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Rudolf Carnap

    18. Mai 1891 – 14. September 1970

    Rudolf Carnap war eine Schlüsselfigur des logischen Positivismus und ein deutscher Philosoph, der das Denken des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusste. Er vertrat die Ansicht, dass metaphysische Aussagen bedeutungslos sind, da sie nicht empirisch verifiziert werden können. Carnap argumentierte, dass viele philosophische Probleme illusorisch sind und aus dem Missbrauch der Sprache resultieren. Seine Arbeit leistete bedeutende Beiträge zur Wissenschafts- und Sprachphilosophie.

    Rudolf Carnap
    Einführung in die symbolische Logik
    Scheinprobleme
    Scheinprobleme in der Philosophie
    Der logische Aufbau der Welt
    Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften
    Einführung in die Philosophie der Naturwissenschaft
    • In seinem 1928 erschienenen Hauptwerk Der logische Aufbau der Welt unternahm Rudolf Carnap den Versuch, die erkenntnistheoretische These des englischen Empirismus, nach der die Basis aller unserer Wirklichkeitserkenntnis in Wahrnehmungserlebnissen bestehe, durch die methodische und zugleich logisch einsichtige Konstruktion der Gegenstandswelt aus solcherart bestimmten Elementarerlebnissen zu untermauern. Neu und richtungweisend an diesem Ansatz war der Gebrauch, den Carnap - er war Schüler Freges - 'von den Hilfmitteln der modernen Logik, besonders der von Russell entwickelten Relationenlogik, machte, und die Rücksicht auf die psychologische Erkenntnis, daß die einfachen Sinnesdaten nicht Erlebnisse sind, sondern erst rückwärts aus den Erlebnissen erschlossen werden müssen' (Günter Patzig).

      Der logische Aufbau der Welt
    • Einführung in die symbolische Logik

      mit besonderer Berücksichtigung ihrer Anwendungen

      • 256 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die symbolische Logik hat sich in den letzten hundert Jahren grundlegend gewandelt und zeichnet sich durch ihre exakte Formulierung und umfangreiche Anwendbarkeit aus. Rudolf Carnap beleuchtet in diesem Werk die Entwicklung und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der symbolischen Logik, insbesondere in der Theorie der Relationen und höheren Begriffe. Das Buch richtet sich an Philosophen, Mathematiker und Fachwissenschaftler, die ein Interesse an der präzisen Analyse von Begriffen haben. Die dritte, unveränderte Auflage bietet eine umfassende Einführung in diese bedeutende Disziplin.

      Einführung in die symbolische Logik
    • Die frühen Tagebücher Rudolf Carnaps bieten einen einzigartigen Einblick in die Gedankenwelt einer Schlüsselperson der 20. Jahrhunderts Philosophie. Sie beleuchten die Entstehung seines Werkes sowie die Geschichte des Wiener Kreises und des Logischen Empirismus. Die Edition umfasst auch sein „Kriegstagebuch“ und ist sorgfältig bearbeitet.

      Tagebücher Band 2: 1920-1935
    • Die frühen Tagebücher Rudolf Carnaps bieten einen einzigartigen Einblick in die Gedankenwelt einer Schlüsselperson der 20. Jahrhunderts Philosophie. Sie beleuchten die Entstehung seines Werkes sowie die Geschichte des Wiener Kreises und des Logischen Empirismus. Die Edition umfasst auch sein „Kriegstagebuch“ und ist sorgfältig bearbeitet.

      Tagebücher Band 1: 1908-1919
    • Wiener Kreis

      Texte zur wissenschaftlichen Weltauffassung von Rudolf Carnap, Otto Neurath, Moritz Schlick, Philipp Frank, Hans Hahn, Karl Menger, Edgar Zilsel und Gustav Bergmann

      • 699 Seiten
      • 25 Lesestunden

      Am Wiener Kreis scheiden sich die Geister, trat er doch mit dem dezidierten Anspruch auf, mit den Mitteln der modernen Logik den metaphysischen Schutt von Jahrtausenden aus dem Weg zu räumen. Statt einer homogenen Bewegung, die sich empiristischen Dogmen verschrieb, erscheint der Wiener Kreis in der philosophischen Forschung jedoch heute als eine heterogene Gruppe von eigenständigen Denkern, die gemeinsam die Grundlagen der modernen Wissenschaftstheorie legten. In jeweils spezifischer Weise setzten sie sich von der philosophischen Tradition ab oder versuchten, einzelne Teile davon in die wissenschaftliche Weltauffassung zu integrieren. Der Band enthält eine repräsentative Auswahl von Aufsätzen der Mitglieder des Wiener Kreises. Sie beschränkt sich mit Ausnahme dreier Frühschriften der Gründer bewußt auf die Jahre des historischen Kreises vom Beginn der Treffen 1924 bis zur Ermordung Schlicks 1936, obwohl einige der Hauptideen erst in den USA ihre volle Wirkung entfalteten und von dort Ende der sechziger Jahre wieder in die deutschsprachige Philosophie zurückwirkten. In ihrer Einleitung skizzieren die Herausgeber die historische Entwicklung des Kreises und erläutern die zentralen thematischen Fragestellungen. Die Anmerkungen identifizieren die internen wie externen Opponenten und erklären den Kontext der zeitgenössischen Wissenschaft.

      Wiener Kreis