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Marcello Musto

    14. April 1976

    Marcello Musto ist ein theoretischer Soziologe, dessen Werk sich mit den tiefen Wurzeln des marxistischen Denkens auseinandersetzt. Seine Expertise liegt in der sorgfältigen philologischen und philosophischen Analyse klassischer Texte, mit dem Ziel, deren Relevanz für die heutige Welt neu zu beleben. Musto konzentriert sich auf Schlüsselkonzepte wie Entfremdung und Kritik der politischen Ökonomie und bemüht sich, komplexe Ideen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Sein Ansatz basiert auf sorgfältiger Forschung und einem tiefen Verständnis der marxistischen Tradition, was ihn zu einer bedeutenden Stimme bei der Vermittlung ihrer fortwährenden Bedeutung macht.

    Der späte Marx
    • Entgegen dem Mythos, demzufolge Marx in seinen letzten Jahren kaum noch schrieb, zeigt Marcello Musto: Er setzte seine Forschungsarbeit nicht nur fort, sondern erweiterte seine Kapitalismuskritik auf neue Disziplinen. So untersuchte er neuere politische Konflikte, neu auftretende theoretische Fragen (u. a. die Möglichkeit der sozialistischen Revolution in nicht-kapitalistisch entwickelten Ländern) und neue geografische Gebiete (wie Nordafrika). Seine Ideen werden im Lichte später Bemerkungen von Marx über Anthropologie, nicht-westliche Gesellschaften und die Kritik des Kolonialismus reflektiert. Eine der zentralen Linien seiner Kritik konzentrierte sich auf Fortschrittstheorien. Durch die Interpretation z. B. der ethnologischen Exzerpthefte und des Briefs an Wera Sassulitsch wird deutlich, dass Marx nicht in die Falle des ökonomischen Determinismus gegangen ist.

      Der späte Marx