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Angela Pilch Ortega

    Transnational spaces and regional localization
    "Indigene" Lebensentwürfe
    Macht - Eigensinn - Engagement
    Lernprozesse sozialer Bewegung(en)
    • 2018

      Lernprozesse sozialer Bewegung(en)

      Biographische Lerndispositionen in Auseinandersetzung mit Erfahrungen sozialer Ungleichheit

      Im Zentrum der Studie stehen Menschen in benachteiligten und prekären Lebenslagen sowie Prozesse der Reproduktion und Transformation sozialer Ungleichheit. Das Forschungsinteresse richtet sich auf biographische Lerndispositionen und eigensinnige Suchbewegungen einer autonomeren Lebensführung. Wie die Untersuchung verdeutlicht, werden Mechanismen der sozialen Benachteiligung nicht einfach nur hingenommen, sondern AkteurInnen entwickeln Strategien in Auseinandersetzung mit prekären Lebensbedingungen. Die sozialen Bewegungsmuster verweisen sowohl auf Formen sozialer Mobilität (z. B. Bildungsaufstiegsorientierung) als auch auf umfassendere soziale und zivilgesellschaftliche Lernprozesse (z. B. in Form von sozialen Initiativen und Bewegungen). Der InhaltDynamiken sozialer Ungleichheit und soziale Bewegungsformen • Biographie und biographisches Lernen • Methodologisches Rahmenkonzept der empirischen Studie • Strukturelle Beschreibung der Lernfiguren und Lerndispositionen • Biographische Dimensionen von Lerndispositionen im Kontext sozialer Ungleichheitserfahrungen • Lernende Auseinandersetzung mit sozialer Ungleichheit zwischen Heteronomie und Autonomie • Lernprozesse sozialer Bewegung(en) Die AutorinMag. Dr. Angela Pilch-Ortega ist assoziierte Professorin am Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Universität Graz.

      Lernprozesse sozialer Bewegung(en)
    • 2010

      Macht - Eigensinn - Engagement

      Lernprozesse gesellschaftlicher Teilhabe

      Die Begriffe, die eine Gesellschaft beschreiben, entstehen aus den Deutungsversuchen rivalisierender Interessensgruppen und deren Weltanschauungen. Die diskutierten Prinzipien, Urteile und Überzeugungen prägen die sozialen Interpretationsräume, in denen wir unser Leben verstehen. Gesellschaftliche Macht basiert nicht nur auf Gewalt oder Zwang, sondern in Demokratien ist die Zustimmung zu bestimmten Narrativen und Interpretationen von Gesellschaftsvorstellungen entscheidend für die Herrschaftsabsicherung. Aktuell dominieren neoliberale Denkweisen, die das Handeln von Individuen auf Konsumentscheidungen und globale Wirtschaftstrends reduzieren. Der Versuch, gesellschaftliche Krisen durch ökonomische und technologische Strategien, mehr Effizienz und Kontrolle zu bewältigen, zeigt, dass der Glaube an Technik und Markt trotz gravierender Probleme nicht an Attraktivität verloren hat. Es deutet vieles darauf hin, dass das Abweichen von dieser Marktgläubigkeit mit einer großen Angst vor der zunehmenden sozialen Komplexität und der Überforderung der Individuen einhergeht. Die Welt jenseits ökonomischer Parameter wird als zu kompliziert und schwer kontrollierbar wahrgenommen.

      Macht - Eigensinn - Engagement
    • 2009

      "Indigene" Lebensentwürfe

      Lernprozesse im Kontext konkurrierender Wissensprofile

      Das Aufeinandertreffen grundlegend unterschiedlicher Relevanzstrukturen ist ein Phänomen, von dem verstärkt AkteurInnengruppen betroffen sind, deren Selbst-Weltverhältnis nicht primär in der Moderne gründet. Diese Studie untersucht „indigene“ Lebensentwürfe in Mexiko, die sich im Spannungsfeld von Modernisierung und von westlichen Vorstellungen divergierenden Orientierungsfolien bewegen. Unter den Bedingungen konkurrierender Wissensprofile werden die von den AkteurInnen entwickelten Handlungskonzepte subjektorientiert, anhand narrativ-biographischer Interviews, erschlossen und exemplarisch herausgearbeitet. Im Besonderen richtet sich der Blick auf Lern- und Bildungsprozesse, welche in der Begegnung divergenter Relevanzstrukturen entwickelt werden. Von Interesse sind dabei biographische Formate, welche die soziale Einbindung als primären Baustein biographischer Konstruktionsprozesse erkennen lassen und ein Potenzial sichtbar machen, das auf kreative Aktivitäten ‚abseits’ moderner Lebenskonstruktionen verweist.

      "Indigene" Lebensentwürfe