Franz Kafkas Tagebücher und Briefe sind ein Fundus für die literarische Darstellung expressiver Körper. 'Kafkas bewegte Körper – Die Tagebücher und Briefe als Laboratorien von Bewegung' ist die erste Auseinandersetzung mit den literarischen Möglichkeiten und Verfahren des Motion Capturing in Kafkas Schreiben. Elisabeth Lack arbeitet Kafkas spezifische ›somatologische‹ Poetologie heraus, die sich aus dessen Arbeit an der Metapher ableitet und weist auf die Nähe seiner bewegten Körper zur Körperdarstellung in den neuen Medien, z. B. in den gezoomten oder im Tempo verzerrten Bewegungen in den Fotografien Muybridges hin.
Elisabeth Lack Reihenfolge der Bücher


- 2009
- 2008
Wie erkennt man »gute Wissenschaft«? Die Debatte um diese Frage wird kontrovers geführt: Der Forderung nach Qualitätskriterien und Transparenz steht die Auffassung gegenüber, dass Geist sich nicht messen lässt. Erstmals werden im vorliegenden Band diese gegensätzlichen Haltungen zusammengeführt und die Chancen und Risiken der Bewertung geisteswissenschaftlicher Forschung aufgezeigt. Renommierte Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Hochschulpolitik, unter anderen Ute Frevert, Ulrich Herbert und Jürgen Kaube, äußern sich zu Forschungsmoden, Qualitätsmerkmalen und Evaluationsmethoden sowie Förder- und Berufungskriterien. Ihre Lösungsansätze bieten neue Impulse für die Qualitätssicherung in der universitären Lehre und Forschung.