Der Diskurs der Familienalphabetisierung
Eine kritische Analyse von Lehrerfortbildungsfilmen einer globalisierten Pädagogik
- 276 Seiten
- 10 Lesestunden
Die kritische Diskursanalyse beleuchtet die offiziellen Darstellungen von Familienalphabetisierungsprogrammen, die in den 1990er Jahren in Großbritannien eingeführt wurden. Dabei wird untersucht, wie diese Programme soziale Interaktionen aus dem privaten Raum ins Klassenzimmer übertragen und Grenzen zwischen öffentlichen und privaten Sphären überschreiten. Die Autorin analysiert Lehrerfortbildungsfilme und zeigt, wie Machtverhältnisse und soziale Beziehungen die Wahrnehmung von Schriftsprache prägen. Ihre Argumentation stützt sich auf Basil Bernsteins Theorie und hinterfragt klassenbasierte Annahmen über Alphabetisierungspraktiken im Elternhaus.
