Der Kern des vorliegenden Buches widmet sich der Frage, wie sich Sudafrikas politischesSystem in den letzten 20 Jahren seit der Transition ab Mitte der 1990er Jahre entfaltet hat. Dabei liegt der Schwerpunkt zum einen auf oekonomischen Fragen mit der Analyse der Wirtschafts-, der Steuer-, der Finanz- und der Landwirtschaftspolitik.
Indien, Brasilien und Südafrika als Emerging Donors
360 Seiten
13 Lesestunden
Anhand der Fallbeispiele Indien, Brasilien und Südafrika untersucht Dana de la Fontaine die entwicklungspolitische Rolle sogenannter Emerging Donors seit den 1990er Jahren. Die Autorin beantwortet die Frage, inwiefern die Ausweitung der Süd-Süd-Geberaktivitäten auf das Agieren bestimmter institutioneller Akteure auf nationaler Ebene in diesen Ländern zurückgeführt werden kann. Gleichzeitig wird danach gefragt, aufgrund welcher Interessenslagen sich diese Akteure für eine Ausweitung der Entwicklungszusammenarbeit eingesetzt haben. Aus theoretischer Sicht wird schließlich analysiert, ob diese Prozesse als ein außenpolitischer Wandel zu verstehen sind.
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Mit dem Beginn der Re-Demokratisierung in den 1980er Jahren, wurde in Brasilien die Landlosenbewegung MST gegründet. Ihre Präsenz und schnelle Entwicklung markieren eine interessante Veränderung im politischen System Brasiliens, welches bis dahin unabhängige Interessenorganisationen der ländlichen Bevölkerung unterdrückt hatte. Im Schulterschluss mit anderen Bewegungen, Gewerkschaften und der heute regierenden Arbeiterpartei PT konnte die MST schließlich zur größten sozialen Bewegung Lateinamerikas heranwachsen, die sowohl national als auch international agiert. In dieser Arbeit wird die Institutionalisierung der MST auf der nationalen und der internationalen Ebene untersucht. Auf der nationalen Ebene liegt der Fokus auf der Interaktion zwischen der Bewegung und dem politischen System zwischen 1985 und 2005. Die Betrachtung der Institutionalisierungsbestrebungen auf der internationalen Ebene konzentriert sich auf das transnationale Bewegungsnetzwerk Via Campesina, in welchem die MST Mitglied ist. Hier wird die Interaktion zwischen der Via Campesina und dem System der Vereinten Nationen untersucht. Zielgruppen dieser Studie sind Wissenschaftler, Studierende und politische Aktivisten, die sich für soziale Bewegungen, politische Partizipationsmöglichkeiten ausgeschlossener Bevölkerungsgruppen interessieren.
Dieses Buch führt ein in die Politik, die Ökonomie und die Gesellschaft Brasiliens, in seine zentralen politischen Institutionen, Akteure und Politikfelder. Es fragt insbesondere nach der Entwicklung der demokratischen Institutionen seit dem Ende der Militärdiktatur 1985 und der Rückkehr zur Demokratie und liefert zudem in jedem Kapitel eine erste Bilanz der in vielerlei Hinsicht bedeutsamen Regierung von Lula da Silva.
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Mit dem Beginn der Re-Demokratisierung in den 1980er Jahren, wurde in Brasilien die Landlosenbewegung MST gegründet. Ihre Präsenz und schnelle Entwicklung markieren eine interessante Veränderung im politischen System Brasiliens, welches bis dahin unabhängige Interessenorganisationen der ländlichen Bevölkerung unterdrückt hatte. Im Schulterschluss mit anderen Bewegungen, Gewerkschaften und der heute regierenden Arbeiterpartei PT konnte die MST schließlich zur größten sozialen Bewegung Lateinamerikas heranwachsen, die sowohl national als auch international agiert. In dieser Arbeit wird die Institutionalisierung der MST auf der nationalen und der inter-nationalen Ebene untersucht. Auf der nationalen Ebene liegt der Fokus auf der Interaktion zwischen der Bewegung und dem politischen System zwischen 1985 und 2005. Die Betrachtung der Institutionalisierungsbestrebungen auf der internationalen Ebene konzentriert sich auf das transnationale Bewe-gungsnetzwerk Via Campesina, in welchem die MST Mitglied ist. Hier wird die Interaktion zwischen der Via Campesina und dem System der Vereinten Nationen untersucht. Zielgruppen dieser Studie sind Wissenschaftler, Studierende und politische Aktivisten, die sich für soziale Bewegungen, politische Partizipationsmöglichkeiten ausgeschlossener Bevölkerungsgruppen interessieren.