Kampagnen in Sozialen Netzwerken“.

      Liken. Teilen. Hetzen.
    • Die politischen Parteien in Deutschland befinden sich heute in einem umfassenden Wettbewerb vollkommen neuer Prägung und das nicht nur Sie konkurrieren in der Informationsgesellschaft neben Waschpulver und der Formel 1, Seifenopern und dem Schlager-Grand-Prix um die wichtigste Ressource, die das massenmedial geprägte Publikum zu vergeben um Aufmerksamkeit. Gleichzeitig giert dieses Publikum nach Unterhaltung. Konsum und Freizeitaktivitäten sind zu den zentralen Sinn- und Identitätsstiftern avanciert. Doch wie reagieren die Parteien auf die neuen Rahmenbedingungen? Fest steht, dass unter den beschriebenen Bedingungen die Vermittlungskompetenz ins Zentrum rü Wer kommuniziert, gewinnt. Damit einher geht eine Professionalisierung von Politik. Demoskopen, externe Marketing-Spezialisten und Medienfachleute werden vepflichtet. Bekommen Parteien aber von diesen Verkaufsspezialisten auch ein Image verpasst, um sich besser am Markt zu behaupten? Oder anders Sind Parteien heutzutage Marken? Die vorliegende Arbeit geht dieser Frage am Beispiel der SPD im Bundestagswahlkampf 2002 und der Diskussion um die Agenda 2010 nach.

      "SPD - da weiß man, was man hat"