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Bookbot

Emmerich Kelih

    Problems in quantitative linguistics
    Geschichte der Anwendung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft
    Issues in quantitative linguistics
    Die Silbe in slawischen Sprachen
    Phonologische Diversität - Wechselbeziehungen zwischen Phonologie, Morphologie und Syntax
    Entlehnungen im slowenischen Basiswortschatz - ein gebrauchsbasierter Ansatz
    • 2023

      Der vorliegende Band bietet eine systematische Analyse des slowenischen Basiswortschatzes im Hinblick auf die in ihm vorkommenden lexikalischen Entlehnungen. Auf der Grundlage einer Wortliste mit über 1400 Bedeutungen und deren Untergliederung in 24 lexikalisch-semantische Gruppen werden die Gesamtanzahl an Entlehnungen und die thematischen Präferenzzonen für Entlehnungen ermittelt. Die chronologische Einordnung zeigt, dass das maßgebliche Inventar an Entlehnungen bereits in früheren Zeiten übernommen wurde. Im Hinblick auf die Gebersprachen sind keine dominanten Einflüsse nachzuweisen. Aus einer gebrauchsbasierten Perspektive zeigt sich, dass die Entlehnungen eine periphere Rolle einnehmen und hauptsächlich im mittel- und niederfrequenten Bereich zu finden sind. Darüber hinaus ist auch ihr semantisches Potenzial begrenzt.

      Entlehnungen im slowenischen Basiswortschatz - ein gebrauchsbasierter Ansatz
    • 2016

      Der Autor untersucht Wechselbeziehungen zwischen dem Phoneminventarumfang und phonologischen, morphologischen, syntaktischen und semantischen Eigenschaften. Der Phoneminventarumfang gilt als quantitativer Gradmesser für phonologische Komplexität. Diese hängt mit Fragen der Sprachökonomie, Kompensationstheorien und Selbstregulation sprachlicher Systeme zusammen. Nach einer kritischen Neubewertung derartiger Wechselbeziehungen plädiert er für eine statistische Modellierung, die konzeptuell auf synergetischen Sprachtheorien beruht. Die empirische Analyse slawischer Sprachen zeigt eine vorrangige Wirkung des Phoneminventarumfangs auf die phonologische Ebene selbst und eine multidirektionale Beeinflussung anderer sprachlicher Ebenen.

      Phonologische Diversität - Wechselbeziehungen zwischen Phonologie, Morphologie und Syntax
    • 2012

      Die Silbe in slawischen Sprachen

      • 186 Seiten
      • 7 Lesestunden

      Die Silbe ist eine in der slawistischen Sprachwissenschaft wenig untersuchte Einheit. Das vorliegende Buch setzt sich detailliert mit unterschiedlichen in der allgemeinen Sprachwissenschaft (u. a. generative, strukturalistische und natürlichkeitstheoretische Ansätze, Optimalitätstheorie) diskutierten Definitionen dieser zwischen Phonetik und Phonologie anzusiedelnden Einheit auseinander. In diesem Zusammenhang werden unterschiedliche Ansätze zur Silbentrennung im Detail besprochen. Insbesondere stehen dabei neuere Arbeiten der Optimalitätstheorie im Mittelpunkt, deren Relevanz und Tragweite anhand von Fallbeispielen aus dem Russischen und Polnischen kritisch hinterfragt wird. Darüber hinaus wird - ausgehend von systemlinguistischen und synergetischen Arbeiten - die Silbe als eine mit vielen weiteren sprachlichen Ebenen und Eigenschaften (Phonotaktik, Sonorität, allg. Silbenstrukturbeschränkungen) in engem Zusammenhang stehende Einheit skizziert. Abgerundet wird die Arbeit durch einen Überblick über sprachtypologische und sprachstatistische Untersuchungen zu slawischen Sprachen.

      Die Silbe in slawischen Sprachen
    • 2008

      Die Monographie untersucht die Entwicklung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft, insbesondere die historische Verankerung und Evolution statistischer Methoden in der Sprach- und Textanalyse. Die systematische Auseinandersetzung mit diesen Methoden beginnt um die Mitte des 19. Jahrhunderts in der historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft. Nach ersten Vorläufern wie A. S. Budilovic und D. N. Dikaraev etablieren sich quantitative Methoden als zentrale Ansätze in der Moskauer und Kazaner sprachwissenschaftlichen Schule. Eine erste Blütezeit erleben sie im Russischen Formalismus, wo Forscher wie B. V. Tomasevskij und B. I. Jarcho die Tradition der Versstatistik von Andrej Belyj fortführen, jedoch mit größerer epistemologischer und methodologischer Vorsicht. Ein weiterer bedeutender Schritt erfolgt in den 60er und 70er Jahren mit der institutionellen Verankerung statistischer Methoden, unterstützt durch die aufkommende Informationstheorie und maschinelle Übersetzung. Diese Phase bringt eine theoretische Fundierung statistischer Verfahren, einschließlich Sprachstatistik und mathematischer Linguistik, mit sich. Die Entwicklung hin zur quantitativen Textanalyse betont die Relevanz quantitativer Gesetzmäßigkeiten, wie dem Zipf'schen und Menzerath'schen Gesetz. Abschließend wird ein Überblick über aktuelle russische Arbeiten gegeben, die durch konvergente Entwicklungen mit westlichen Ansätzen der

      Geschichte der Anwendung quantitativer Verfahren in der russischen Sprach- und Literaturwissenschaft