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Kerstin Henrich

    Die Behandlung elektronischer B2B-Marktplätze im US-amerikanischen und europäischen Kartellrecht
    • Die Untersuchung widmet sich der Frage, ob elektronische B2B-Handelsplattformen Wettbewerbsgefahren darstellen. Der Fokus liegt auf der kartellrechtlichen Analyse von Marktplätzen, die von führenden Unternehmen einer Branche gegründet wurden, und deren Behandlung im US-amerikanischen sowie europäischen Kartellrecht wird umfassend diskutiert und verglichen. Es werden die Auswirkungen von B2B-Marktplätzen auf Markttransparenz, die Bündelung von Einkaufsmacht durch Plattformnutzer und die Problematik des Zugangs zu diesen Märkten sowie diskriminierender Bedingungen behandelt. Aktuelle Herausforderungen des US-amerikanischen Antitrust-Rechts und des europäischen Kartellrechts, wie Rabattgewährungen durch marktbeherrschende Unternehmen, werden ebenfalls beleuchtet. Die Verfasserin kommt zu dem Schluss, dass die Gründung und der Betrieb elektronischer Marktplätze zahlreiche kartellrechtliche Probleme aufwerfen, die jedoch für die bestehenden Regelungen des US-amerikanischen und europäischen Kartellrechts weder neu noch unlösbar sind. Ihrer Meinung nach gibt es keinen Grund, im Internet-Handel von bewährten kartellrechtlichen Prinzipien abzuweichen. Sie betont, dass elektronische Marktplätze so gestaltet werden können, dass ihr Betrieb kartellrechtlich unbedenklich ist und sowohl Risiken als auch Chancen berücksichtigt werden sollten.

      Die Behandlung elektronischer B2B-Marktplätze im US-amerikanischen und europäischen Kartellrecht