Überall stecken Gefühle drin
Alltagsintegrierte Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen für 3- bis 6-jährige Kinder
Alltagsintegrierte Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen für 3- bis 6-jährige Kinder
Alltagsintegrierte Sprach- und Literacy-Förderung für 3- bis 6-jährige Kinder
Wahrnehmen - Beschreiben - Erweitern
Die im Tagungsband des 33. Bundeskongresses der Deutschen Gesellschaft für Sprachheilpädagogik (dgs) 2018 enthaltenen Beiträge spiegeln die Bandbreite und die Herausforderungen der aktuellen sprachheilpädagogischen Arbeit in Diagnostik, Förderplanung und Förderung/Therapie – egal ob individuell mit einem Kind oder integriert in den Unterricht oder die frühe Bildung – wider. Teil I: Schwerpunktübergreifende und einführende Beiträge Teil II: Wahrnehmung von Sprach- und Bildungshorizonten Teil III: Beschreibung von Sprach- und Bildungshorizonten Teil IV: Erweiterung von Sprach- und Bildungshorizonten in vorschulischen, schulischen oder nach- und außerschulischen sowie therapeutischen (Bildungs-)Settings Praxis- und forschungsorientierte Beiträge stehen dabei bewusst nebeneinander, um die in vielen Beiträgen thematisierten Ansatzpunkte für interdisziplinäre Zusammenarbeit in Praxis und Forschung zu verdeutlichen. Der Band soll auf diese Weise die Vielfältigkeit der Arbeit im Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation widerspiegeln und wichtige Impulse für die weitere Arbeit und Professionalisierung im Förderschwerpunkt geben.
Im vorliegenden Band wird der Theorie-Praxis-Transfer von Fortbildungen und Individualcoachings für pädagogische Fachkräfte beleuchtet. Diese wurden mit dem Ziel, Handlungskompetenzen der Fachkräfte und damit kindliche Bildungs- und Entwicklungschancen in den Bereichen Sprache und Literacy, frühe mathematische Bildung und sozial-emotionale Entwicklung zu verbessern, durchgeführt. Es werden die Umsetzungsqualität der Maßnahmen sowie die Ergebnisse zu deren Effektivität dargestellt und Implikationen für Praxis und Forschung vor dem Hintergrund der Professionalisierungsdebatte abgeleitet.
„Überall stecken Gefühle drin“ weist auf das enorme Potential hin, sozial-emotionale Kompetenzen in Alltagssituationen in Kindertageseinrichtungen zu fördern. Das Buch zeigt, wie Kinder lernen, mit eigenen Gefühlen und den Gefühlen anderer angemessen umzugehen, sich an soziale Regeln zu halten, selbstständig zu handeln und mit anderen zu kooperieren. Zusätzlich erhalten Fachkräfte in diesem Praxisbuch Anregungen zur Reflexion ihrer Arbeit, um sich der eigenen Haltung, Erfahrungen und der damit verbundenen Gefühle bewusst zu werden, die das tägliche Handeln in der Kita beeinflussen.
„Überall steckt Sprache drin“ beschreibt die vielfältigen Möglichkeiten der Sprach- und Literacyförderung in Alltagssituationen in Kindergarten & Co. Das Praxisbuch vermittelt anhand von Beispielen anschaulich Grundlagenwissen zu den Entwicklungsbereichen Sprache und Literacy sowie zur alltagsintegrierten Förderung.
- Grundlagen zu einer Kernaufgabe der Frühpädagogik - Beobachtung, Diagnostik, Förderung, Elternbeteiligung Sprachliche Bildung ist eine Schlüsselkompetenz für andere Bildungsbereiche und gehört damit zu den Kernaufgaben der Frühpädagogik. Dieses Buch liefert fundierte Informationen zum Spracherwerb und zu Störungsbildern, zu Beobachtung und Diagnostik, Förderprogrammen und alltagsintegrierter sprachlicher Bildung.
Kommunikative und sprachliche Fähigkeiten stehen in engem Zusammenhang mit kognitiven und sozial-emotionalen Entwicklungsmöglichkeiten. Aufgrund dieser Erkenntnis wurde eine Vielzahl von Förderprogrammen bereits im Vorschulalter aufgelegt, die sich allerdings zumeist an Kinder mit spezifischen Sprachentwicklungsstörungen (SSES) oder Kinder mit Migrationshintergrund richten. Aber auch bei anderen Störungsbildern oder Behinderungen ist der Bereich der Kommunikation und der Sprache betroffen. Daher werden in diesem Buch neben den „klassischen“ Anwendungsbereichen für Kommunikations- und Sprachförderung verschiedene Förder- und Therapiekonzepte und -programme für den Entwicklungsbereich Sprache vorgestellt, die spezifisch auf die Bedürfnisse von Menschen mit verschiedenen Behinderungen oder Beeinträchtigungen in den Entwicklungsbereichen Lernen und Verhalten zugeschnitten sind. Dabei steht jeweils die folgende Frage im Vordergrund: „Wie kann Sprachförderung optimal an die Klientel und ihre besonderen Bedürfnisse angepasst und gestaltet werden?“
Pädagogischen Fachkräften ist die Bedeutung von Bindung und Beziehung in Förderkontexten hinreichend bekannt: Beziehungsgestaltung ist der Schlüssel zum Fördererfolg! Eine wesentliche Grundlage der Auseinandersetzung mit beziehungsorientierter Förderung ist die Bindungstheorie. Übertragen auf pädagogische Kontexte kann die Beziehung zur pädagogischen Fachkraft als wichtiger Schutzfaktor und Ressource betrachtet werden. Dieses Buch legt dar, welche Bedeutung gelungene im Vergleich zu misslungener Beziehungserfahrung für die kindliche Entwicklung in verschiedenen Förderkontexten, wie den Frühen Hilfen, der Frühförderung, der Tagesbetreuung in Krippen und Kindergärten sowie der Schule hat. Dies wird anhand von Fallbeispielen verdeutlicht. Ideen für die Beziehungsgestaltung in pädagogischen Kontexten werden abgeleitet und Anregungen für die Reflexion der eigenen Beziehungsgestaltung zum Kind in der pädagogischen Arbeit gegeben.